Hund mit enormen Beschützerinstinkt
Ich habe folgendes Problem und weiß mir keinen Rat mehr . Mein getrennt lebender Mann hat sich vor ca.2 Jahren einen Hund aus dem tierheim geholt von dem keine Vorgeschichte bekannt ist . Ein ganz liebes und anhängliches Tier eigentlich !! Nun ist mein Mann vor einem halben jahr verstorben und auf drängen unserer Tochter haben wir den Hund bei uns aufgenommen . Ich hab es nicht übers Herz gebracht ihn weg zu geben . Er hat einen enormen Beschützerinstinkt sagt die Hundeschule . Das Problem ist das er ohne ersichtlichen Grund manchmal einfach zu beißt . Nicht uns sondern fremde und Freunde . Nicht nur zwicken sondern richtig in die Wade beißt . Er lässt sich vorher aber von den Leuten streicheln und so weiter ohne drohgebärden . Ich weiß nicht weiter und müsste ihn sonst abgeben und wir haben uns so an das Tier gewöhnt . Hilfe !!! Er hat jetzt zum zweiten mal meinen Sohn(18) gebissen . Erst gestern Abend dürfte mein Sohn das Wohnzimmer nicht betreten , er hat sofort drohgebärden gemacht und wollte auf ihn los .Er macht es übrigens nur bei Männern und er ist soweit ich weiß ein Straßenhund aus Spanien . LG und danke für eure Hilfe
3 Antworten
Sucht euch eine andere Hundeschule,wo an dem Problem gearbeitet wird.
Ein Hund muss lernen,das es keinen Grund gibt euch zu Beschützen. Das lernt er am Besten wenn man die ganze Beziehung zum Hund ändert.
Mein Rüde hat auch einen Beschützerinstink, er würde auch beißen,jedoch wird der kleinste Ansatz von mir unterbunden.mittlerweile hat er kapiert, das ich seinen Schutz nicht brauche. Dazu musste ich mein ganzes Verhalten zu meinem Hund ändern.
Ich vermute das er schlechte erfarungen mit Männern gemacht hat, wenn er nur Männer beißt. Da sollte unbedingt einen geeigneter Trainier zu Rate gezogen werden.
Desweiteren würde ich anfangen, dem Hund eine Hausleine verpassen und intensiv Körpchentraining zu betreiben. Das ihr ihn mit einem Wort ins Körpchen schicken könnt und er da auch bleibt, egal ob da 20 Kerle durchs Haus springen. Ich würde ihm sogar eine Box hinstellen,dort fühlen sich die meisten Hunde sicher.
Wenn er deinen Sohn nichts in zimmer lässt, holt du die Hausleine und führst ihn weg. Wichtig ist auch das sich die Männer richtig verhalten: den Hund nicht anfassen, nicht ansprechen, nicht ansehen.
Oft sind es nur kleine Zeichen, die ein Hund macht bevor er nachvorne geht. Ein Ohr zucken, ein kurzen Lippen hoch ziehen.
Bei meinem Rüden geht z.B. die Ohren nur ganz kurz nach vorne. Man sieht es kaum.
Hole dir den Rat eines sehr guten Hundetrainers, möglichst mit Erfahrung als Hundepsychologe (Gutachterbescheinigung), der sich den Hund ansehen kann. Sich auf Tipps aus einem Forum zu verlassen wäre mehr als fahrlässig und kontraproduktiv.
Maulkorb und fertig