Hilfe! Hat mein Hund ein neurologisches Problem?
Hallo,
ich versuche mich kurz zu halten. Mein Hund (Labrador Mix, 9 Jahre, w) hat seit ca einem Jahr immer mal wieder Zuckungen, meistens direkt nach dem Schlafen oder Aufstehen. Wenn sie läuft, passiert das nie. Es ist für einen kurzen Moment so, als hätte sie keine Kontrolle mehr über Ihre Beine. Danach ist dann aber alles wieder gut.
Über die Zeit, sind diese Zuckungen häufiger aufgetreten, weshalb wir beim Tierarzt waren. Die haben eine Herininsuffizienz diagnostiziert und meinten, dass die Zuckungen daher kommen könnten. Ihre Reflexe wurden getestet, alles top.
Uns wurden damals Herztabletten mitgegeben, die wir Ihr auch eine Zeit lang vrabreichten, bis wir gemerkt haben, dass sich nichts verbessert hat. Das ist nun ca 5 Monate her.
Seit ca zwei Wochen, hatte Sie so gut wie keine Anfälle. Heute ist es dann passiert. Sie fiel die Treppe herunter und lag zuckend, mit offenem Maul und Augen auf dem Boden. Ihre Muskeln waren verkrampft und ihre Augen wurden rot. Das ging ca 2-3 min so, bis sie langsam angefangen hat, sich zu beruhigen. Man konnte sehen, dass sie komplett weg war, nicht mehr wusste wo sie ist und wer wir sind. Nach dem sie wieder etwas zu sich kam, hat sie direkt Schutz bei uns gesucht und wollte raus zu unserem anderen Hund. Sie hat keine Schmerzen, läuft normal, war direkt pinkeln, hat etwas getrunken und mit unserem anderen Hund gespielt.
Kann mir bitte jemand sagen, oder zumindest einen Hinweis geben, was das sein könnte? Ein eingeklemmter Nerv??
Bitte nur wenn ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt / medizinische Kenntnisse habt.
Danke.
3 Antworten
Der Hund hat eine diagnostizierte Herzklappeninsuffizienz und ihr habt die Tabletten abgesetzt? Wart ihr mit dem Hund beim Kardiologen?
Ich würde den Hund durchchecken lassen, CT, MRT und Röntgen und vor allem das Herz gründlich kontrollieren. Auch Sauerstoffmangel kann Krämpfe auslösen.
Das Problem ist, dass man sie für CT usw in Narkose versetzen müsste. Das letzte Mal ist sie dabei fast gestorben, hatte blut im Kot und auch im Erbrochenen..deshalb bin ich am hadern, ob das so eine gute Idee ist.
ähnliches hatte mein aller erster Hund, allerdings mit Schaum vor dem Maul, da,alig war es eine Vergiftung durch Theobromin.
Sollte es tatsächlich was mit dem Herzen sein, so würde ich Strophantin empfehlen, aber trotz alledem solltet ihr noch eine weitere Meinung einholen und Tabletten immer ausschleichen, nie auf einmal weglassen.
Unser Hund hatte auch so komische Anfälle da war es vermutlich ein Gehirntumor