Hund pupst voll viel HILFE

9 Antworten

Es gibt einfach Hunde, die viel pupsen. Unsere Hunde bekommen nur alle zwei Tage Futter und dann richtig Fleisch, da wir in einem sehr warmen Klima leben. Jeden Tag ist einfach zuviel. Wir füttern sie so seit vielen Jahren. Ab und an bekommen sie auch ein Ei (eigene Eier) und auch mal Leckerli (Huhn). Trockenfutter mögen sie überhaupt nicht. Sie leben den ganzen Tag draussen, können rein und raus wie sie wollen. Und wir hatten/haben schon einige Hunde. Darunter war auch eine grosse Pupserin! Eine Doberman-Hündin, die immer wenn man gesagt hat: Oh, was riecht denn hier so? sofort die Ohren angelegt hat und rausgewetzt ist, ob sie es nun war oder nicht. Denn als das so anfing mit ihr haben wir immer gerufen: Birka, Du hast gepupst, raus mit Dir! Aber damit muss man halt leben, obwohl es natürlich in einer Wohnung schlimmer ist.

Liebe Grüße

Eisweib 
Fragesteller
 03.12.2012, 22:28

Ui also meiner ist ein Malteser/Pudel Mix aber unglaublich was der für Gerüche kann!! Klar muß ich das hinnehmen wenn er halt gerne pupst, wollte nur wissen obs da Hausmittelchen gibt. Danke für die Antwort.

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Veichan  03.12.2012, 22:48
@Eisweib

Der Hund pupst nicht "gerne". Er hat ein Problem mit dem Magen. Ab und zu sind Pupse normal, aber wenn es ständig und penetrant ist und sehr stinkt, ist das ein eindeutiger Hinweis, dass mit seiner Ernährung was nicht richtig läuft. Es gibt magenempfindliche Hunde, die schon auf bestimmte Konservierungsstoffe so reagieren.

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2012infrage  03.12.2012, 23:04
@Veichan

Von gerne pupsen war nicht die Rede. Unsere Hunde werden artgerecht ernährt, Konservierungsstoffe oder sowas haben sie noch nie gesehen. Und trotzdem hatten wir diese Pupserin, die übrigens alt geworden ist. Die andern pupsen mal und manche überhaupt nicht???

Natürlich kann es auch an der Ernährung liegen, da es ja unzähliche Futtersorten und -mischungen gibt, da kenn ich mich nicht aus. So was gibts bei uns nicht. Aber dafür gibts ja hier auch viele Hinweise, ja auch von Dir, wie ich sehe. Ist doch in Ordnung so, oder?

Liebe Grüße

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Veichan  03.12.2012, 23:07
@2012infrage

Ich sprach diesbezüglich auch gar nicht mit dir, 2012infrage, sondern mit der Beitragserstellerin, die auf deinen Beitrag mit "sie pupst gerne" geantwortet hatte :-)

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2012infrage  03.12.2012, 23:12
@Veichan

Oh, hatte mir nicht noch mal den vorderen Beitrag angeschaut, sorry, Veichan.

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Tatia  04.12.2012, 09:52
@Veichan

Dieses "gerne" bedeutet nicht, dass sie es mit Vorliebe tut, sondern dass sie es oft tut! ;) (Mundsprachart)

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Das einzige Hausmittel dagegen ist eine artgerechte Ernährung. Hunde, die pupsen, haben schlichtweg Fehlgärungen im Darm. Zu viel Getreide, zu viel minderwertiges Eiweiß.

Ein hochwertiges Hundefutter (z.B. Real Nature, Macs, etc.) wird das Problem leben. Im besten Fall fütterst du direkt Frischfleisch, das ist für den Hund das Beste. Beim Pupsen bleibt es bei minderwertigem Futter übrigens in der Regel nicht, später kommen sehr häufig Hautprobleme oder Magendarm-Erkrankungen dazu, wobei Hunde, die schlechtes Futter (Pedigree und Co. gehören dazu) fressen, auch krebsanfälliger sind.

Wenn du bereits hochwertig fütterst, verträgt der Hund höchstwahrscheinlich einen Inhaltsstoff nicht (z.B. eine gewisse Fleischsorte oder auch die Konservierungsmethode).

Eisweib 
Fragesteller
 03.12.2012, 22:47

Nene er bekommt Pedigree... Aber demnächst wohl nichtmehr. Danke für Deine Antwort.

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Veichan  03.12.2012, 22:55
@Eisweib

Damit du weißt, worauf du achten musst: Pedigree-Inhaltsstoffe aus dem Internet kopiert (findest du auf dem Dosenrücken):

Getreide, Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (u.a. 4% 5 Sorten Fleisch), Öle und Fette (u.a. 0.2% Fischöl, 0.2% Sonnenblumenöl), pflanzliche Nebenerzeugnisse (u.a. 2% Zuckerrübenschnitzel), Mineralstoffe (u.a. 0.7% Natrium Tripolyphosphat).

Pflanzliche Nebenerzeugnisse sind nichts weiter als Abfall aus der Gärtnerei, z.B. die abgeschnittenen Blumenstile. Getreide ist in den allermeisten Fällen ebenfalls Müll (leere Hülsen etc.) und nebenbei ein großer Allergiegrund bei Hunden, weil es artfremde Nahrung ist. Bei Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse ist gerade mal 4 % angegeben - und das ist auch noch Abfall (Nebenerzeugnisse: Klauen, Nachgeburten, Fäkalien...). Das heißt, es ist 95 % Getreide(abfall), 4 % Fleisch(abfall), 1 % Gärtneereiabfall - und Zusatzstoffe ohne Ende. Die "öle und Fette" sind übrigens meistens altes Bratenfett aus den Kantinen und sind ein Lockstoff, der nicht gesetzlich deklariert werden muss.

