Heiligenverehrung vs. 1 Gebot?

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Das ist doch nur einer von 1000000 Widersprüchen im christlichen Glauben.

Wenn ich das im Gesamten betrachte , lautet meine Antwort auf diese Frage: Weil es von vorne bis hinten nur Blödsinn und erlogen ist. Das ist meine subjektive Meinung und nicht wissenschaftlich fundiert (wobei man das da ja auch vergeblich sucht..)

drsnuggles1980  04.08.2010, 12:54

ich häng mal noch ne null dran ;-)

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LeniS  08.08.2010, 10:03

Ich mag es echt nicht, wenn Außenstehende, die sich großteils gar nie mit dem Christentum beschäftigen, in so einem Ton ihre Meinung äußern... Hast du schon jemals die Bibel gelesen? Kannst du mir irgendeinen deiner '1000000 Widersprüche' nennen?? Die Gottheit von uns Christen ist einzig die heilige Dreifaltigkeit, wir glauben an keine anderen Götter- Heiligenverehrung hat einen völlig anderen Sinn und Zweck (was du in hilfreichen Antworten genauer herausfinden kannst)

Ich hatte anfangs auch meine Zweifel an der Kirche. Aber je länger ich mich damit beschäftige, desto mehr finde ich heraus, dass man im Glauben; in einer Religion eigentlich vieeel bessere Antworten auf so vieles findet, wie in der Wissenschaft! Mag absurd klingen, aber ich glaube kaum, dass sich zwei Milliarden Christen irren.

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Sabazius25  17.08.2010, 15:13
@LeniS

Ich muss ehrlich sagen,dass ich deine Argumentation ziemlich lächerlich finde.Du versuchst hier zu suggerieren,dass es überhaupt keine Widersprüche gebe und es in bester Ordnung sei.Dazu sag ich nur:Da Gott ja alle geschaffen hat , hat er auch mich als " Außenstehenden" bzw Ketzer geschaffen ( bin nebenbei bemerkt in der Kirche).Warum tut er das, komischer Schachzug.Auch merkwürdig,dass er es akzpetiert,dass es scheinbar auf der Welt einige Milliarden Menschen gibt,die nicht an ihn bzw an andere GöttER glauben.Ach Gott, ich vergaß:Der freie Wille.Den lebe ich übrigens aus!Und das werde ich ihm sagen ,sollte ich doch mal vor ihm stehen.Und notfalls kann ich mir ja immer noch mit einem Brief kaufen , der mich in den Himmel bringt oder meine ganzen Sünden mal eben beichten.Zum Glück ist er ja so großzügig mir dann zu vergeben.Naja,wir reden weiter,wenn ich dann auferstanden bin und zum Himmel hochfahre ( hoffentlich gibs auf dem langen Weg keine Probleme mit Klimaanlagen).

mfg

Sabazius25

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  1. Sind Heilige wie z.B. die Mutter Jesu keine Götter.
  2. Ist die Verehrung von Heiligen eine amtskirchliche Erfindung, die aus jenseitiger Sicht unerwünscht ist.

Originalton Jenseits:

"Gott hat kein Interesse daran, euch durch Wunderzeichen kundzutun, wer heilig ist. Denn er will keine Heiligenverehrung, keine Verehrung von Reliquien der Heiligen, kei-ne Wallfahrten zum Grabe eines Heiligen oder zu sonstigen Heiligtümern. Denn das alles ist feiner Götzendienst".

"Die ersten christlichen Jahrhunderte kannten keine Heiligenverehrung, auch keine Mari-enverehrung, die in deiner Kirche, wie du selbst wohl feststellen konntest, mehr gepflegt wird, als die Verehrung Gottes. Das 'Gegrüßet seist du, Maria' wird viel mehr gebetet, als das 'Vaterunser'. Denk an euer Rosenkranzgebet, das ja der Gebetsersatz bei allen Gele-genheiten ist." "Christus und die Apostel und die ersten Christen kannten nur eine Verehrung Gottes und keine Verehrung von Geistern des Reiches Gottes. Auch sie hatten damals Menschen, die nach menschlicher Ansicht als große 'Heilige' gestorben waren: Einen Johannes, den Täu-fer, von dem Christus sagt, er sei der größte, der je vom Weibe geboren, einen Stephanus, der als Märtyrer starb, einen Apostel Jakobus, um nur einige von denen zu nennen, die in den biblischen Zeiten starben. Aber es fiel den Aposteln nie ein, diese als Heilige auch nur zu erwähnen, geschweige denn, sie mit einer gottesdienstlichen Verehrung zu umge-ben, wie dies heute geschieht. Auch Maria wird nie von den Aposteln erwähnt. Die ganze Heiligenverehrung ist eine menschliche Erfindung viel späterer Zeiten. Der Apostel Pau-lus spricht sich gegen die aus, die sich in Verehrung von 'Engeln' gefallen. Unter 'Engel' versteht er alle bei Gott weilenden Geister, also dasselbe, was ihr mit 'Heilige' bezeich-net." (HGW: 419f)

Hallo AllesKnower

Deiner „Bitte um vernünftige Antworten“ kann nur die Bibel entsprechen.

