Hormontherapie kann es der endo verbieten?

3 Antworten

Ja, das dürfen (und müssen!) manche Ärzte tun. Vor allem, wenn andere Krankheiten bestehen. ZB, ein Transmann, der unter Bluthochdruck leidet. Testosteron erhöht den Blutdruck ein Stück weit, deshalb wäre es gefährlich, ihm Testosteron zu geben.

Die Gesundheit des Körpers geht immer vor, es gibt auch andere Wege, sein "Passing" zu verbessern.
Andere Beispiele: Ein Transmann mit Asthma darf keinen Binder tragen. Eine Transfrau mit viel Narbengewebe an der Brust sollte keine Implantate bekommen, usw.

Wenn es allerdings aufgrund von Transphobie ist, dann wechsel den Arzt, oder versuch, da rechtlich was zu erreichen. Das ist Diskriminierung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin bisexuell und nichtbinär & kenne viele andere 'Queere'.
Emilytg 
Fragesteller
 26.08.2019, 12:26

Liegt keine Krankheit und keine transphobe Haltung vor

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Seraphiel0  26.08.2019, 14:49
@Emilytg

Wenn der Arzt dich ständig mit deinem Geburtsnamen anspricht, und es dir verbietet, weil er transgender nicht akzeptiert, dann schon. Dann ist der Kerl möglicherweise transphob. Vor allem, wenn du ihm das psychologische Gutachten vorgelegt hast.

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Emilytg 
Fragesteller
 26.08.2019, 15:10
@Seraphiel0

Richtig lesen würde weiter helfe. Das mit dem Schreiben wird erst noch passieren. Und nein er ist nicht transphob da er generell für hrts verantwortlich ist in der Klinik...

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Seraphiel0  26.08.2019, 15:18
@Emilytg

Dann warte, bis das Schreiben da ist, und frag dann nochmal nach... Ich hab richtig gelesen, das war hypothetisch.

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Emilytg 
Fragesteller
 26.08.2019, 15:35
@Seraphiel0

Meine Frage war nur OB der endo ohne medizinische Bedenken oder so trotz den Schreibens nein sagen kann 🤦‍♀️....

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Seraphiel0  26.08.2019, 16:39
@Emilytg

Und das habe ich beantwortet. Nein., das sollte nicht vorkommen Und wenn er das macht, dann kannst du den Arzt wechseln.

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Ehrlich gesagt weiß ich nicht wie das rechtlich aussieht, aber ich schätze mal Ärzte könnten Behandlungen verweigern.

Wieso hast du denn die Befürchtung, dass er das verweigern würde? Eigentlich müsste mit dem Indikationsschreiben nichts im Weg stehen, es liegt ja nicht in seinem Ermessen, dafür hast du ja die Indikation vom Psychotherapeuten.

Emilytg 
Fragesteller
 24.08.2019, 14:30

Habe angst da der endo sehr streng is und ich noch nicht wirklich weiblich aussehe... Aber schon weiblich kleide etc.

Der endo besteht außerdem sehr auf dieses "eine Jahr alltagstest" aber hat mich wie gesagt beim letzten Termin mit deadname angesprochen und ich hab mich net getraut zu korrigieren daher meine Angst das er einfach nein sagt weil er mich 1. Noch nicht 1 Jahr kennt und 2. Das als Vorwurf nehmen kann das ich nicht wirklich trans bin oder so...

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PmMeYourCactus  24.08.2019, 14:36
@Emilytg

Zerbrich Dir nicht all zu sehr den Kopf. Die ganze Kiste ob die Hormontherapie das richtige ist, ist ja eigentlich nur Aufgabe deines Psychotherapeuten, weshalb ich stark davon ausgehe, dass der Endo sich danach richten wird. Mit dem Indikationsschreiben in der Hand sollte eigentlich nichts mehr schiefgehen

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Emilytg 
Fragesteller
 24.08.2019, 15:04
@PmMeYourCactus

Uff okay.... Darf er rein in der Theorie trzdm nein sagen obwohl ich z. B. Ganz gesund bin und dort als Mädchen auftrete(auch wenn er mich deadnamed und ich mich nicht traue ihn zu verbessern)?

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" Das macht mich nur fertig den zu erwähnen"

Wenn es dich schon fertig macht nur darüber zu sprechen hätte ich bei der Thematik auf jedenfall psychologische Zweifel. Ich finde, das dieser Vorgang nach reichlicher Überlegung in Klarheit stattfinden muss und nicht im Rahmen einer emotionalen Aufwühlung.

Aber um die Frage zu beantworten:

Verweigern kann er eine Behandlung durchaus, z.b. wenn er keine Indikation oder gar eine Kontraindikation sieht; in diesem Fall könntest du natürlich einen anderen Arzt aufsuchen.

Emilytg 
Fragesteller
 24.08.2019, 12:03

1. Ich bekomme ein indikationsschreiben 2. Bei mir liegen keine zweifle vor das ich trans bin 3. Es macht mich fertig meinen dead Name zu erwähnen oder mit männlichen Pronomen etc angesprochen zu werden. Also liegen keine psychologische Zweifel vor sondern es ist normal(keine Ahnung ob du dich überhaupt mit dem Thema auskennst) und doch ich kann darüber sprechen erwähne nur ungern meinen deadname oder will nicht drauf angesprochen werden

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