Hund halten in einer WG?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

im prinzip geht es mit hunden oder/und katzen in einer WG. als ich studiet habe hatte ich 1 katze und meine mitbewohner 2 -das lief ganz gut und auch der mitbewohner ohne tiere hatte keine probleme damit.

eine freundin von mir lebte mit ihrem grossen hund in einer WG. der hund wurde von allen geliebt und betuettelt.

aber du musst halt das einverstaendins von allen mitbewohnern haben -oder eine tierfreundliche WG suchen -oder der andere mitbewohner, der kein iter duldet zieht aus -sonst gibt es nur stress. das moegen tiere nicht!

inicio  20.06.2011, 12:56

danke fuer das sternchen und wie macht ihr es jetzt?

0
DJakaBC 
Fragesteller
 21.06.2011, 06:44
@inicio

naja, mein mitbewohner fährt jetzt ( er ist lehrer, hat ferien ) erstmal zwei wochen zu seiner freundin, die momentan im ausland ist und dann werden meine mitbewohnerin und ich uns mal wirklich mit ihm hinsetzen und das mit ihm besprechen. wie gesagt, ne richtige besprechung darüber hat es nicht gegeben, es war mehr so, dass er in irgendeinem moment unter stress stand und nur meinte "nein, es gibt keinen hund und keine katze!" wirklich darüber gesprochen haben wir ja noch nicht, das hat an sich auch noch etwas zeit, ich wollte mich nur mal darüber informieren wie so die situation in anderen wgs ist bzw war ;)

0

Na, du weißt doch, wie Tiere sich aufführen. Selbst die bravste Katze wird überall Haare hinterlassen, das Klo müffelt, Futter müffelt, Hundegeruch ist auch nicht so das Ding für jeden... vor allem, wenn es ja nicht der eigene ist. Ihr könnt eurem Mitbewohner doch nicht einfach eure Haustiere aufdrängen, hier geht es ja nicht um einen Hamster. Von gelegentlicher Zerstörung des Eigentums mal abgesehen... Wenn die Tiere mal an die Tapete gehen, muss er ja genauso damit leben und bei Auszug mitbezahlen. Notfalls sucht euch eine 2er-WG oder vll Ratten.

Wäre ein Sportverein nicht etwas für dich? Du weißt ja, dass so ein Tier auch ein paar Jährchen lebt, habt ihr denn soweit gedacht? Musst du vom Studium her nicht evtl ins Ausland? Kannst du dir den Tierarzt etc leisten? Die Kastration? ...

DJakaBC 
Fragesteller
 19.06.2011, 20:32

Danke erstmal für die Antworten, aber die Frage war ja ob jemand schon Erfahrungen damit gemacht hat. Ich weiß, was ein Hund kostet und wie man sich darum kümmern muss etc., darum geht es also nicht. Unser Mitbewohner hat auch nur das Wort "Katze" gehört, als meine Mitbewohnerin und ich uns unterhalten haben und einfach nur ein "Nein" dazwicshen geworfen. Ob das letztendlich klappt oder nicht sei dahingestellt. Ich wollte einfach nur wissen, ob schon jemand Erfahrungen mit insbesondere Hunden und Katzen in einer WG gemacht hat, deswegen frage ich. Denn andere Haustiere ( Kleintiere; Hamster, Hasen, Schildkröten oder Ratten was weiß ich ) sind ja meist kein Problem, weil die ja meist eh immer im eigenen Zimmer sind. Deswegen nochmal der Aufruf: Hat jemand schon Erfahrungen damit gemacht? Und: Ich mache viel Sport, Beschäftigung an sich hab ich genug ;) Ist halt nur schwierig für mich hier Leute zu finden, einfach auch weil ich mit dem Temperament der Leute in dieser Stadt nicht klarkommen, umziehen ist allerdings nicht möglich..=/ Der Entschluss steht fest ( soweit meinem Mitbewohner das nichts ausmachen sollte ), ich wollte halt nur einen Erfahrungsaustausch bewirken, damit ich einen besseren Überblick habe und Probleme, die evtl auftreten können, jetzt schon kenne. :)Freue mich auf weitere Antworten!:)

0

wenn jemand keine tiere möchte / mag dann solltet ihr darauf rücksicht nehmen ! wenn ich euer mitbewohner wäre und keine tiere möchte dann wären eure tiere eines tages "weg" vielleicht weggelaufen . . . aber nicht jeder ist so wie ich ! aber richtiger ärger ist vorprogrammiert !

DJakaBC 
Fragesteller
 19.06.2011, 20:56

"wenn ich euer mitbewohner wäre und keine tiere möchte dann wären eure tiere eines tages "weg" vielleicht weggelaufen . . "

was willst du denn damit sagen?