Einen grundlegenden Text hast Du bereits selbst genannt und trotz dieses eindeutigen Gebotes haben während der ganzen Menschheitsgeschichte nicht wenige Menschen den Götzendienst und damit eine falsche Anbetung gefördert.

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Auch und besonders in der Christenheit ist das der Fall.

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„IHR [habt] euch von den Götzen zu Gott bekehrt . . ., um dem lebendigen und wahren Gott zu dienen“, schrieb der Apostel Paulus an die Christen in Thessalonich: „Denn sie selbst berichten fortgesetzt, . . . . wie ihr euch von [euren] Götzen hinweg zu Gott gewandt habt, um wie Sklaven einem lebendigen und wahren Gott zu dienen. (1. Thessalonicher 1:9)

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Eine deutliche Warnung richtet Paulus nicht nur an die Christen im damaligen Korinth sondern die gleiche Warnung richtet sich an alle, die Christen zu sein beanspruchen:

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„Was? Wisst ihr nicht, dass Ungerechte das Königreich Gottes nicht erben werden? Lasst euch nicht irreführen. Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Männer, die für unnatürliche Zwecke gehalten werden, noch Männer, die bei männlichen Personen liegen,  noch Diebe, noch Habgierige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Erpresser werden Gottes Königreich erben.“

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Dieser Ermahnung folgt ein Lob, weil seine Zuhörer die göttlichen Grundsätze beherzigt hatten.

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Der Apostel fährt fort:

Und doch waren das einige von euch. Aber ihr seid reingewaschen worden, aber ihr seid geheiligt worden, aber ihr seid gerechtgesprochen worden im Namen unseres Herrn Jesus Christus und mit dem Geist unseres Gottes.“

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Als sie Christen geworden waren, hatten sie aber mit jeglichen götzendienerischen und natürlich auch alle mit allen anderen getadelten Handlungen gebrochen. (1. Korinther 6:9-11)


Wie unvernünftig es ist, einen Götzen zu verehren, beschreibt mit beinah sarkastischen Worten der Prophet Jesaja ( 44:14-20 auszugsweise)

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„Da ist einer, dessen Geschäft es ist, Zedern umzuhauen; und er nimmt eine gewisse Baumart, . . . . So nimmt er davon, um sich zu wärmen. In der Tat, er legt ein Feuer an und bäckt tatsächlich Brot.“ . . . Er arbeitet (aber) auch an einem Gott, vor dem er sich niederbeugen kann.

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Er hat es zu einem geschnitzten Bild gemacht, und er wirft sich davor nieder. Die Hälfte davon verbrennt er tatsächlich im Feuer. Auf der Hälfte davon brät er das Fleisch gar, das er ißt, und er wird satt. Er wärmt sich auch und sagt: „Ha! Ich habe mich gewärmt. Ich habe den Feuerschein gesehen.“  Aber den Rest davon macht er tatsächlich zu einem Gott selbst, zu seinem geschnitzten Bild. Er wirft sich davor nieder und verbeugt sich und betet zu ihm und spricht: „Befreie mich, denn du bist mein Gott.“

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Er schlussfolgert daraus:„ Sie haben nicht erkannt, noch verstehen sie, weil ihre Augen verklebt worden sind, damit sie nicht sehen, ihr Herz, damit sie keine Einsicht haben. . . . Und er befreit seine Seele nicht, noch spricht er: „Ist da nicht Falschheit in meiner Rechten?“


Resümee für uns: „denn wer sich Gott naht, muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn ernstlich suchen, ein Belohner wird.“ (Hebräer 11:6) .

