Hund verweigert Futter aus Napf?

6 Antworten

Da kommt wieder alles zusammen. Ein unerfahrener Halter mit einer anspruchsvollen Rasse die jetzt kein niedliches Baby mehr ist sondern erwachsen wird.

die futterverweigerung kann viele Gründe haben. Entweder stimmt was mit dem Futter nicht, die Bedürfnisse des Hundes haben sich geändert. Dann noch diese Flohtabletten - kann sein dass dem Hund davon schlecht ist. Wenn man etwas schluckt das andere Lebewesen tötet kann das ja nicht gesund sein. Dann nimmst du dem Hund von heute auf morgen seine gewohnten Routinen - was einen jungen Hund völlig verunsichert - und zu guter Letzt unterstellst du ihm noch er wolle durch futterverweigerung die „Kontrolle“ übernehmen. Über was eigentlich ? Kein Wunder dass der Hund keinen Appetit hat…

Ich rate dir dringend einen Trainer zu suchen der sich mit diesen Rassen auskennt und sie nicht behandelt wie „normale“ Hunde.

und dann prüfe erstmal das Futter und den Napf. Die flohtabletten kämen bei mir in den Müll aber sicher nicht mehr in den Hund.

Der Akita ist ein stolzer und eigenständiger Hund. Dass er unverträglich mit Artgenossen ist - das ist nicht ungewöhnlich. das wirst du noch erleben wenn der Hund erwachsen ist.

Er braucht eine stabile Umgebung und einen souveränen Halter der weiß was er tut. Und nicht einfach irgendwas ändert nur weil ein Trainer das gesagt hat. Hunde brauchen Rituale und Routine - es gibt ihnen Sicherheit wenn sie wissen was als Nächstes passiert, wenn sie wissen was erwünscht oder unerwünscht ist. Sowas einfach planlos zu ändern ist Gift für die Beziehung.

Wenn du das Futter aufwertest oder dem Hund Menschenessen gibst dann ist es kein Wunder, dass er sein normales Futter verweigert.

Meine Hunde mögen mein hundegeeignetes Essen auch gern aber sie bekommen es zusätzlich zu ihrem normalen Futter bei dem ich dann die Menge reduziere weil es kleine Hunde sind und nicht stattdessen wie bei dir.

Ein Hund denkt nicht so komplex, dass er über die Fressenverweigerung Kontrolle bekommen möchte.

Je nachdem wie sehr du aufgrund des Trainertipps die Routinen des Hundes verändert hast kann es sein, dass dein Hund verunsichert ist und daher nicht mehr fressen möchte.

Dein Hund ist mit 10 Monaten mitten in der Pubertät. Dann hilft nur geduldig bleiben und die eigenen Anforderungen an den Hund herabsetzen bis das Hundegehirn wieder aufnahmefähig ist.

Und an den Problemen mit deinem Hund musst du mit Hilfe eines Trainer arbeiten. Routinen verändern hilft dabei überhaupt nicht und dein derzeitiger Trainer scheint nicht der Richtige zu sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.
Sp0ng3 
Fragesteller
 09.02.2022, 13:49

Ich hab die Tipps sehr drastisch umgesetzt, ich lasse nicht mehr von ihm aus kontrollieren und die Routinen, sind zu mindestens 50% stark um geändert und bei den anderen 50% ist wie vorher oder mal zu nem Teil anders mal wieder wie vorher.

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Flauschy  09.02.2022, 14:37
@Sp0ng3

Das kann schon ausreichend sein, dass sich das auf das Fressverhalten des Hunde auswirkt wenn es sich um einen sensiblen Hund handelt.

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Wenn ich Hund wäre, würde ich auch das Menschenessen bevorzugen...

Füttert dem Hund kein Essen von euch.

Und wenn er sein Futter mit Jogurt nimmt, dann macht es so.

Hat er schon alle Milchzähne verloren?

Eventuell liegt es einfach am Zahnwechsel ...

Sp0ng3 
Fragesteller
 21.02.2022, 12:10

Die Milchzähne sind schon weg, das Problem mit der Verweigerung hat sich geklärt und alles ist wieder in Lot.

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Nicht nachgeben. Wenn er richtig Hunger hat, frisst er auch aus der Kloschüssel, aus dem Napf sowieso.

Elocin2910  09.02.2022, 13:27

Na hoffentlich hast Du keine Kinder...

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Sp0ng3 
Fragesteller
 09.02.2022, 13:45
@Elocin2910

Naja, wenn man einen Hund mit eigenem Kopf hat und dieser sogar auch Schwierigkeiten mit anderen Hund und man ihm das abtrainieren will, ist das Futter stehen lassen in meinen Augen das Richtig oder irre ich mich?

Wenn du deinem Hund gerne wieder das gibst was er von dir verlangt, dann ist das dein Problem, wenn du dein Hundes Spielzeug bist und du im gehörst und nicht er dir, aber dann versuch bitte nicht andere davon zuüberzeugen dass das der richtige Weg ist und ihm sein Futter stehen lassen die völlig falsche Wahl und unmenschlich ist.

Immerhin will man vermeiden, dass sich der Hund durchsetzt, also was sollte man da machen, ihm ein 7 Gängemenü mit lebendiger Jagdbeute servieren oder wie?

