Hat jemand Erfahrungen mit einem Tamaskan Wolfshund oder doch lieber einen Tschechoslowakischen Wolfshund?

5 Antworten

Wenn du damit leben kannst, den Hund niemals allein lassen zu können, kannst du dich für eine der beiden Rassen entscheiden. 

Beide Rassen binden sich stark an eine Person und ertragen das Verlassenwerden nicht. Zerstörte Wohnungen und massive Selbstverletzungen sind dann das Ergebnis.

Das ist der Hauptgrund für die Abgabe der Tiere.

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Fragesteller
 18.09.2016, 12:24

Ich möchte ja eben einen Hund der sich stark bindet und der überall hin mitkommt

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Jule59  18.09.2016, 14:45
@123456123456123

Das ist ja okay - es ist nur ein recht zweischneidiges Schwert. Wenn du deine Wohnung nicht für 30 Minuten verlassen kannst, ohne dass der Hund sie in ein Schlachtfeld verwandelt, ist das mit der Bindung ganz schnell nicht mehr so nett.

Und nachdem die wenigsten Menschen 24/7 mit ihrem Hund verbringen, kann das von entscheidender Bedeutung werden.

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Der Nachbar von meinem Papa hat einen Tamaskan. Die Hündin ist lieb, schaut aber immer nach ihrem Halter. Er sagt, dass sie unheimlich viel Auslauf braucht. Mit meiner Dobermannhündin versteht sie sich super gut. Die spielen miteinander und es gab noch nie Zickenarlarm.

Ich hab zwar jetzt nicht wirklich Ahnung von der Rasse, aber so hab ich halt diesen Hund kennengelernt. Wunderschöne Tiere sind es in jedem Fall.

noname4200  09.04.2020, 17:15

Weisst du denn vielleicht ob dieser Tamaskan von der du erzählt hast gern mit ihrem Halter „kuschelt“ ?

Ich überlege mir eben auch einen zu kaufen, die einzige was ich noch wissen muss ob sie gern kuscheln ☺️Das ist mir wichtig und irgendwie schreibt keine Website etwas davon...

Danke

ps.: Dobermännern sind Toll!!!

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Es sind wunderschöne Tiere, aber es sind beides keine einfachen Hunderassen...vor allem sind sie Fremden gegenüber sehr reserviert....auch sind es keine *Schmusetiger*, da sie sich sehr schnell in die Enge getrieben fühlen, und dann mit Angriff nach vorne reagieren.

Falls Du Dich für eine dieser beiden Rassen entscheidest, erkundige dich sehr gut über ihre Ansprüche... ihr Wesen, und die Haltungsbedingungen

Hallo,

eigentlich sucht man sich einen Weggefährten doch nach seinen Eigenschaften aus - damit sie gut mit den eigenen Ansprüchen und "Wünschen" harmonisieren.

Die Frage, welchen Hund man in das eigene Leben am besten integrieren kann, so dass es für beide Seiten gleichermaßen zufriedenstellend und glücklich wird, sollte doch wohl anders lauten:

Ich verfüge über soundsoviel Zeit, bin sehr sportlich (oder aber auch nicht), möchte gerne mit anderen Menschen und deren Hunden etwas gemeinsam machen (oder eben auch nicht), möchte einen Hund, der sehr stark nur auf eine Person fixiert ist (oder auf die ganze Familie), der klein oder groß oder mittelgroß sein sollte, der gerne am Fahrrad läuft, oder joggt oder oder oder oder eben auch nicht ......, der gerne kuschelt (oder auch nicht), der einen sehr eigenen Kopf hat (oder sich einfacher führen lässt) ......

Welche Hunderasse passt am besten zu meinem Leben?

Wenn du so wenig über diese beiden Hunderassen weißt, dass du hier danach fragen musst - wonach hast du diese beiden Rassen dann ausgesucht?

Weil sie "toll" aussehen, weil sie "gefährlich" klingen, weil man mit ihnen auffällt? DAS alles sind keine Faktoren, nach denen man eine Hunderasse auswählen sollte!

Herr (Frau) und Hund müssen zusammenpassen, vor allem von den Eigenschaften - sonst wird es keine harmonische Hund-Mensch-Beziehung.

Gutes Gelingen

Daniela

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Fragesteller
 18.09.2016, 12:27

Ich weiß schon sehr viel über diesen beiden Rassen, wollte mir aber noch vor dem Kauf erfahrungen von anderen Leuten einholen. Aber danke

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noname4200  09.04.2020, 17:19
@123456123456123

Ich verstehe nicht wieso alle es so tragisch finden wenn man da nachfragt :|

man sollte doch überall recherchieren damit mann 100% sicher sein kann... das ist gesunder Menschenverstand

(und wie war dein wahl ?)

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Gegenfrage:

Wie viel Erfahrung hast du denn schon mit Hunden?

Es ist einige Jahre her, daß ich in meinem Hundlerkreis die Diskussion über den Tschechischen Wolfhund hatte. Alle fanden ihn maximal toll, aber haben wollen hätte den niemand.

Kein erfahrener Hundehalter hat sich die Haltung dieser Rasse auch nur ansatzweise vorstellen können. Weil niemand dieser Rasse hätte gerecht werden können. Dass diese Rasse auch nicht den typischen Familien- und Gesellschaftshund darstellt, war für alle unisono ein K.O.-Kriterium.

Eine Frage aus purer Neugierde: Wie ist deine Wahl ausgerechnet auf diese beiden Rassen gefallen?