Wenn dich das Thema interessiert, besorg dir mal das Buch "Katzen würden Mäuse kaufen" und "Hunde würden länger leben, wenn...". Ein gutes Nassfutter ist Macs Dogs, findest du online relativ günstig zB bei Futterplatz, wobei ich gleich Frischfütterung empfehlen würde. Das Pupsen kann nach der Umstellung für einige Zeit schlimmer werden, nicht erschrecken. Falls er mit gutem Dosenfutter nach 2-3 Monaten immer noch weiterpupst, würde ich in jedem Fall frisch füttern.

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Mein Hund pupst uns auch schon mal ins Koma, obwohl sie gebarft wird und getreidefrei ernährt wird. Rohfütterung beseitigt nicht automatisch alle Übel dieser Welt ;-)

Wenn das bei deinem Hund allerdings sehr häufig vorkommt, solltest du wirklich mal über eine Futterumstellung nachdenken. Macht das Zusammenleben einfach etwas entspannter ;-)

Mein ERSTE HILFE - TIPP: Saab simplex -Tropfen...

Dann für 2 Tage Omeprazol (muß auf das Gewicht deines Hundes berechnet werden)

ZWEITE HILFE: dauerhaft die Ernährung umstellen !!!

Beschäftige dich mal mit B:A:R:F oder greife zumindest zu einem hochwertigen Trockenfutter...

Blähungen sind nicht nur für die Menschen unangenehm zu riechen - sondern quälen den Hund...

...und das muss nun wirklich nicht sein!!!

Veichan  03.12.2012, 23:28

Bitte kein Trockenfutter als Alleinfuttermittel - egal wie hochwertig, es trocknet den Hund von innen aus. Kein Tier der Welt frisst so stark entwässertes, chemisch behandeltes Futter als natürliche Ernährung! Und bitte keine Säurehemmer oder anderen Medikamente ohne ärztliche Anweisung, wenn überhaupt, dann Heilerde.

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19mutti57  03.12.2012, 23:52
@Veichan

Es ist jedem freigestellt was mit dem "pupsenden" Hund zur Erleichterung getan werden kann...

@ Veichan: ich kenne sehr viele Hunde die mit Trockenfutter (aller Qualitätsstufen) sehr gut und sehr gesund ernährt werden....

B.A.R.F en ist optimal - aber ganz bestimmt nicht immer und für jeden HH durchführbar

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Veichan  04.12.2012, 00:00
@19mutti57

Was "sehr gesund" und "sehr gut" ist, ist sehr oft für den Laien in keiner Form ersichtlich, nichtmal für Tierärzte, da die auf Ernährung nicht geschult werden - und die Krankheiten im Alter sind nur selten auf die Ursache zurückzuführen. Wer sich ein wenig mit der Ernährung von Hunden und dem Leben von Wölfen auseinandersetzt, klammert Trockenfutter aber sehr rasch von selbst als mögliche Art der Ernährung aus. Glück haben kann man immer, aber darauf sollte man sich im Thema Gesundheit nicht verlassen.

Sicherlich ist es jedem freigestellt, aber weiterempfehlen sollte man sowas nur an Leute, die Ahnung von der Materie haben. Ansonsten kann das gut gemeinte "Hausmittel" für den Hund, wenn alles schief läuft, auch mal böse Folgen haben.

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19mutti57  04.12.2012, 00:26
@Veichan

nur mal so am Rande und vollkommen off topic:

Alle Hundefuttermittel-Hersteller dieser Welt können ja nicht nur Mist in Tüten packen...

...boah - ich bin aber jetzt mal froh soviel Glück gehabt zu haben! Und fast alle Tierheim-Hunde haben dieses Glück: sie fressen Trockenfutter und ÜBERLEBEN !!!

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Veichan  04.12.2012, 00:43
@19mutti57

Ob du es glauben möchtest oder nicht, 80 % der Futtermittelhersteller packen Abfall in Tüten - sowas nennt man Geld verdienen, denn die namenhaften Tierfutterfirmen sind fast ausschließlich Tochterunternehmen von großen Lebensmittelherstellern (z.B. Mars Inc). So entsorgt man Abfall gewinnbringend - anstatt ihn wegzuwerfen, entsorgt man ihn als Tierfutter und verdient sich damit dumm und dämlich.

Besorg dir doch einfach einpaar Bücher und informiere dich ein wenig darüber, was in handelsüblichem Futter alles so drinnen ist, lerne die Inhaltsangaben zu verstehen. Dann wirst du verstehen, was ich damit meine, dass es Glück ist, wenn ein Hund das überlebt. Eine kleine Sache noch: Seit das industrielle Fertigfutter für Hunde auf den Markt gekommen ist, stieg die Krebsrate der Tiere in gigantische Höhen. Das nur als kleinen Denkanstoß.

Soweit von mir - mehr möchte ich dazu nicht sagen, lässt sich online ja alles finden und ich weiß, wie solche Diskussionen sonst meistens enden.

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taigafee  04.12.2012, 04:36
@19mutti57

Und fast alle Tierheim-Hunde haben dieses Glück: sie fressen Trockenfutter und ÜBERLEBEN !!!

überleben wäre mir für meinen hund zu wenig. fragt sich außerdem wie lang sie überleben. sieh dir doch an, wie viele hunde nieren-, haut-, und gelenkprobleme haben. das problem ist: niemand führt das auf das futter zurück, weil niemand weiß, wie skrupellos an der natur des hundes vorbei dieses futter designed wird.

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Ist doch ganz normal ?!!!

Eisweib 
Fragesteller
 03.12.2012, 22:17

Ja hast schon recht aber es pestet böse... Und nein, ich liebe ihn deshalb nicht weniger.

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