Hund plötzlich aggressiv, warum?

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Die meisten scheinen hier das offensichtlichste zu übersehen. Meine erste Vermutung wäre, wenn das Verhalten tatsächlich auf einmal aufgetreten ist, dass der Hund krank ist bzw schmerzen hat. Das kann so eine plötzliche Verhaltensänderung erklären. Ich würde also schleunigst zum Tierarzt und den Hund von A bis Z inklusive Blutbild durchchecken lassen. Wenn der Hund wirklich gesund ist dann würde ich erst einen Trainer zu Rate ziehen. Denn was soll ein Trainer machen, wenn die Aggressivität nur daher kommt, dass der Hund schmerzen hat? Behebt ja die Ursache nicht.

In der korrekten Hunde Erziehung soll es aber natürlich immer darum gehen, die Ursache zu finden und zu beheben. Nicht nur das Verhalten zu kaschieren wie es leider viele schlechte “Trainer” machen. Gute Trainer findest du hier: https://trainieren-statt-dominieren.de/trainer-innen-umkreissuche

FlunkyGraphics 
Fragesteller
 17.09.2021, 21:41

Ich denke schon, dass er gesund ist. Er hat heute mit seinen befreundeten Hunden noch gespielt. Er ist dann nur auf einen Husky losgegangen und hat bei einem Mix gebrummelt.

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Elocin2910  18.09.2021, 02:47
@FlunkyGraphics

Dann hast Du 9 Monate komplett alles an Verhalten übersehen, was der Hund gezeigt hat, denn das tritt außer wie von NoLies beschrieben krankhaft bedingt nicht von heute auf morgen auf.

Der Hund durchlebt einige Entwicklungsphasen die sogenannten Spooky Periods in diesen entwickelt sich so etwas wunderbar wenn der Halter das gezeigte Verhalten nicht richtig interpretieren kann und sich dann demnach auch nicht richtig verhält.

Du hast da einfach zu viele Baustellen um Dir das in 3 kurzen Sätzen zu erklären, außerdem braucht solch ein Verhalten was nun so lange Zeit hatte (zudem noch in der leichtesten Lehrzeit) zu reifen.

Ausserdem kostet das Zeit und eben auch Arbeit, da könnte man allenfalls Tipps geben, die aber dann von Dir konsequent und fast täglich umgesetzt werden müssten, dazu musst Du bereit sein, der Hund ist hier nicht das Problem.

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Ansotica  17.09.2021, 22:57

Ne, schau dir mal die Geschichte an, hier und auch im Dogforum. Der Hund muss sich selbst verteidigen, bekommt keinerlei Schutz und Hilfe. Also macht er halt selbst...

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Das ist jetzt schon das zweite Mal, dass er "plötzlich" und komplett unerwartet aggressiv ist. Schon damals war es weder plötzlich, noch unvorhersehbar und viele, viele Menschen haben sich Zeit genommen um dir zu erklären was passiert ist, wo das Problem liegt und dir viele, wirklich gute Ratschläge gegeben. Du hast keinen einzigen verstanden, du hast keinen einzigen angenommen und du hast dir auch immer noch keinen ordentlichen Trainer geholt, der dir auf die Finger haut. Nicht einmal dieser wirlich einfache Tipp ist durchgedrungen.

Gib den Hund ab, dir fehlt es ganz offensichtlich an jeglichem Verständnis für Hundehaltung. Falls sich noch jemand findet der so eine Baustelle übernehmen will (und kann)....

FlunkyGraphics 
Fragesteller
 17.09.2021, 23:25

Ich kann mir keinen Trainer leisten. Abgeben kann ich ihn auch nicht, weil er auch meiner Mutter gehört. Sie will ihn behalten, weil sie ihn süß findet. Wie er sich verhält, ist ihr eigentlich egal.
Ja, ich weiß, die Anschaffung war ein Fehler. Der Hund ist jetzt aber da und ich kann daran nichts ändern. Ich wollte damals unbedingt einen Hund, aber habe mich viel zu wenig informiert. Meine Mutter hat sich gar nicht informiert und einen aus Rumänien bestellt. Er wurde dann im LKW geliefert und ist völlig verstört.
Ich werde jetzt einfach an kurzer Leine spazieren gehen. Einen Maulkorb brauche ich ja nicht unbedingt, oder? Ich lasse ihn einfach zu keinem mehr hin. Wenn ein freilaufender Hund zu uns kommt, was tatsächlich sehr selten passiert, wenn ich nicht durch den Park laufe, nehme ich ihn halt hoch, dass er nicht beißen kann. So wird niemand verletzt und der Hund hat ein akzeptables Leben.
Es ist einfach dumm gelaufen. Wir hatten echt eine schöne Zeit. Wir waren täglich bis zu 4,5 h auf den Feldern und im Wald (Freilauf), er hatte auch gute Hunde-Kontakte (leider auch viele schlechte). Wir haben immer Suchspiele gemacht, gespielt und sind rumgerannt. Dennoch war das alles irgendwie eine Frage der Zeit, bis es kippt. Ich will nicht, dass auch noch andere Hundebesitzer darunter leiden müssen, wenn meiner angreift. Ich hole mir in meinem Leben keinen Hund mehr, niemals!

