Herdanschluss 5 Kabel, Wand 4 Kabel?
Hallo ihr Lieben, ich hoffe ihr könnt mir irgendwie weiterhelfen. Ich bin umgezogen und wollte den Herd bald anschließen lassen. Allerdings habe ich jetzt gesehen, dass der Herd 5 bunte Kabel hat aber aus der Wand nur 4 Kabel herauskommen. Weiß jemand was ich jetzt machen kann? Dankeschön!
Übrigens habe ich einen Elektriker informiert und er weiß leider nicht, wie er das machen soll! Habe gehofft hier weiß das jemand.
7 Antworten
Da keiner von uns die Farben ahnen kann, oder auch die Belegung, kann ich mich nur anschließen...
Das ist ein Fall für einen Fachkundigen, der die Möglichkeit hat, den Anschluss auszumessen und daraus den richtigen Anschluss ableiten kann...
So kann es von 2x L und 2xPEN über 2x L, 1xN 1x PE bis zu 3xL und 1x PEN alles sein... Und was tatsächlich auf welche Ader geschaltet ist, kann man eh nur vor Ort rausfinden, da es zwar Farbnormen zur Belgung gibt, die sich aber im Laufe der Jahre mal geändert haben und nicht immer eindeutig waren... Da eine Aussage zu treffen, ohne zu wissen, was einen 100% erwartet, wäre fahrlässig und ggf tödlich, wenn man dann doch falsch liegt...
Ergänzung zum Nachtrag...
Wenn dein Elektriker das nicht weiß, hol einen, der sich mit Haushaltsstrom auskennt. Also das Örtliche aufschlagen und den nächsten Elektriker in der Umgebung anrufen. Einer von dem Fachgebiet sollte damit zurecht kommen, wenn er vor Ort ist.
Ist aber kein guter Elektriker, wenn ihn die Situation ratlos macht.
Eigentlich sollte dieser Mensch in der Lage sein, mit dem Duspol und durch Öffnen der UV festzustellen, wie viele Phasen am Herdanschluss anliegen bzw. ob vielleicht Adern gebündelt wurden, um den Leiterquerschnitt für eine einzelne Phase zu erhöhen.
Ohne selber davor zu stehen habe ich nur einen Tipp:
Suche Dir einen Elektriker, der sein Geld wert ist.
Hallo. Grundsätzlich - da haben einige der "Antworter" recht - man darf das selbst gar nicht machen. Nur eine Elektrofachkraft. Und dabei ist völlig egal. ob einphasig oder dreiphasig (also Drehstrom, auch oft als Starkstrom bezeichnet).
Ich gehe hier davon aus, dass es sich um ein jahrzehntelang übliches Kombigerät handelt, also Backröhre und Herdplatten als Kombination. Bei Einzelgeräten sieht alles wieder anders aus! (Z. B. Backröhre erhöht in einem Schrank getrennt von den Herdplatten eingebaut).
Zum Problem: Wenn es sich bei dem Anschluss in der Wand um z.B. 1xPE, 1xN und 2xN handelt, dann ist auch das zu schaffen. Auf dem Herd oder in dessen Betriebsanleitung stehen normalerweise Anschlussbeispiele für ein-, zwei- und dreiphasigen Anschluss. Da müssen Brücken zwischen den richtigen Klemmen eingebaut werden. Und natürlich ist der Herd im Betrieb mit zwei oder gar nur einer Phase deutlich weniger leistungsfähig, als mit allen drei Phasen. Die Platten werden ggf. nicht so schnell heiß und haben weniger Power.
Aber es geht. Normalerweise.
Das ist ein Drehstromanschluss!Den darfst du selbst gar nicht anschliessen!!
Na eine Lampe oder Steckdose (mit 230V)klemm ich auch selbst an und darf ich auch ohne Probleme! Nehm allerdings selbst da den Strom am Sicherungskasten weg! Aber einen Herd (Dreh-/Starkstrom muss ein Fachbetrieb anschliessen! Soweit mir bekannt ist muss diese Aktion sogar dokumentiert werden!?
Darfst Du nicht. §13 Absatz 2 der NAV (Niederspannungsanschlussverordnung) besagt, dass alle Arbeiten an der elektrischen Installation durch eine Fachkraft durchgeführt werden müssen. Diese akzeptiert man durch den Stromliefervertrag, und gilt für alle durch das öffentlich versorgten Anlagen. Weiter akzeptiert man die TAB. Und somit verpflichtet man sich indirekt auch, dass die Installation VDE-Konform sein muss... Und jede Änderung/Erweiterung oder Neuinstallation muss messtechnisch nachgewiesen und protokolliert werden. So wäre es richtig... Nur hält sich da keiner dran, weil alle denken, sie wären befugt und sparen sich das Geld lieber...
Glaub kaum,das diesen Stromliefervertrag schon mal jemand von A-Z durchgelesen hat!? Hab in meinem Keller/Garage sämtliche Leitungen inkl. Leuchtkörper,Steckdosen,Schalter alles selbst installiert.Ist in 30 Jahren noch nicht auch nur eine Sicherung/FI geflogen!!
Natürlich hat das keiner... Ist ja das "kleingedruckte", das drin stehen muss... Und das noch nie eine Sicherung oder Fi geflogen ist, bedeutet aber nicht, dass die Installation vorschriftsmäßig ist. Kann die Sicherung überhaupt auslösen? Wird der Ik im Kurzschlussfall überhaupt erreicht oder ist der Netzinnenwiderstand ggf zu hoch und die Abschaltbedingunegn werden nicht eingehalten? Zulässiger Spannungsfall eingehalten? Fi auf Auslösezeit und Anregewert gemessen? Funktionsfähigkeit überhaupt irgendwie nachgewiesen (außer mit der Testtaste)? Verlegearten alle eingehalten usw...
Klar kann man einfach Leitungen und Schalter/Steckdosen sowie Lampen irgendwo hinbauen... Aber nur weil die funktionieren, bedeutet es eben nicht, dass alles ok ist... Und nahezu keiner von denen, die sowas machen, kaufen sich auch ein Messgerät im 4stelligen Bereich, um die Installationsmessungen nachzuweisen und die Funktionen sicherzustellen... 😉
Doch habe ich alles nach Anweisung eines Elektomeisters aus meinem Bekanntenkreis installiert und wurde auch durchgemessen! Alles im grünen!!👍😉
Den Profi / Elektriker das anschließen lassen!
(Erklärungen befinden sich auf dem Herd.)
In meiner ersten Wohnung gab es sogar nur 2 Drähte und es hat funktioniert...
Warum reiten eig immer alle nur auf einem Drehstromanschluss rum, dass man den nicht selbst anschließen darf? Das gilt Grundsätzlich für alle Installationsarbeiten an der Elektrik. Lampen, Schalter, Steckdosen ect.. Nichts von dem darf ein elektotechnischer Laie anschließen...