0
kristallvogel  20.06.2011, 11:08
@DJakaBC

"ne ne, ich bin mir GANZ sicher, dass ich die Türe richtig zugemacht habe" (mal so als Beispiel)

0
niska  20.06.2011, 12:04

Na aber wenn man so extrem drauf ist wie du, dann taugt man aber auch nicht gerade für ne WG. Ich würde mir gegen den Willen eines anderen zwar auch kein Tier anschaffen - aber du kannst deine Mitbewohner nicht einfach bestehlen. Denn einfach ein Tier wegzugeben, dass einem nicht gehört ist Diebstahl. Außerdem sind WG´s "demokratisch". Was machst du wenn alle deine Mitbewohner plötzlich einen Hund wollen? Da hast du Pech gehabt, die können sich, solange der Mietvertrag es zulässt und du keine sonstigen Gründe vorweisen kannst, einfach über dich hinwegsetzen, so ist das halt in einer WG. Wenn meine Mitbewohner täglich Käsefondue essen wollen, obwohl mir von dem Geruch schlecht wird, dann kann ich ihnen das nicht verbieten - das einzige worum ich sie bitten kann ist Rücksicht zu nehmen, aber wenn sie das nicht wollen hab ich Pech.

0
DJakaBC 
Fragesteller
 21.06.2011, 17:34
@niska

richtig, ich stimme niska zu. ernsthaft, würdest du so etwas machen? einen hund einfach "verschwinden" lassen?!? also, dann frage ich mich ernsthaft, ob du nicht nur ein schlechter mitbewohner bist sondern auch, wie das auf der menschlichen seite aussieht... jemand der "die tür ganz sicher richtig zugemacht" hat (...) ist meiner meinung nach nicht ganz richtig im kopf, unreif und schlicht und ergreifend nicht in der lage, ein halbwegs ethisch vertretbares leben zu führen.

1
dummwieBrot  22.06.2011, 00:50
@DJakaBC

ich bin ganz sicher nicht wg-tauglich ! will ich auch gar nicht sein !

0

ein freund von mir hat in einer studenten-wg mit hund gelebt. das ging gut, weil der hund unglaublich gut erzogen war, und keiner grundsätzlich gegen hunde war. wie aber "dumwiebrot" sehr anschaulich aufgezeigt hat, ist ein hund, besonders wenn er in der ersten zeit noch viele dummheiten macht, oder nicht stubenrein ist, vllt. auch bellt, wenn du nicht da bist, kann dem tierchen unvorhergesehenes geschehen. einem mitbewohner, der kathegorisch ablehnt, und sich nicht mehr dazu äußert, kannst du weder einen hund zumuten, noch kannst du darauf vertrauen, dass das ganze irgendwie gut gehen wird.

Wir haben selbst einen Hund in der WG und soweit finde ich das zwar ganz nett, vor allem würdest du dich ja mit deiner Mitbewohnerin absprechen, so dass der Hund die meißte Zeit jemanden hat - bei uns funktioniert das nämlich nicht so ganz (aber das ist ne andere Geschichte). Meinen eigenen Hund sehe ich auch nur wenn ich bei meinen Eltern bin (wobei das auch jede Woche ist, von dem her...). Wenn du einen Mitbewohner hast, der das partout nicht will dann würde ich das meinem Hund auch nicht antun wollen - die merkt es wenn Leute sie nicht ausstehen können.

Ich würde aber aus Hundehaltersicht noch folgende Sachen einwerfen: das Studium geht 3 bzw. 5 Jahre und in dieser Zeit hat man durchaus unterschiedlich viel zu tun - früher oder später arbeitet man auch noch nebenher und spätestens nach den 5 Jahren hast du dann letztendlich einen Job. Was dann? Also ich weiß jetzt noch nicht wie ich das dann mit einem Hund hinbekommen würde. Ich weiß nicht ob ich dann noch in einer Beziehung bin (oder sogar verheiratet?), ob ich ins Ausland gehe oder vielleicht sogar eine Stelle bekomme, bei der ich den Hund mitnehmen kann. Ich persönlich würde sagen, diese Zeit ist einfach von so vielen Umbrüchen gekennzeichnet, das würde ich einem Hund nicht antun wollen - so was würde ich nur in der Familie hinbekommen.