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William1307  18.09.2021, 01:28
@FlunkyGraphics

Das wäre wohl auch besser wenn Du dir niemals mehr einen Hund holst. Aber dieser hat noch 15 Jahre Leben vor sich. Der Hund kann einem leid tun.

Und nein - es liegt nicht am Hund. Du kannst offensichtlich gar nicht damit umgehen.

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Ansotica  18.09.2021, 08:41
@FlunkyGraphics

Keinen Hund mehr zu holen ist ziemlich vernünftig.

Aber, sorry, für den Hund ist das keine akzeptable Lösung. Denn der muss dieses Leben, das ihn so gemacht hat so und mit noch mehr Einschränkungen weiter leben.

Frag deine Mutter mal was sie genau daran süß findet, wenn jemand so Angst hat und gestresst ist, dass er um sich prügeln muss. Das mit süß abzutun, zeigt wie wenig sie ihn Ernst nimmt.

Ich meine, ihr müsst den Hund ja nicht morgen weg bringen oder ihn dem nächstbesten in die Hand drücken. Aber wenn ihr euch gemütlich auf die Suche macht, evtl mit Hilfe des Tierheims. Und dabei dann jemanden findet bei dem ihr ein wirklich gutes Gefühl habt, dann wäre allen geholfen.

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FlunkyGraphics 
Fragesteller
 18.09.2021, 10:01
@Ansotica

Meine Mutter sieht das Problem nicht. Bei ihr darf er auch im Freilauf zu fremden Hunden hinrennen. Tatsächlich wurde er da noch nie gebissen, weil sie das nur bei Retrievern und Bichons zulässt. Sie hat mit Hunden halt nichts am Hut und will halt ein Kuscheltier, was so nebenher läuft.

Also, es gibt jetzt genau zwei Möglichkeiten:
1. Der Hund darf bei meiner Mutter frei rumlaufen und greift fremde Hunde und Menschen an (gestern hat er bei ihr fast einen Rottweiler angegriffen). Bei mir kommt er an eine kurze Leine, vielleicht Maulkorb, falls mal irgendwas abrutscht oder sonst was passiert.
2. Ich kümmere mich absolut selbstständig um das Problem, ohne Hilfe von einem Trainer. Wie ich das tun soll, weiß ich nicht.

Ich verstehe das nicht. Vor ein paar Tagen sind wir noch zusammen mit einem Schäferhund (m/6 unkastriert) rumgelaufen. Die Hunde haben sich super verstanden. Also naja, der Schäfi war an ihm jetzt nicht so interessiert, aber die konnten gut nebeneinander schnuppern und laufen. Beide wirkten super entspannt. Heute würde er den vermutlich angreifen.

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lastunicorn007  18.09.2021, 21:27
@FlunkyGraphics

Dann lass ihn doch noch ein paar Mal mit deiner Mutter laufen, wie du beschreibst. Dann wird hoffentlich der Tierschutz oder das Ordnungsamt aufmerksam und gibt den Hund in gute Hände.

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FlunkyGraphics 
Fragesteller
 18.09.2021, 21:37
@lastunicorn007

Also wenn ein Deutscher Schäferhund frei herumläuft und Leute umbringt, dann ist dieser Hund mit Sicherheit schnell weg. Bei einem Havaneser ist das eigentlich jedem egal.

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FlunkyGraphics 
Fragesteller
 26.09.2021, 17:24
@Ansotica

Das Problem hat sich erledigt. Er geht auf niemanden mehr los und hat wieder ganz normal Kontakt zu anderen Hunden. Ich verstehe aber trotzdem noch nicht, weshalb er an diesem Tag so komisch war.
Er mag nur einen DSH und einen Rottweiler nicht. Es könnte daran liegen, dass die ihn seit Monaten ankläffen und es meinem Zwerg jetzt irgendwann zu blöd wird. Er brummelt kurz zurück und dann ist auch gut. Er lässt sich aber gut ablenken und vorbeiführen.
Grundsätzlich mag er Rottweiler aber, DSH's sind jetzt nicht so sein Ding. Er mag eigentlich nur einen DSH-Mix richtig, eine andere DSH-Hündin findet er ganz okay.