Ich hab es so aufgefasst, das du kritisiert, dass man das Futter so lange stehen lässt bis er ran geht, falls dies falsch aufgefasst wurde bitte ich um entschuldigung.

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Elocin2910  09.02.2022, 13:54
@Sp0ng3

Mein Hund gehört mir nur nach dem Gesetz, aber sehen tue ich das so, es ist ein Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen und mit einem eigenen Kopf zum denken!!!

Meine Hunde gehören mir nicht, es sind meine Familienmitglieder und Probleme entstehen genau bei solchen Menschen wie Dir, die keinen Hund haben möchten, weil sie Hunde lieben (da verwechselst Du Sadismus mit Liebe) sondern weil sie jemanden brauchen den sie rumkommandieren können.

...und rede nicht von unmenschlich wenn Du schreibst, das Dein Hund Dir gehört, er hat ein eigenes Leben und das solltest Du IHM und nicht er Dir so angenehm wie möglich machen.

Der erste Grundsatz in der Hundeerziehung ist Empathie und Altruismus, auch wenn das ja heute gerade bei ahnungslosen und empathisch kaputten Menschen kaum zu verlangen ist, deshalb würde der Großteil der Menschen kein Haustier bekommen, bevor sie nicht lernen sich so zu verhalten wie es eigentlich eine Art die in Gruppen lebt tun sollte.

Ich bitte hier bei gar nichts um Entschuldigung und das schon einmal im voraus. Natürlich kritisiere ich das.

Setzt man Dir etwas aus einem Hundenapf vor, ist es fraglich ob Du das fressen/essen würdest. Wenn der Hund diesen Napf nicht mag, weil er vielleicht Angst davor hat oder er diesen vom Geruch her nicht mag, dann ist es eigentlich für den Menschen so gar kein Problem ihm einen anderen Napf zu besorgen.

Aber sorry ich vergass, der Hund gehört ja Dir und hat somit weder Bedürfnisse noch Rechte.

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spikecoco  09.02.2022, 14:22
@Sp0ng3

wie gesagt dann hast du dir die Rasse zugelegt, wer sich solch eine Rasse zulegt weiß um dessen Eigenständigkeit und Selbstsicherheit . Das ein Akita auch nicht unbedingt kompertibel mit Artgenossen ist, dürfte auch nicht neu sein.

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spikecoco  09.02.2022, 14:30
@spikecoco

Flohtabletten können Probleme mit dem Verdauungssystem auslösen, ebenso läufige Hündinnen z.b . Ebenso kann falsches Futter eine Futterverweigerung auslösen.

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Sp0ng3 
Fragesteller
 09.02.2022, 13:36

Genau das ist seit 6 Tagen unser vorgehen, dies tut er auch aber seit 6 Tagen hat er mindest 1 Portion weniger am Tag. Sollte ich dies so lassen, sprich, dass er so lange kein weiteres Futter bekommt bis das im Napf leer ist oder sollte ich im trotzdem die nächste Portion da neben stellen.

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verreisterNutzer  09.02.2022, 14:17
@Sp0ng3

Nein. Futter anbieten, bisschen Zeit lassen. Will er es nicht, abräumen. Dann gibt's nichts. Irgendwann überlegt er es sich, ob er fressen will oder nicht.

Voraussetzung ist, dass es nicht am Futter liegt (verdorben oder schlechte Qualität) und er das Futter nur des Napfes wegen nicht will. Kannst auch gern mal nen anderen Napf versuchen.

Aber du musst dir immer der Tatsache bewusst sein und dem Hund auch klarmachen, dass DU der Rudelführer bist und nicht er. Wenn der Hund mal das Kommando übernommen hat und bestimmt, wo es langgeht, hast du keinen Spass mehr und als Laie grosse Mühe, den Spiess wieder umzudrehen.

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Sp0ng3 
Fragesteller
 09.02.2022, 14:30
@verreisterNutzer

Ja, deswegen sind wir dabei dies mit dem Hundetrainer anzugehen und ich soll jetzt erst mal 1-2 Wochen die oben genannten Punkte anzugehen, also Routinen durcheinander bringen und ihn keine eigene Entscheidungen überlassen, als Beispiel wenn der Hund zu einen kommt und Gassi, Futter zuneigung will oder eventuell einen zum Spiel auffordert, da sollte ich das Gegenteil machen oder ignorieren, also wenn er mich zum Gassi auffordert gehe ich mit ihm Spielen.

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NoLies  09.02.2022, 15:12
@verreisterNutzer

Bitte höre mit dem veralteten Unsinn auf. Es gibt sowas wie "Rudelführer" nicht. Der Hund will nicht die Weltherrschaft übernehmen, zudem kann es keine Dominanz zwischen Hund und Mensch geben (und wenn ist der Mensch sowieso die Dominantere Spezies). Was du da erzählst ist veralteter Unfug und hat nichts in korrekter Hundeerziehung verloren. Du würdest bei uns vom Hundeplatz verwiesen werden.

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NoLies  09.02.2022, 15:12
@Sp0ng3

Such dir unbedingt einen anderen Trainer. Ein Hund (vorallem ein Welpe & so eine Rasse) braucht Routine. Der Trainer ist absolut Ahnungslos und Unerfahren wie es scheint.

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