Hund lässt sich nicht anleinen?

5 Antworten

Ja nun das passiert wenn man immer die Grenzen des Hundes ignoriert. Liest man ja schon bei der Frage raus,

"Wenn ich oder einer meine Geschwister schon zu ihm gehen mit der leine guckt er schon bedrohlich und wenn man es versucht dran zu machen knurrt er und will beissen"

Die Körpersprache sagt in den Moment schon das der Hund im Alarmzustand warum auch immer ist. In den Moment muss ein klar sein das das Schema der Annäherung geändert werden muss.

Jedesmal wenn ihr in gewohnter Weise euch trotzdem nähert und das Knurren als letzte Warnung auch ignoriert wird er immer wieder gezwungen sein euch zu beissen.

Als erstes würde ich überlegen was macht die Person anders die nicht gebissen wird. Und würde überlegen wie ich meine Strategie anpasse, so würde ich immer drauf bestehen das der Hund zu mir kommt wenn wir Gassi gehen wollen. Sprich ihr ruft ihn zur Tür und belohnt ihn erstmal das er zu euch kommt anstatt ihm in der Wohnung aufzulauern und zu verhaften 😅 erstmal ohne Leine und rausgehen üben, nur nach vorne rufen, belohnen das kommt und entlassen, dann könnt ihr üben ihm da ins sitz zu bringen und zu warten, dafür muss er nur merken das wenn er länger sitzt noch ein coolere Belohnung wartet 😅 dann habt ihr bald ein hund der freudig zur Tür kommt und sich hinsetzt und wartet dann kann man anfangen die Leine zu involvieren , erstmal dran machen und dann wieder abmachen, der Hund muss lernen das da nix schlimmes passiert und der Mensch ihn auch zuverlässig wieder befreit davon.

Gibt es eine Vorgeschichte, hat er irgendwelche schlechten Erfahrungen gemacht. Oder ihr habt seine Grenzen nicht akzeptiert, wenn der Hund knurrt sagt er dir damit hör auf, hunde knurren nicht ohne Grund es ist eine art der Kommunikation die ernst genommen werden sollte.

Woher ich das weiß:Hobby

Wenn er bedrohlich guckt und knurrt, dann geh weg!

Ihr solltet den Hund mal ernst nehmen und überlegen, warum er das macht. Er hat einen Grund dafür. Da er sich von deiner Mutter anleinen lässt, vermute ich, dass er mit dir oder deinen Geschwistern nicht rausgehen will. Warum auch immer - das könnt nur ihr wissen.

Ist mal was passiert? Hat sich der Hund mal verletzt oder ist von anderen Hunden bedrängt worden und ihr konntet ihn nicht schützen?

Einfach mal nachdenken, was der Grund sein könnte

Es macht viel aus mit welcher Körpersprache ihr euch dem Hund nähert. Bei Klein(st)hunden neigt man dazu sich über den Hund zu beugen und das wirkt bedrohlich. Hunde fühlen sich auch bedroht wenn man sie direkt anguckt, hochhebt oder mit Zwang festhält.

Ich würde als erstes beim anleinen Zuhause mal bewusst darauf achten.

Apfelsaft2406 
Fragesteller
 05.04.2023, 14:27

Hab mich grade sogar hingesetzt, normalerweise kommt er damn immer zu mir aber mit leine ist er nicht mal dann gekommen

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Flauschy  05.04.2023, 14:38
@Apfelsaft2406

Vielleicht mag er es nicht wenn ihr an ihm rumfummelt um den Karabiner in Geschirr oder Halsband einzuharken. Lasst eine Hausleine von ca. 2 m ohne Schlaufe an Geschirr von dem Hund. Die Hausleine nehmt ihr in die Hand, wenn ihr mit dem Hund rausgehen möchtet. Draußen lässt er sich ja anleinen.

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Also, dein Hund ist grade in der Pubertät, da werden die schon mal zickig ;-)
Zeig ihm, wer der Boss ist. Wenn er dich anknurrt, einfach mal in die Seite stupsen mit einem klaren NEIN. Oder den Schnauzengriff für 1-2 Sekunden.
Einfach Leine dran und gut. Und mach das immer mal mehrmals am Tag, nicht nur, wenn ihr raus wollt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin jahrelange Tierbesitzerrin
spikecoco  05.04.2023, 14:29

genau so macht man es nicht. Bei diesen aggressiven Erziehungsmaßnahmen wird er sicherlich kein Vertrauen aufbauen und sich gerne anleinen lassen. Schade das man es nach jahrelanger Tierhaltung immer noch nicht besser weiß

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Mariposa68  05.04.2023, 14:30
@spikecoco

Bitte? Der Hund zeigt grade, wer der Boss ist. Und wenn man ihn in die Seite stups, dann macht ihm das mal gar nix.
Schade, das manche ihre Hunde immer mit Samthandschuhen erziehen.

