Hi, kann mir jemand in Geschichte helfen?

3 Antworten

Die DDR warb schon kleinste Kinder mit Propaganda. Im Grundschulalter besuchten wir schon eine Kaserne und bekamen gesagt, diese Soldaten schützen uns vor dem Klassenfeind.

Jungpioniere, Thälmannpioniere und FDJ - in diese Kinder- und Jugendorganisationen musste man.Das war zwar offiziell keine PFlicht, aber anders bekam man mächtig Ärger, ich kenne keinen, der dort nicht drin war.

Dann kam die Jugendweihe. Das war in den 80ern bei uns die Voraussetzung, um eine gute Lehrstelle zu bekommen. Die Schuldirektoren setzen alle massiv unter Druck. Dazu mussten sich Jungen auch noch zu 3 Jahren Armee verpflichten. Tat man dies beides nicht, wurde man auch nicht zum Abitur zugelassen.

Wehrkundeunterricht war für die Größeren auch Pflicht. In der Schule wurden dafür auch die Winterferien eingeplant. Als Berufsschülerin musste ich auch Schießen.

Bei der Jugendweihe musste man auf den Staat geloben.

Gleichberechtigung: in hohen Funktionen saßen auch in der DDR nur Männer. Ich kenne keine Frau, die einen VEB oder ein Kombinat leitete, auch politisch keinen Bezirk. Ganz nach oben schaffte es nur Margot Honecker. Außerdem war für hohe Posten auch die SED-Mitgliedschaft Voraussetzung.

Als in meinem Lehrbetrieb die Putzfrauen fehlten, musste jeder sein Büro selber saubermachen. Das traf aber nur für Frauen zu. Büros, wo nur Männer saßen, wurde einer Frau zum Putzen zugeteilt.

Verheiratete vollzeitberufstätige Frauen und ältere ledige Frauen bekamen in der DDR einen bezahlten Haushaltstag pro Monat. Für mich ein Zeichen, dass man Männern keinen Haushalt zumutete.

Preise: Grundnahrungsmittel und Fahrpreise sowie Mieten waren sehr billig.

Aber andere Sachen kosteten sehr viel Geld, zumal auch die Löhne sehr niedrig waren. Ein Farbfernseher kostete entweder 4900 Mark oder ein etwas größerer 6500 Mark. Das weiß ich noch, es gab nur die beiden zur Auswahl. Es war auch immer die Mangelwirtschaft. Man musste viele Sachen erstmal bekommen.

Kleidung bekamen hier in meiner Gegend fast alle aus Westpaketen, das sah man auch auf dem Schulhof. Wer da in der DDR kaufen musste, fiel auf und wurde ganz fies gemobbt.

Auf einen Pkw hatte man 15 Jahre zu warten. In meiner Familie hatte selbst meine Oma eine Bestellung laufen, obwohl si enie einen Führerschein besaß. Un dkeiner durfte zwei laufen haben.

Das ist doch nicht so schwer, hier wird vom sogenannten Warenkorb gesprochen, der allerdings einseitig gefuellt ist und die BRD als Billigland gegenueber der DDR dastehen laesst. Knapp formuliert, alles was unter Luxus lief, das war in der BRD bedeutend billiger.

Fahrkosten Mieten und Lebensmittel, die waren allemal bedeutend billiger in der DDR. Unterm Strich waren die Lebenshaltungs kosten in der DDR niedriger, allerdings die Loehne auch.

Wie soll denn jetzt diese Aussage dazu heissen, sicherlich die Ueberlegenheit der BRD darstellen und nichts weiter. Dieses gezeigte Beispiel taugt nichts, die Westfrauen hoere ich heute noch jammern, das sie nur eine minimale Rente bekommen und die meisten der DDR Rentnerrinnen eine volle Rente, weil sie entsprechend gearbeitet haben.

https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/rente-deutsche-haben-grosse-angst-vor-altersarmut_id_11244493.html

Solche Fragen wurden erst gar nicht angefasst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
  1. Darüber wirst du hier keine ehrliche Antwort finden.
  2. . K. A. solltest du mal googeln.
  3. Das übliche. So wie sich fast alle Jugendlichen gegen ihre Eltern auflehnen.
  4. Nach deren Aussagen durften/mussten da alle arbeiten. In allen Berufen (auch in denen, die eher für Männer geeignet sind. Das nannten sie "Recht auf Arbeit."