Hund aus Tierschutz?

6 Antworten

Es ist hilfreich wenn deine Tochter, bis sie Hilfe von dem Hundetrainer hast, einen Bogen um andere Hunde oder wenn es dafür nicht die Möglichkeit gibt, umdreht oder in Seitenstraßen ausweicht. Und die Leine nur dann kurz nehmen wenn deine Tochter dadurch verhindern muss, dass der andere Hund gebissen wird. Dadurch, dass die Leine kurz ist baut sich Spannung auf. Bei ausreichend Platz die Leine lang lassen.

Das ist aber alles keine Erziehung sondern Management. Ein Trainer muss sich angucken warum sich die Hündin so verhält.

Leider immer das gleiche Problem. Hunde aus dem Tierschutz am unerfahrene Menschen.

Dieser Hund hat erst mal die Schnauze voll von anderen Hunden. Wenn man sich überlegt, wie es dort zugeht, in diesen „Tierheimen“ im Ausland, wo die Hunde einfach zusammen gesperrt werden, die schwächeren, ständig bedroht und zusammen gebissen werden und so weiter…

Außerdem kennen diese Hunde meist kein Gassi gehen an der Leine und sind völlig überfordert.

Ich würde Einzeltraining buchen - es nützt nichts, wenn der Hund auf dem Hundeplatz Sitzplatz und Fuß lernt. Da braucht es eine Alltagsbegleitung und ein langsames heranführen an das Leben in Deutschland.

Konsequent nur mit Maulkorb und Leine nach draußen gehen.

Und den Trainer eben nicht nur mal kontaktieren sondern dann auch entsprechend zu ihm hin gehen um dann konsequent an der Hundeerziehung zu arbeiten.

Einziger Tipp: Hundetrainer. Ihr wisst ja nicht, was dem Hund in Rumänien alles widerfahren ist. Wie er sich bei der Futtersuche immer mit anderen Hunden, die auch auf der Straße gelebt haben, auseinander setzen musste. Wie die Vorgeschichte ist. Der Hund beschützt vielleicht auch deine Tochter vor anderen Hunden. Ihr habt mit diesem Tier ein charaktermäßig bereits beschriebenes "Blatt" mit Erfahrungen und Schicksal übernommen. Klar, dass der auch schlechte Seiten hat. Da müsst ihr sicher mit professioneller Hilfe dran arbeiten.