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FlunkyGraphics 
Fragesteller
 06.12.2021, 21:47
@Ansotica

Es hat sich vieles getan, ich erkläre mal, was los ist: Ich habe mit ihm viel trainiert und bin auch der Meinung, dass er wieder ein entspanntes Leben geführt hat. Er war bei Hundebegegnungen immer abrufbar, also wirklich absolut immer. Er hat niemanden angeknurrt oder angebellt und ist an Hunden einfach vorbeigelaufen. Tatsächlich hat er sich sogar mit dem DSH angefreundet, von dem ich erzählt habe. Er hat da vermutlich damals nur geknurrt, da der Schäfer aus Frust an der Leine ausgerastet ist. Jetzt kam er mal frei und hat sich recht freundlich genähert. Auch Karl war interessiert und hat sich gut benommen. Naja, der Schäfer ist jetzt vielleicht ein Jahr alt, mal schauen, wie sich das noch entwickelt.

Jetzt das Problem: Ich habe mich vor über 6 Wochen beim Sport verletzt und kann nicht mehr gehen. Seit dem läuft meine Mutter jeden Tag, schließlich gibt es keine andere Option. Karl hat sich komplett verändert. Er rennt kläffend auf andere Hunde zu, verbellt Menschen und ist absolut nicht mehr abrufbar, nicht mal ohne Ablenkung. Nur im Haus ist er mindestens ansprechbar. Ich bin heute mal mitgehumpelt, da sie sich nur mit einer Freundin getroffen hatte und ich nur 50 m gehen musste. Er hat zwei Schäfer angekläfft, Kinder verbellt und einen Malamute bedrängt. Zudem ist er zu zwei Hunden hingerannt. Tatsächlich ist meiner Mutter das komplett egal. Sie sieht das Problem nicht ein, weil ihr Hund ja nichts tue. Wenn er dann mal was tut, dann kommt nur ein "Das hat er ja noch nie gemacht!".

Ich kann daran nichts ändern. Ich kann nicht laufen und werde es möglicherweise auch nicht mehr können. Vielleicht in einige Monaten/Jahren, aber garantiert ist nichts. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Wäre es nicht vielleicht sinnvoll, dass ich dafür sorge, dass mal ein wehrhafter Hund an ihr vorbeiläuft? Dann würde er mal bei ihr gebissen werden, vielleicht hilft das ja. Dann würde sie es vielleicht einsehen. Eine Abgabe in Tierheim kommt für sie absolut nicht in Frage. Sie würde ihn vielleicht einer Freundin schenken, allerdings müsste man ihn dann erstmal kastrieren lassen. Er würde dann 20-30 min. am Tag rauskommen und darf nur noch an der Leine laufen. Vielleicht ist das besser für ihn, ich kann es nicht einschätzen.

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Kein Hund wird ohne Grund und über Nacht "aggressiv"

Da gab es schon lange vorher Anzeichen. Vielleicht hast Du die einfach übersehen ?

Auf jeden Fall solltest Du jetzt mal nicht panisch werden sondern Ruhe bewahren. Das ist es nämlich was der Hund jetzt braucht. Sicherheit und einen Halter der ihm zeigt dass alles ok. Und keine "Zwangsmassnahmen" wie kurze Leine und Maulkorb. Damit wird es garantiert schlimmer.

Es wird doch sicher Hunde geben die er kennt und mag. Triff Dich mit denen - lass den Hund mal im Freilauf und schau was er macht. Natürlich ist der jetzt erwachsen und mit anderen Rüden könnte es schwieriger werden - muss aber nicht zwangsläufig.

Was das anbellen von Menschen angeht - wenn er Angst vor Menschen hat - was ist da schiefgelaufen ? Du solltest Dich mal hinsetzen und überlegen was die letzten Wochen und Monate so passiert ist. So ein Verhalten kommt nicht einfach "vom Himmel gefallen".

FlunkyGraphics 
Fragesteller
 17.09.2021, 21:46

Ich kann ihn doch nicht frei laufen lassen. Bei uns laufen sehr viele DSH‘s rum. Bisher konnte ich ihn da immer abrufen, weil er an denen nicht wirklich Interesse hat. Jetzt würde er da wahrscheinlich hinrennen und zubeißen. Kurze Leine, Maulkorb und keinen Kontakt zu niemandem. So wird zumindest sonst keiner gefährdet.
Aber das Rüden sich immer umbringen wollen, stimmt auch nicht. Ich kenne viele erwachsene, unkastrierte Rüden, die keine Probleme haben. Darunter sind auch Gebrauchshunde.