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spikecoco  05.04.2023, 14:39
@Mariposa68

erzähle doch keinen Schwachsinn. Der Hund zeigt gerade, das er kein Vertrauen hat, sich bedroht fühlt und so mit diesen Verhalten reagiert. Denn leider ist die Körpersprache der Halter bei kleinen Hunden nochmals bedrohlicher wie herüberbeugen, einfach schnappen und festhalten , Also lasse mal das Bossgeschwafel und deine Machtdemonstrationen gegenüber einem Hund. Geht auch anders. Hat auch nichts mit Samthandschuhen anfassen zu tun, sondern mit Wissen um Hundeverhalten und angemessene Trainingsmethoden

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Mariposa68  05.04.2023, 14:43
@spikecoco

Schwachsinn? Ich glaube du muss noch viel lernen :-D
Schönen Tag noch.

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BullyundMeer  05.04.2023, 14:46
@spikecoco

Stimme dir absolut zu. Irgendwas ist ja im Vorfeld gelaufen, dass der Hund sich nicht anleinen lässt. Macht der doch nicht, um den Halter zu ärgern. Dann da nen Schnauzgriff draufzuhauen finde ich absolut nicht richtig. Das wird das Vertrauen absolut zerstören. Natürlich sollte man grundsätzlich konsequent sein und auch vom Hund ernst genommen werden. Aber das schafft man definitiv auch ohne diese Hinterwäldler-Methoden.

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spikecoco  05.04.2023, 14:50
@BullyundMeer

spricht nichts gegen Konsequenz, Souveränität . Nur immer grausig zu lesen, was Hunde bei unwissenden und machtbezogenen Haltern erdulden müssen. Habe ich in all den Jahren leider zu oft erlebt, positiv waren dann die Halter die man aufklären und zu einem hundegerechten Umgang bewegen konnte.

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DayBreaker231  05.04.2023, 14:50
@Mariposa68

Eine gute Erziehung basiert in erster Linie erst einmal auf vertrauen bevor man irgendwelche Erziehungsmaßnahmen ergreift, und wenn er schon die Zähne zeigt, kann es schnell in einem Biss enden, wenn man es dann noch darauf anlegt und nicht einmal klar ist, warum der Hund so reagiert.

Zudem beinhaltet die Dominanz in der Tierwelt Souveränität, Überlegenheit und ruhiges Verhalten. Interessanterweise werden einige Hunde als dominant betitelt die es gerade nicht sind: z.B. wenn sie Unsicher sind, unter stress stehen oder aggressionen zeigen, was bei dem Malteser durchaus zutreffend scheint, da dieses Verhalten nur in einer bestimmten Situation zutrifft, in diesem Fall beim Anleinen.

Bevor man irgendwelche Erziehungsmaßnahmen ergreift, sollte man erst einmal herausfinden warum er so reagiert, ist ja nach der Frage nur so wenn er angeleint werden soll. Außerdem basieren die meisten Verhaltensprobleme in erster Linie darauf das der Halter etwas falsch macht, ein Hund reagiert nicht Grundlos so, man muss also auch an sich selbst arbeiten und erst mal dort das Problem finden.

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BullyundMeer  05.04.2023, 14:55
@spikecoco

Konsequenz heißt ja auch nicht gleich Brutalität oder sonst was. Das meinen ja immer viele. Aber dieses Alphatier-Gefasel nervt mich dermaßen. Eine Bindung zwischen Mensch und Hund beruht auf gegenseitigem Vertrauen und wenn das passt, arbeitet der Hund auch gerne mit.

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DayBreaker231  05.04.2023, 15:04
@BullyundMeer

Zudem ist diese Alpha-Tier Geschichte nicht immer machbar. Versucht man einen Kangal auf diese Weise zu erziehen geht es mal richtig nach hinten los, denn der unterwirft sich nicht. Da basiert die ganze Erziehung und Sozialisierung auf Vertrauen und nicht auf Dominanz. Ist natürlich eine ganz andere Kragenweite als ein Malteser und allein schon die Haltung und der Umgang ist ein ganz anderer.

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William1307  05.04.2023, 15:05
@DayBreaker231

Es könnte auch sein, dass es gar nicht um das anleinen an sich geht. Vielleicht will der Hund einfach nicht mit den Kindern raus, weil er schlechte Erfahrungen gemacht hat und weil er ihnen nicht vertraut, dass sie die Welt da draußen im Griff haben

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William1307  05.04.2023, 15:08
@DayBreaker231

Genau. Das ist nämlich die typische „Kleinhund- Hund Karriere.“

Hund zeigt, dass er etwas nicht möchte - aber einen kleinen Hund kann man immer zu allem zwingen. Der hat irgendwann gar keine andere Chance mehr als zuzubeißen.

Wenn ein Kangal knurrt und die Zähne zeigt, haben die Leute Respekt. Beim kleinen Hund nicht. Da wird dann so lange herum manipuliert bis der Hund beißt

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