Wolfshund greift Labrador an..

9 Antworten

Ich lese hier in den Antworten leider wieder das, was ich mit meiner TWH immer wieder erlebe: Diese Tipps (Hund muss sich vertrauensvoll am Herrchen/Frauchen orientieren und die Dinge nicht selbst regeln wollen), sind bei der Rasse einfach nicht zutreffend.
Der Tschechoslowakische Wolfshund will sich nicht unterordnen, er will Teil des Rudels sein. Und in der Natur lebt ein Rudel nicht in einer strengen "Monarchie" (abgesehen von der Fortpflanzung). Da trifft jedes Tier auch eigene Entscheidungen.
Meine reagiert, seit sie erwachsen ist, auch nicht gerade tolerant auf andere Hunderassen. Menschen, werden erstmal abgeschätzt und nach ihrem Sympathieempfinden eingestuft.
Was jedoch ein unglaublicher Vorteil bei dieser Rasse ist: Sie haben eine unglaublich deutliche Körpersprache, die in vielen Situationen rechtzeitig anzeigt, ob die Tiere entspannt bleiben.
Wir haben die Marotten etwas abgeschwächt bekommen, indem wir auch Zuhause sie immer wieder in Situationen bringen, die sie alleine nicht lösen kann. (z.B. Leckerchen in Spalten, wo sie alleine nicht drankommt und sie dann froh über Hilfe ist. Allerdings nur an Stellen machen, wo einen Kratzer oder Nagspuren nicht stören.)

Woher ich das weiß:Recherche

Ganz einfach dein THW ist jetzt erwachsen und THW Rüden haben es nun mal so ansich das sie mit etwa 3 - 4 Jahren "kompliziert" werden das ist auch das Alter in dem die meisten THW Rüden wegen Überforderung des Halters dann abgegeben werden.

Er mag den Labbi nicht mehr weil er einen Konkurrenten ihn ihm sieht und das geht für ihn nicht. Die anderen Verhalten die Du beschreibst ist auch ganz typisch für diese "Hunde" das machen übrigens auch die Hündinnen. Du kannst gegen diese Marotte kaum etwas machen Du hast einen THW der tickt nicht wie ein normaler Hund! Pass gut auf das Tier auf und bedenke das er wahrscheinlich auch auf andere Rüden mit der Zeit untoleranter reagieren wird. Da solltest Du auch nicht von der Erziehung gleich ran gehen wie bei einem Hund sondern spezifisch auf die Eigenarten dieser Tiere eingehen...such Dir THW erfahrene Leute (Foren, FB) vielleicht können sie Dir einen Trainer raten der Erfahrung mit diesen doch sehr anders gepolten Tieren hat ein normaler Hundetrainer ist mit ihnen überfordert oder weiss einfach nicht das sie anders "denken" als ein normaler Hund. Besorg Dir moderne Bücher über das Verhalten und die Rudelstruktur von Wölfen du wirst deinen Sofawolf gleich viel besser verstehen.

Ich hoffe Du hast Die Geduld und das Einfühlungsvermögen die dein Wölfchen jetzt braucht, auch für Ihn ist es keine ganz einfache Zeit, seine Instinkte kommen in diesem Alter sehr zum Tragen und die passen nicht wirklich in unsere Urbane Umgebung.

LG von jemanden der selber 12 Jahre von einem THW begleitet wurde....

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Problemhunde finden bei mir ein Heim/Pflegestelle

Darf man fragen mit welchen Mitteln ihr den Hund mit Hilfe des befreundeten Hundetrainers erzogen habt?

Ergo was macht ihr, wenn der Hund geknurrt oder abgeschnappt hat.

Wenn Dein Hund nicht sofort auf ein von Dir gegebenes Kommando hört, was wurde dann gemacht oder wie habt ihr reagiert bzw. was war der Ratschlag des befreundeten Hundetrainers?

nun,..JETZT ist er erwachsen,.... dadurch ändert sich vieles,.. Situationen die er vielleicht noch vor einigen Monaten "geduldet" hat, duldet er jetzt nicht mehr. ich vermut es werden die nächsten Monate noch mehr "Probleme" auf euch zukommen,.... NOCH gehorcht er euch ( teilweise) wird aber sicher nicht so bleiben.

RASSEKUNDIGEN Trainer hinzu ziehen--sonst sehe ich schwarz,... für den Hund, denn der muss über kurz oder lang dann weg.

Ich seh das etwas problematischer. Irgendwie scheint dein hund ja der meinung zu sein das er zuerst die sache regelt weil er denkt du kannst nicht gut genug reagieren. es sollte eher so sein das er dich auf kommando beschützt und nicht auf kommando aufhört. Seit ihr je zur hundeschule gegangen ? Lasst ihr ihn je in einer Hundegruppe mit anderen laufen? dein hund ist definitiv nicht genug sozialisiert, wenn er dich vor allem und jeden beschützt. ich weiß ja nicht wie ausgeprägt das ist. angenomen ein kind läuft an euch vorbei und stolpert, streift dich dabei etc. könntest du deine hand ins feuer legen das er das nicht als angriff sieht und dem kind was tut weil er dich beschützen will ?? Wenn nicht ab zur hundeschule. zudem muss dein hund sehr unsicher sein wenn er so schnell in allem eine gefahr sieht. So oder so würde ich zur hundeschule. es muss doch anstrengend sein ihn ständig zurück zu halten. du kannst selber auf dich aufpassen das muss er lernen ...und du entscheidest wen du begrüßt und wen nicht

Mein Hund war nie in einer Hundeschule, aus dem Grund, weil ein Bekannter von mir Leiter einer Hundeschule ist und er mir somit helfen kann, ihn zu erziehen. Außerdem verabscheue ich und mein Freund Hundeschulen, weil die uns schon mal einen Hund verdorben haben. Er hat hier auch sozusagen ein kleines Rudel, das aus 3 weiteren Hunden besteht, einen Husky, einen Wolfsspitz und einen anderen Spitz. Ich brauch keine Tipps zur Erziehung, sondern was ich jetzt mit ihm und den Labrador tun soll! Und der Hund hat auch viel mit Kindern zu tun, deshalb denk ich nicht, dass er Kinder angreifen würde.

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@Thyri

Komisch....das der hund trotz eurer erfahrung dann zur aggressivität neigt. es ist völlig normal das sich zwei rüden auch wenn sie sich lange kennen auch mal in die haare kriegen. wenn dein hund normal sozialisiert ist sollte er kein problem damit haben den labbi wieder zu sehen. weil normal sozialisierte hunde sich streiten aber danach aber auch wieder gut ist. alleine das du die frage fragst zeigt mir das du angst hast das dein hund dem labbi was tut. und das du sagst du brauchst keine erziehungstyps ...zeigt das du eig keine ahnung hast. denn ein hund der einen anderen anfällt weil er dich beschützen will oder eifersüchtig ist, ist nunmal falsch erzogen beziehungweise du hast dich von anfang an falsch verhalten. wenn du drauf stehst das er ständig den beschützer macht hat meinet

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@Dobiracy

@Dobiracy Die Fragestellerin hat einen THW die sind anders gepolt als jeder gängige Hund und die reagieren auch ganz anders als Hunde. Da kommst Du mit einer normalen sozialisation wie bei einem Hund immer an die Grenzen den Du hast da mindestens 20% Wolf an der Leine und der tickt eben wie ein Wildtier und nicht wie ein Hund. Deiner Antwort entnehme ich das Du dich noch nie näher mit dieser "Rasse" beschäftigst hast was das Tier hier zeigt sind ganz normale Verhaltensweisen eines sozialisierten THW's.

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