Maria und die Heiligen werden weder nach katholischer noch nach orthodoxer Lehre "angebetet". Sie werden verehrt, wie man einen wichtigen Freund, ein Vorbild oder einen Verwandten verehrt, den man sehr schätzt oder auf dessen Rat und Hilfe man vertraut. Daß der Volksglaube da manchmal nicht genau differenziert, ist nicht die Schuld der Lehre, sondern der Tatsache zu verdanken, daß sich die Gläubigen häufig nicht eingehend mit ihrer eigenen Tradition und Lehre befassen, was man ja auch hier bei GF immer wieder sehen kann. Nach katholischer Lehre kann man die Heiligen um Fürbitte bei Gott anrufen, so wie man vielleicht auch die Mutter oder den Opa um Gebet bitten würde, wenn man ein Problem hat. Viele Heilige gelten als besonders gute Fürbitter in speziellen Problemen, weil sie ein Martyrium erlitten haben, das ihnen Affinität zu bestimmten Schwierigkeiten gab (Hl. Rochus - Pest, Hl. Sebastian - Schützenbruderschaften etc.). Also wendet sich ein Gläubiger an die Freunde im Himmel und bittet sie, sie mögen vor Gott für ihn eintreten.

Anbetung und anbetende Verehrung gebührt allein Gott und das ist in allen Konfessionen so.

Ich erkläre Dir das, obwohl Du durch die Auswahl Deiner "besten Antwort" eigentlich gezeigt hast, daß Du eigentlich nur provozieren und Deine antikirchliche Einstellung zeigen willst. Möglich, daß es jemand anderen interessiert. Dir wünsche ich eine andere Einstellung, wenn meine Vermutung richtig sein sollte. Gruß, q.

basti4321  04.08.2010, 10:51

Wie wäre es bitte mit einem biblischen Beleg?

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basti4321  04.08.2010, 11:25
@dreadnought

Das sind Gebete der Heiligen.

Das war nicht gefragt.

Wo bliebt also das biblische Vorbild, das man einen Toten bitten sollte für einen zu beten?

Denn die Auferstehung der Heiligen sowie deren Entrückung hat nachweislich noch nicht stattgefunden!

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omikron  04.08.2010, 11:54
@basti4321

Ich zitiere: Wie wäre es bitte mit einem biblischen Beleg?

Diesmal bist du dran, das "Nachweisliche" nachzuweisen.

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basti4321  04.08.2010, 12:33
@omikron

Das ist es ja gerade.

Warum sollte ich die Fürbitte an verstorbene sogen. "Heilige" biblische belegen?

Das ist aber das, was ich seitens eines Katholiken gerne biblisch belegt hätte.

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omikron  04.08.2010, 13:25
@basti4321

Du sprichst davon, dass eine Entrückung nachweislich noch nicht stattgefunden hat. Den Nachweis bist du schuldig geblieben oder betrachtest du allein das Fehlen eines gegenteiligen "Beweises" als Beweis deiner These?! Nicht im Ernst, oder?

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basti4321  04.08.2010, 13:46
@omikron

1.Korinther spricht im Kapitel 15 von der Auferstehung der Heiligen am Tage der letzten Posaune zusammen mit der Entrückung:

51 Seht, ich enthülle euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, aber wir werden alle verwandelt werden - 52 plötzlich, in einem Augenblick, beim letzten Posaunenschall. Die Posaune wird erschallen, die Toten werden zur Unvergänglichkeit auferweckt, wir aber werden verwandelt werden. 53 Denn dieses Vergängliche muss sich mit Unvergänglichkeit bekleiden und dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit.

Nun ist es so, das der Tag der letzten Posaune noch nicht stattgefunden hat.

Denn die gläubigen Christen, inkl. der Katholiken, wurden noch nicht entrückt.

Denn wie man mekrt befinden wir uns alle noch auf der Erde.

Die Auferstehung der Toten hat auch noch nicht stattgefunden.

Weitere Infos:

http://www.bibelcenter.de/bibel/studien/d-std022.php

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dreadnought  04.08.2010, 19:30
@basti4321

Die Bibelstellen besagen, daß die Gebete der Heiligen wie Weihrauch zu Gottes Thron emporsteigen.

Daraus hat die Alte Kirche zweierlei gefolgert:

  1. es gibt besonders Heilige (diese Auffassung stammt aus dr Märtyrerverehrung).

  2. Deren Gebete wirken besonders angenehm("Weihrauch"), also schalten wir sie als Fürsprecher ein.

Ob das schlüssig ist, ist eine zweite Frage. Das ist jedenfalls die biblische Grundlage für diese Auffassung. Dämlicher als die 1762,46 einander widersprechenden fundamentalistischen Endzeitspekulationen ist es eigentlich nicht.

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"Heilige" sind ja selbst keine Götter, Vereinfacht ausgedrückt: Die Heiligen gelten als "Gehilfen" oder "Assistenten" Gottes, die in seinem Namen handeln bzw. gehandelt haben. Also ganz normale Menschen, die nachweislich ein "Wunder" vollbracht haben, oder Märtyrer (die für ihren Glauben einstanden und dafür gestorben sind). Hier wird das genauer erklärt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Heiligsprechung