Hund gekauft und nun ist er agressiv.?
Wir haben einen Hund geholt dieser nun unsere Tochter verletzte & einen Hund gebissen hat..... Beides verlief nicht schön.. laut Vorbesitzer sei das Verhalten vorher nie so gewesen..... Aber na gut.... Anfangs als wir ihn besuchten etc war alles top.... Zuhause auch am nächsten Tag alles wie gewechselt..... Er ist etwas älter & ihm passt sicher der Umzug nicht..... Im Kaufvertrag steht der Vorbesitzer nimmt ihn zurück wenn er nicht bleiben kann .... Jedoch sieht es nicht danach aus dass er zurück genommen wird..... Was nun.
6 Antworten
Wie lange habt ihr den Hund schon ?
Für einen Hund ist ein Besitzerwechsel enormer Stress. Er wird von jetzt auf gleich aus seiner gewohnten Umgebung gerissen, kommt zu fremden Leuten, fremde Umgebung - natürlich ist der erstmal verunsichert und völlig "durch den Wind". Kinder haben in solchen Situationen am Hund nichts verloren ! Wenn dann ein Kind da hingeht und z.B. den Hund umarmt oder sowas - dann braucht man sich nicht wundern wenn der Hund zubeisst. Das sind nunmal Raubtiere und kein Spielzeug für Kinder.
Ihr scheint nicht viel Erfahrung mit Hunden zu haben. Wahrscheinlich wieder alle Beschwichtigungsversuche des Hundes ignoriert und ihn bedrängt. Deswegen ist der Hund noch lange nicht "aggressiv".
Wenn der Besitzer ihn nun doch nicht zurücknimmt dann bringt ihn ins Tierheim. Dann hat er wenigstens eine Chance nochmal zu Menschen zu kommen die mit Hunden umgehen können.
Der Hund ist nicht aggressiv, ihr habt als Eltern und HH Mist gebaut. Es kann sehr gut sein, dass der Hund komplett unauffällig war als er in kompetenteren Händen war.
Was hat das Kind an dem vom Umzug gestressten, fremden Hund zu suchen? Warum konnte es den Hund überhaupt so sehr bedrängen, dass er sich wehren musste? Was haben fremde Hunde an dem Hund zu suchen? Wieso wurde er nicht rechtzeitig aus der Situation genommen?
Für Hunde gilt wie für Kinder: Ihr seid die Erwachsenen, ihr tragt die Verantwortung, ihr habt die Fürsorgepflicht und das auch FÜR den Hund. Der Hund kann nichts dafür, wenn ihr euren Job nicht macht und er sich dann selbst wehren muss.
Also zwei Möglichkeiten:
- Tierheim (und das bitte ohne den Stempel "gebissen", sonst ruiniert ihr dem armen Tier den Rest seines eh schon erbärmlichen Lebens, nur weil ihr nicht mit einem Tier umgehen könnt) und ihr holt euch nie wieder ein Haustier.
- Hundetrainer der EUCH beibringt wie man mit einem Hund umgeht und allgemein seine Signale zu lesen. Achtet darauf einen wirklich kompetenten Trainer zu finden der das auch kann. Manche "Trainer" können kaum das Vorderteil vom Hinterteil unterscheiden und können nichts als draufschlagen bis der Hund hoffentlich einknickt... oder wirklich gefährlich wird.
Wenn der Hund allgemein auf Kinder geht würde ich dir da Recht geben. Wenn ein Hund aber als Kinderspielzeug missbraucht wurde und sich einfach irgendwann gewehrt hat, dann nicht.
Man kann jeden Hund so lange quälen bis er beißt. Dann können wir also alle als potentielle Beißer im Tierheim vermitteln...
Das sehe ich wie du.
Der Grundgeht aus der Fragestellung nicht hervor. Egal warum es passiert ist, ist bei einer neuen Vermittlung eines Hundes darauf hinzuweisen, dass es Beissvorfälle gibt oder gab. Alles andere ist unseriös.
Der Hund muss je nach Ausgangslage aufgebaut werden und er sollte garantiert nicht mehr in eine Familie mit Kindern kommen.
Wenn man einen Hund die Angelegenheiten mit einem Kind hat selber regeln lassen, ist nicht sicher anzunehmen, dass er es nicht wieder tut.
Hier wurde auch noch ein anderer Hund gebissen. Was wiederum darauf schliessen lässt, dass dieser Hund nicht sehr gut sozialisiert ist.
Für uns alle ist bei dieser Frage viel zu wenig Information.
Die Fragestellung lässt gar nicht zu den Fehler beim neuen Eigentümer zu suchen.
Das Experiment Hund ist falsch gelaufen und das sollte für besagten Hund mit Wissen und können gelöst werden. Aber sicher nicht in einer Familie mit Kindern.
Man kann eien Hund auch nicht für Familien mit Kindern vorsehen ohne ihn als bösen Beißer hinzustellen. Das hier klingt ja nicht danach als wäre das Kind krankhenhausreif gebissen worden, sondern eher nach gezwickt. Das kann man kommunizieren ohne den Hund als bösen Kinderbeißer darzustellen. Mir geht es nur darum, dass das "gescheiterte Experiment" dem Hund nicht den Rest seines Lebens versaut. Er muss ja so oder so eh schon drunter leiden...