Und zu meinen Erfahrungen: die werden dir nicht viel bringen, mein Mitbewohner kümmert sich "eigentlich" allein um den Hund wenn man das so nennen kann - hat jetzt aber ne Freundin der Kerl und arbeitet auch noch nebener, der geht morgens aus dem Haus, kommt abends nochmal wieder und bleibt dann wieder die ganze Nacht weg (feiern) und wir anderen führen den Hund dann mittags mal eben um den Block - das Problem ist aber auch, dass er einfach nix sagt. Auf der einen Seite sind die anderen natürlich angenervt, weil 2 meiner Mitbewohner mit Hunden gar nix anfangen können (der Hund war aber schon vorher da) und wir anderen 2 auch oft entweder mal nicht da sind oder gar nicht wissen wo der Kerl jetzt ist bzw. ob er schon draußen war, etc.. Du würdest das zwar sicher nicht so machen (hoffe ich doch), aber so sieht´s z.B. bei uns aus. Wie gesagt zwei meiner Mitbewohner sind von dem Hund ständig angenervt (muss dazu aber auch sagen, dass es ein echt anstrengender kleiner Hund ist - schlecht erzogen, ständig am dominieren - ich würde nicht wollen, dass mein Hund mit jemandem zusammen leben muss, der von ihr genervt ist.

Ich kenne auch andere WG´s da klappt das mit dem Hund - aber das is auch was eigenes. Der eine hatte den Hund schon und die kannten sich schon vorher und haben die Wohnung zusammen gesucht. Das Problem bei WG-Mitbewohnern ist eben immer, dass man die Leute oft noch nicht wirklich kennt und dann gerät man eben an einen Streithahn und hat den Salat und darf sich ne neue Wohnung suchen. Das kann ätzend werden.

DJakaBC 
Fragesteller
 21.06.2011, 06:52

Hallo, dankeschön für den Kommentar! an sich wird das tier ja kein richtiger wg hund, sodass ich mich halt wirklich um das tier kümmere. ich bin durch mein studium oft zuhause und wenn nicht, dann nur kurz in der uni oder eben beim sport ( was mit einem hund ja definitiv nicht unmöglich ist ). der hund würde auch das leben bei meinen eltern kennenlernen, die in der heimat auf dem land leben und absolut begeistert davon wären, weshalb ich, wenn wirklich mal etwas dazwischen kommen sollte, weshalb der hund ein paar tage nicht hier sein könnte etc, ihn so lange bei meinen eltern unterbringen kann. mein studium geht noch über insgesamt voraussichtlich 4 jahre, eins hab ich jetzt rum. was genau ich danach mache steht noch nicht fest, aber ich habe dann auf jeden fall einiges an möglichkeiten, mit hund hätte ich auch absolut kein problem damit, mich an eine stadt zu binden etc. also von meiner seite aus wäre es eben absolut kein problem und es wird ja auch quasi "mein hund" und kein wg tier was dann hier bliebe o.ä.also, ich hab das so verstanden, dass der hund bei euch so eine art wg haustier ist und einfach immer da, auch wenn jemand auszieht, ist das richtig?so wird das bei uns dann eben nicht laufen. ist halt nur die sache, ob mein mitbewohner damit einverstanden ist, wenn nicht, schaff ich mir natürlich keinen hund an ;)

0
niska  21.06.2011, 22:54
@DJakaBC

Nein, nein, so ist das nicht. Das funktioniert ja auch gar nicht, der Hund braucht doch einen eingetragenen Besitzer. Der Hund gehört meinem Mitbewohner, der sich aber nicht in angemessener Weise um ihn kümmert wie ich finde. Vorsichtige Hinweise darauf, dass ein Hund keine 12 Stunden ohne die Möglichkeit sich zu lösen in einem Zimmer verbringen sollte, stoßen bei dem Kerl auf taube Ohren. Irgendwann wird es da wahrscheinlich auch noch zu einem heftigen Streit kommen. Wenn du dir sicher bist, dass das mit dem Hund bei dir klappt, dann musst du das selbst entscheiden. Ich kann nur aus Erfahrung sagen, dass alle Mitbewohner mit dem Hund einverstanden sein sollten - auch wenn es dein Hund ist, ihr wohnt immernoch in einer gemeinsamen Wohnung. Aber das ist dir ja klar, wie du schreibst.

Ich habe ja noch relativ tolerante Mitbewohner (die zwei haben nicht direkt was gegen den Hund, sondern eher gegen die Art des Hundes - wie gesagt: unterbeschäftigt, schlecht erzogen, mit nem großen "Ego". Kurz: anstrengend). Gegen meinen Hund hätten sie wahrscheinlich nichts, aber trotzdem würde ich es meiner nicht zumuten wollen in einem Haushalt mit jemandem zusammen zu leben der sie nicht mag. Der Hund ist übrigens auch oft bei seinen Eltern, wenn er ihn mal nicht gebrauchen kann.

1