Hund kaut beim essen nicht, kennt ihr Tricks wie ich ihn das beibringen kann?
Habe jetzt seit 7 Monaten einen kleinen Racker an meiner Seite, er ist sehr verfressen und nimmt draußen alles was nicht zur Natur gehört in den Mund. Das hat sich aber schon gebessert. Das wirkliche Problem ist, dass er beim essen, egal was nicht kaut. Ob es ein dentastick ist oder normales Trockenfutter, er kaut nicht und schluckt es an einem Stück herunter. Selbst größere Knochen versucht er zu schlucken, wenn es klappt würgt er ihn wieder raus.
Ich mache mir Sorgen dass der Knochen vielleicht irgendwann gar nicht mehr raus kommt. Wegnehmen ist auch keine Option, weil er sonst die halbe Wohnung zerkaut.
Habt ihr eine Idee wie ich ihn beibringen kann zu kauen, dass er nicht immer so hastig ist beim essen?
Danke für die Tipps und einen schönen Tag noch!
MFG Kapito
15 Antworten
Kapito dass kann fast nicht sein denn man kann etwas nicht schlucken was zu groß für den Schlund ist, auch kein Hund kann das. Und Schlangen können das nur weil sie ihre Kiefern dehnen können.
Das mit den Knochen und hinterher erbrechen (meist Nachts) ist sehr unangenehm, ich weiß. Das liegt daran dass die Knochenstücke zum verschlucken genügend klein sind aber zum verdauen zu groß. Die k...t er dann wieder raus, auch Gras und anderes Zeug.
Was tun? Kaufe ihm größere Rinderknochen (keine Schweine, Schaf und so) im Supermarkt, also so kleine Faustgröße, mit noch ein bisschen Fleisch dran. Die kann er unmöglich verschlucken. Koche die gar ohne Salz und Pfeffer. Die ist er praktisch gezwungen zu kauen und auch mit den Seitenzähnen. Dadurch kriegt er Blendaxzähne und du brauchst deswegen nie zum Tierarzt, und er lernt auch das kauen. Die kalte Brühe kannst du in sein Futter gießen. So wird nix verschwendet und er mag das.
Falsch, genau anders. Nie roh! Hunde sind keine Wölfe/Wildtiere und die lassen die Knochen meistens liegen. Ich sagte auch kochen ohne Gewürze. Es hilft die Dinge zu lesen. Aber ihr könnt ja alle machen was ihr wollt.
Ein Hund ist zwar kein Wolf, aber noch sehr nahe dran.
Bei gekochten Knochen ist das flexibelmachende Kollagen kaputt, sie splittern und sind hart.
Ein roher Knochen ist noch flexibel und wird beim zerkauen nichts verletzen.
Mein Hund bekommt nur rohe Knochen.
Wichtig: Knochen sollten nur roh gefüttert werden, denn auch durch Erhitzen werden Knochen brüchig und splittern. Dies betrifft den dicken Knochen vom Suppenfleisch ebenso wie die Knochen von Lammkoteletts.
https://www.vetzentrum.de/
Praxis für Kleintiere Dr. med. vet. Maria Steigmann
Für das normale Nass- oder Trockenfutter gibt es Anti-Schling-Näpfe.
Wenn es dem Hund ansonsten gut geht, würde ich mir keine Sorgen machen. Hunde haben keine Mahlzähne und können ihre Nahrung nicht so zerkleinern wie z. B. Menschen.
Nach den Mahlzeiten sollte der Kleine aber mindestens eine Stunde ruhen, sonst droht eine Magendrehung.
die meisten magendrehungen passieren in ruheposition😉2.hunde sind schlinger von natur aus und 3.brauchts wirklich nur dann ein antischlingnapf, wenn der hund immer gleich wieder erbricht und auch dann reicht es einen grossen kieselstein (80-120mm)in den napf zu legen, für eine gewisse zeit bis zur gewöhnung, das reicht völlig aus...