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William1307  17.09.2021, 22:09
@FlunkyGraphics

Wo habe ich gesagt dass Rüden sich umbringen ?

Ihr werdet Euch doch mal eine Gegend suchen können wo nicht tausend andere Hunde rumlaufen ?

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FlunkyGraphics 
Fragesteller
 17.09.2021, 22:32
@William1307

Es gibt keinen erreichbaren Ort, wo ganz sicher kein Hund ist. Mir würde es einfach leid tun, wenn mein Hund einen anderen schwer verletzt oder tötet.

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William1307  18.09.2021, 01:25
@FlunkyGraphics

Naja - das wird ja bei einem 14 Monate alten Kleinhund kaum passieren. Was soll der den töten ? Einen Chihuahua? Und warum sollte er das tun ? Ich glaub Du hast irgendwie eine völlig seltsame Einstellun zu Deinem Hund.

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FlunkyGraphics 
Fragesteller
 18.09.2021, 09:45
@William1307

Er wiegt 8 kg. Wir haben hier diese Teacups, die nur einen Kilo wiegen. Die Halter sind über 80 und haben Angst vor meinem. Sie würden ihren Hund nicht verteidigen können.

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FlunkyGraphics 
Fragesteller
 18.09.2021, 09:49
@Elocin2910

Der Unfall ist an einer langen Leine passiert. Ich habe ihm Wasser gegeben und dann kam von hinten ein Hund und meiner hat den angegriffen. Zum Glück war es ein Husky, der durchaus selbstbewusst war und dickes Fell hatte. Wäre das ein ganz kleiner Hund gewesen, wäre das sicher richtig böse ausgegangen.

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Elocin2910  18.09.2021, 09:56
@FlunkyGraphics

Sag mal bist Du nicht in der Lage Deine Umgebung im Auge zu behalten!

Hier ist die Rede von einem 8 kg Hund!!!

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Elocin2910  18.09.2021, 10:07
@FlunkyGraphics

Na dann rede Dich doch bitte nicht raus!

Es ist durchaus möglich die Umgebung im Auge zu behalten wenn man mit dem Hund unterwegs ist und das sollte man sowieso immer.

Wenn man dem Hund Wasser geben möchte, dann muss man das ja nicht an einer Ecke tun, gerade wenn man um die Problematiken weiß.

Wenn Du was ändern willst an dem Verhalten des Hundes, dann musst Du zwangsläufig etwas an Deinem Verhalten ändern.

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FlunkyGraphics 
Fragesteller
 18.09.2021, 10:21
@Elocin2910

Es war dumm, ich weiß. Aber was kann ich denn tun, um ihm sein aggressives Verhalten abzugewöhnen? Also ich kenne einen Chi-Mix, bei dem man da gar nichts machen kann. Die waren schon bei vielen verschiedenen Trainern, haben alles versucht, haben ihn aber jetzt abgegeben.

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William1307  18.09.2021, 10:33
@FlunkyGraphics

Deine Einstellung musst du ändern. Du musst nicht den Hund ändern sondern dich. Beziehungsweise dein Verhalten den Hund gegenüber. Dann ändert sich der Hund automatisch. Aber wenn man das nicht versteht und auch nicht bereit ist an sich selbst zu arbeiten, dann ist es besser den Hund abzugeben - ja. Dann hat er wenigstens die Chance bei einem anderen Menschen ein normales Leben führen zu können.

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William1307  18.09.2021, 10:35
@FlunkyGraphics

Bist du nicht in der Lage deinen Hund zu sichern? Und die Umgebung im Auge zu behalten? Lange wird es sowieso nicht mehr gut gehen, dann ist dein Hund nämlich tot. Dann bist du ihn los

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William1307  18.09.2021, 10:36
@FlunkyGraphics

Und du bist nicht in der Lage acht Kilo fest zu halten? Dann darfst du eben mit dem Hund nicht auf die Straße.

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Elocin2910  18.09.2021, 21:33
@FlunkyGraphics

Der Hund ist noch jung und selbst einen alten Hund kann man noch einiges beibringen.

Alles versucht ist immer Auslegungssache und da der Großteil der Hundeschulen immer noch nach alten „Rezepten trainiert“ kann es gut sein, dass die Halter immer wieder an solche geraten sind.

Zu aller erst solltest Du schauen, dass Du einen Marker aufbaust und den zu Hause. Draußen wird auf Distanz trainiert mit dem aufgebautem Marker.