Davon abgesehen hat einen anderne Hund beißen nichts mit der Sozialisierung zu tun. Sozialisierung heißt, dass der Hund hündisch kann, nicht, dass er sich absolut alles gefallen lassen muss.
Ein gut sozialisierter souveräner Hund hat es schlicht nicht nötig andere Hunde zu beissen.
So manchem Hundehalter täte es gut sich intensiv mit den Voraussetzungen zu beschäftigen, was es braucht einen Wesenstest zu bestehen.
Wäre sehr erstrebenswert, wenn der Wesenstest für alle Hundehalter mit ihren Hunden eine Pflichtleistung wäre.
Über die Vorgeschichte eines Hundes zu lügen ist immer ein Fehler. So hat niemand eine Chance so einen Hund richtige Richtung zu lenken.
Genau diese Lügen führen zu weiteren Vorfällen. Wieder und wieder werden Grenzen überschritten und gefestigt.
So unverantwortliches Handeln macht aus so einem Hund ein Bumerang.
Selbstverständlich kann auch ein souveräner, wesensfester, gut sozialisierter Hund beißen. Hunde sind keine Pazifisten und erst Recht ist ein solcher Hundeben nicht so psychisch gestört, dass er nicht in der Lage istsich zu wehren. Wenn der andere Hund sich daneben benimmt, droht usw, dann wird auch ein solcher Hund irgendwann anfangen rabiater zu werden wenn er sich der Situation nicht anders entziehen kann.
Gut sozialisiert bedeutet, dass ein Hund gut kommunizieren kann und das auch tut. NICHT dass er der Depp vom Dienst wird auf den alle gestörten Hunde in Ruhe einprügeln können.
Und wer sagt, dass über die Vorgeschichte gelogen wurde?
Tja, wenn man einen Hund los werden will, wird der Hund schön geredet.
Würde mich nicht wundern, wenn der Hund genau aus dem Grund weg gegeben wurde. In wenigen Tagen Kind und Hund gebissen, kann man schlecht dem neuen Besitzer unterjubeln.
Wenn der alte Besitzer den Hund nicht zurück nimmt, bringe ihn ins Tierheim. Ein Hund der ein Kind beisst kann auf keinen Fall in der Familie bleiben. Der Grund spielt da gar keine Rolle. Es ist einfach zu gefährlich.
schon mal daran gedacht das die Familie den Hund anscheinend ohne Aufsicht zu den Kindern gelassen hat, und Kinder Tiere gerne mit Spielzeugen verwechseln. Außerdem steht in der Frage nur was von beißen, aber manche Menschen übertreiben da gerne. Ich will nicht sagen das du unrecht hast aber man sollte immer den Grund erfahren! Denn mit dem richtigen Grund kann man auch richtig handeln
Genau, hier ist kein Grund und kein Ausmass angegeben. Wir waren alle nicht dabei.
Gleich Kind und anderen Hund gebissen klingt nicht danach, dass so ein Hund einwandfrei sozialisiert wurde.So ein Hund gehört nicht in eine Familie mit Kindern.
Das ist weder für Kinder noch für den Hund gut.
Das ist so ein Schwachsinn! Das hat nicht immer was mit sozialisieren zu tun! Wenn der Hund wie ein Spielzeug behandelt wird oder wenn das Kind volle Kanne ins Fell greift (Kinder haben noch echt viel Kraft in den Händen) der Hund muss es noch nicht mal böse meinen es reicht wenn er sich erschreckt! Wenn dir jemand volle Kanne eine reinhaut dann haust du aus Reflex zurück! Aber das heißt nicht das du nicht gut sozialisiert bist! Aber natürlich kann es auch sein das der Hund wirklich gut mit Kindern auskommt! Und deswegen braucht man immer die ganze Geschichte zu hören ubd kann nicht einfach irrgendwas erfinden !
Was ist das für ein Hund? Wo habt ihr ihn gekauft? Wie genau verhält er sich?
Sucht euch professionelle Hilfe von einem Privaten Hundetrainer! Und zwar von einem der ohne bestrafen und ohne Druck arbeitet - ganz wichtig.
wieder ein Dilemma das ein Hund herumgereicht wird und dann in einem verantwortungslosen und unwissenden Haushalt landet. Das er einen Umgang erfährt, der ihn zu diesem Verhalten treibt. Was ist geschehen das er beißen muss? Das ihr vorherigen Anzeichen nicht erkannt habt, so das der Hund die letzte Stufe der Abwehr zeigen muss. Sucht euch einen kompetenten Trainer, der euch Wissen beibringt, über Umgang, Erziehung, Kommunikation, Hundeverhalten.
Ich halte es für absolut verantwortungslos einen Hund abzugeben und nicht zu sagen, dass der Hund ein Kind und anderen Hund gebissen hat.
Probleme muss man lösen nicht vertuschen.
Genau mit solchen Lügen werden Hunde zu Wanderpokalen.
Was, wenn der Hund dem nächsten Kind mitten ins Gesicht beisst , womöglich ein Auge erwischt etc.?
Bei der Abgabe von Hunden wird doch wahrlich schon genug gelogen. Das hilft den Hunden eben genau nicht.
Anbei bemerkt gibt es genug Hundehalter die es toll finden, wenn ihre Hunde Kinder nicht mögen. Widerspiegelt ja nur ihre eigene Haltung.