(und wenn der hund von einem guten züchter kommt, dann wird da bereits am sogenannten futterneid gearbeitet, in dem jeder welpe sein eigenes näpfchen kriegt u.sie konsequent voneinander ferngehalten werden in dem man jeden welpen immer wieder an seinen eigenen napf zurücksetzt...das ist nur ein beispiel was ein guter züchter tut u.prägt)
Das Gebiss eines Hundes ist nicht zum kauen geeignet, Wien bei uns Menschen. Hunde sind schlingfresser.
„Das beginnt schon bei den Zähnen, die spitz und zum Reißen optimiert sind. Mahlflächen, die Körner oder Gemüse mahlen könnten, hat der Hund nicht. Auch kann sein Kiefer keine typische Mahlbewegung ausführen. Das Gebiss des Hundes ist dazu gemacht, größere Fleischbrocken abzureißen und weitestgehend unzerkaut zu verschlucken. Der Magen ist ein großer Hohlraum mit flüssigkeitsabsondernden Drüsen. Es fehlen Gärkammern an Dünn- und Dickdarm, wie sie Herbivoren (Pflanzenfresser) und Omnivoren aufweisen. Der Blinddarm ist nur sehr klein und auch Dick- und Dünndarm sind verhältnismäßig kurz. Das weist auf einen Fleischfresser oder zumindest überwiegend fleischliche Ernährung hin. Denn je mehr pflanzliche Bestandteile ein Tier frisst, desto länger muss der Verdauungstrakt sein, damit diese verdaut werden können.“
Quelle: vitaler Hund.
Dentasticks ist nicht ideal zur Zahnpflege, ein Möchtegern Produkt womit gerne Zahnpflege geworben wird.
So ein Stick ist meist in wenigen Sekunden durchgebissen oder runter geschluckt, das wars. Um ideale Zahnpflege gewährleisten zu können, brauch der Hund einen Kauknochen für mindestens 20-30 min den er mit Vorlieben bearbeiten kann.
Kaufe Rinderkopfhaut Platten, diese muss er erstmal weich knabbern bis er davon Stücke abbrechen kann zum herunter Schlingen. Siehe Foto.
***Wegnehmen ist auch keine Option, weil er sonst die halbe Wohnung zerkaut.****
Wieso das nicht? Was soll das heißen? Kauartikel jeglicher Art sollten IMMER unter Aufsicht gegeben werden, sonst droht immer die Gefahr der Hund verletzt sich oder es bleibt was im Hals stecken, oder es verkeilt sich was im Kiefer.
Gerade bei deinem Hund wäre ich das extrem vorsichtig. Andere Möglichkeit wäre es die Kauartikel fest zuhalten und das immer, so sas der Hund erst garnicht in Versuchung kommt alles am Stück runter würgen zu müssen.
Hunde sind Schlingfresser und die wenigsten Hunde kauen.
Bekommt der Hund die Kauknochen wenn er allein ist? Das würde ich nicht machen denn wenn dann mal ein Knochen im Hals stecken bleibt findest du beim Nachhausekommen einen toten Hund vor.
Einer meiner Hunde hat sich mal fast mit Mohrrübenscheiben umgebracht. Ich musste ihn an den Hinterbeinen hochziehen damit er die Scheiben ausspucken kann. Er hat geröchelt und gewinselt - das war nicht schön.
Ein Dentastick bringt zwar sowieso nichts für die Zahnreinigung aber wenn der Hund ihn nur runterwürgt erst recht nicht. ;-)
Bringt das echt nichts ? .-. Was hilft denn ? Einfach Zähneputzen auf ernst oder was ? ^^
Die Dentasticks sind zu weich und Hunde haben sie schnell weggekaut. Es gibt harte Kauartikel wie z.B. Ochsenziemer, die teilweise so groß sind, dass sie Hunde nicht in einem Stück runterschlucken können.
Manchen Hunden sollte man aber die Zähne putzen weil sie trotz harten Kauartikeln zu Zahnbelag neigen.
Ich würde zwischen Kauartikeln und Zähne putzen abwechseln und dem Hund jeden zweiten Tag die Zähne putzen.
Ein Hund muss nicht kauen. Es ist seine Art zu fressen und deshalb vollkommen normal.
Man gibt keine gekochten oder gebratenen Knochen! Die müssen immer roh verfüttert werden. Hunde können nicht kauen, sie können nur zerbeißen.