Hund an ne Schleppe mitten auf ne Wiese stellen, natürlich so das keine Hunde in direkter Nähe sind, die Distanz so wählen, dass der Hund den anderen Hund sieht aber definitiv noch nicht reagiert. Bei jedem Blick zum anderen Hund kommt nun der Marker und ein Leckerchen.

Natürlich superkleine Leckerchen und diese werden dann auch vom Futter abgezogen.

Alle Wege die ihr nun geht sollten so gewählt werden, dass ihr ausweichen könnt (einen Bogen laufen), der Hund sollte das Verhalten nach Möglichkeit nicht mehr zeigen und da darf der Bogen auch ruhig richtig groß sein, der Hund entscheidet wie weit der Bogen für ihn sein sollte.

Das musst Du ausprobieren, das kann man ungesehen eben nicht beurteilen.

Das wäre die einfachste Möglichkeit. Bitte bedenken, auch bei Hunden flammt Verhalten immer wieder mal auf, aber die Zeitabstände werden immer grösser.

Nicht schimpfen, nicht an der Leine rucken, versuche das ganze wie ein Spiel zu gestalten, das bringt positive Emotionen mit rein und die verhelfen dazu, das der Hund es gerne macht und ruhiger wird.

Klappt es mal nicht so gut, dann mit einer „Aufgabe“ beenden die er definitiv kann und wenn es ein einfaches Sitz ist, das motiviert fürs nächste x.

Aber das wäre die Kurzform und ob das so reicht weiß ich nicht, da ich Deinen Hund nicht sehe.

…und ganz wichtig, an Dir selbst arbeiten, heißt Du hältst ab jetzt bei jedem Spaziergang die Augen auf und schaust ob wo Hunde kommen, kommen welche kannst Du diese ankündigen z.B. schau mal da sind unsere Freunde, direkt markern-Leckerchen und zu den anderen Hunden eine Distanz schaffen.

Das ist ne Menge Arbeit, aber Alltag ist Training und Training ist Alltag…

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Der Hund wird aggressiv, weil der Besitzer mehr Schutz braucht. Wahrscheinlich müssen wir untersuchen, was in Ihnen vorgegangen ist. Er versucht nur, Sie zu beschützen. Aber du musst ihm klar zeigen, dass du keinen Schutz brauchst und eigentlich der Rudelführer bist! Es scheint, dass dein Hund jetzt der Rudelführer ist und was er tut, ist normal. er muss dich in dieser Situation, in der du bist, beschützen.

FlunkyGraphics 
Fragesteller
 17.09.2021, 21:07

Die Theorien mit dem Rudelführer wurden doch schon längst widerlegt. Ein Rudel wäre Mutter, Vater und Kinder. Aber doch nicht Hund und eine ganz andere Spezies.

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NoLies  17.09.2021, 21:16

Wenn man keine Ahnung hat, bitte nicht antworten! Deine Antwort ist absolut falsch.

Die Rudelführer/Alpha/Dominanz Theorie ist im übrigem völlig veraltet und wird in der korrekten modernen Hunde Erziehung nicht verwendet.

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ZenOh69  18.09.2021, 16:03
@NoLies

Und schon wieder versuchst du Menschen das Antworten zu verbieten, wenn "sie keine Ahnung haben".

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Ansotica  17.09.2021, 23:00

Der Hund wird aggressiv weil er selbst Schutz und Hilfe braucht und sein "Rudelführer" in seinem Job gnadenlos versagt.

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Elocin2910  18.09.2021, 02:54

Die richtige Antwort hast Du hier schon einmal vom FS bekommen, so würde ich mal meine Antwort überdenken.

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So eine Verhaltensänderung passiert nicht über Nacht. Aber ohne wirklich zu sehen was und wie es passiert, ist es immer schwer zu urteilen.

Such dir einen Trainer, der dir zeigt, wie du deinem Hund Sicherheit vermitteln und Souveränität ausstrahlen kannst. Bis dahin ist es ratsam den Hund ausschließlich an der Leine zu führen und ihn ggf an einen Maulkorb zu gewöhnen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren im Bereich Rettungshunde tätig und Tierhalter
NoLies  17.09.2021, 21:18

In manchen Fällen kann sowas tatsächlich über Nacht passieren.

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Jekanadar  17.09.2021, 21:20
@NoLies

Dann ist der Tierarzt die erste Anlaufstelle. Aber meistens liegt so etwas an falschem Handling. Das ist anhand von Beschreibungen aber unmöglich festzustellen.

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NoLies  17.09.2021, 21:22
@Jekanadar

Wenn, wie bereits gesagt, das Verhalten wie beschrieben über Nacht kommt dann ist gesundheitlich meist nicht was in Ordnung.

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