Hoffen und Harren macht manchen zum Narren. Die genaue Definition!?

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Wenn man sich zum Deppen macht, weil man auf aussichtslose Dinge hofft. Wie viele Verliebte hoffen und harren (warten) darauf, daß sich der geliebte Mensch wieder meldet, obwohl es doch genügend Anzeichen dafür gab, daß die Beziehung beendet ist. Wenn man trotz aller Ablehnung immer und immer wieder versucht, den geliebten Menschen mit allen Mitteln wieder zurückzugewinnen.  

Hoffen und harren macht manchen zum Narren
Diese alte Volksweisheit warnt uns davor, Dingen nachzuhängen, die aller Wahrscheinlichkeit nach niemals in Erfüllung gehen werden. Eine verflossene Liebe kommt nunmal nicht zurück, die Chance auf einen Lottogewinn ist und bleibt äußerst gering, nicht für jede Krankheit gibt es ein Heilmittel. Es lohnt sich ganz einfach nicht, all seine Kraft in unnütze Sachen hineinzustecken, sich unnötig das Leben schwerzumachen, Träumen und Illusionen nachzuhängen. Diese Erkenntnis hatte auch schon vor 2000 Jahren der römische Epiker Publius Ovidius Naso (43 a.C.-17): »Hoffen und Harren macht Menschen zum Narren« (Heroiden 16, 234), bereits Titus Maccius Plautus (um 254-184 a.C.), einer der ersten und produktivsten Komödiendichter meinte: »Qui speraverunt, spes decepit multos« - »Wer hofft, täuscht viele Hoffnungen« (Rudens 401).

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