Was macht man, wenn der eigene Hund nicht auf Einen hört bzw. man allein nicht weiterkommt?

4 Antworten

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Wenn man beim Hundetraining allein nicht weiterkommt dann sucht man sich Hilfe bei einem positiv arbeitenden Hundetrainer, z.B. hier https://www.trainieren-statt-dominieren.de/trainer-innen-umkreissuche. Hundetrainer sind ehrlich und wenn die Abgabe des Hundes der richtige Weg ist dann werden sie deiner Bekannten zu einer Abgabe raten.

Videos werden deiner Bekannten nicht weiterhelfen denn es muss sich jemand angucken wie das Verhältnis zwischen dem Hund und deiner Bekannten ist.

Bis deine Bekannte einen Termin bekommt ist es vor allem wichtig, dass der Hund sie nicht zu anderen Hunden zieht. Abstand zu den Fremdhunden ist dabei hilfreich.

Flauschy  02.11.2023, 21:44

Danke für den Stern.

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Ein Hund muss lernen an der Leine zu gehen und auf seinen Besitzer zu hören. Wenn der Hund nicht hört, dann weil er nicht weiß, DASS er zu hören hat oder wie er handeln soll.

Mit diesem Hund sollte also gearbeitet werden, ebenso wie mit dem Besitzer oder jedem, der tagtäglich mit dem Hund zusammenlebt.

Bei der Hundeerziehung sind vorallem drei Dinge unglaublich wichtig: Geduld, Konsequenz und Ruhe. Wenn deine Freundin eines davon nicht hat, dann wird's in der Regel sowieso schwer, dem Hund etwas zu vermitteln.

Sie sollte am besten mal nach Videos von Andreas Ohligschläger ("Hunde verstehen") oder Cesar Millan (letzteres nur, wenn sie des Englischs mächtig seid) suchen und sich deren Ratschläge zu Herzen nehmen.

Beispiel, auch wenn es noch mehr Themen gibt, die in dieser Sendung behandelt werden:

https://www.youtube.com/watch?v=32p_LPv0yNE

Natürlich kann deine Freundin auch mit dem Hund zur Hundeschule. Einzig armselig wäre esm wenn sie den Hund nur deshalb abgibt, weil sie keinen Bock oder keine Zeit hat, um sich angemessen um das Tier zu kümmern. Wozu übrigens mehr gehört als ihm ein Dach über dem Kopf, Futter, Wasser und Streicheleinheiten zu geben.

Hi Geist090

Der Satz "wenn der eigene Hund nicht auf einen hört" trifft schon gut des Pudels Kern (oder Mix oder sonstwas).

Da ist bei der Aufnahme / Anschaffung des Hundes was schiefgelaufen - und das möchtest du jetzt korrigieren, obwohl es nicht dein Hund ist.

Erstmal Respekt, dass du das Problem erkennst und helfen willst - das würde nicht jeder machen.

Aber jetzt: Tierheim / Tierschutz ist da keinesfalls die richtige Adresse - was sollten die auch machen, außer vielleicht ein Paar Tipps zu geben - Nein - das funktioniert nicht.

Da nach deiner Frage zu urteilen, einfach keine wirklich tieferen Kenntnisse vorhanden sind - muss da ein Profi ran (Tiertrainer).

Allerdings: nur aus meinen Erfahrungen - einige Anmerkungen.

  • wenn man (der Halter !) mit dem Hund ein paar Stunden in einer Hundeschule bucht, wird man da auch Geld los - und es ist eine begrenzte Geschichte. Danach müsstet ihr ohnehin alleine weiterarbeiten.
  • was dir / der Bekannten helfen würde: ein Platz in einem Hundeverein / einem Hundeclub. Da zahlt man bei uns irgendeinen Jahresbeitrag, kann aber das ganze Jahr die Leistungen des Vereins nutzen - das wäre es, was euch helfen würde. So eine Hunde-Erziehung ist ja auch keine einmalige Angelegenheit, sondern ein permanenter Prozess
  • in solchen Vereinen / Clubs gibt es aber oft noch ein Feature, an das man anfangs nicht denkt. Oft bieten die gewisse Hundesportarten als Kurse oder so an. Du wirst jetzt denken "Was soll das - dazu haben wir keine Lust!" Weit gefehlt, denn die intensive Beschäftigung mit dem Hund bringt auch eine tiefere Beziehung mit sich - das kann man nutzen. Muss ja kein Sport auf Meisterschaftsniveau sein - Hobby reicht.

Versuch mal in deiner Umgebung sowas zu finden - die Korrektur der Auffälligkeiten, die sich angesammelt haben, wird Zeit kosten.

Jeder HUndehalter sollte sich mit Hundetraining beschäftigen. Man selbst muss immer und immer wieder trainieren. Man kann das sicher mit einem Profi zusammen erlernen. Aber danach ist ja keine Ruhe, das ganze Hundeleben muss man dran bleiben. Dessen sind sich leider nur wenige bewusst und dann werden die armen Tiere weggegeben, weil sie Arbeit machen.