hasserfüllter mensch?

2 Antworten

Für dich mag das so sein, dass Gebete sich so anfühlen, für manche anderen Menschen sind sie eine Qual, ein Zwang, wer weiß, was für schlechte Erinnerungen es bei deinem Menschen triggern mag? Vielleicht kommt er zwar nicht von weg, hasst seinen Glauben aber dennoch.

Für einige Menschen ist es auch so, dass ihr Glaube ihnen wichtiger ist, als Menschen - sonst würden sich die Obdachlosenzahlen in den USA was queere Jugendliche angeht nicht erklären.

Und: auch, wenn du das vielleicht nicht hören willst: es gibt diverse Interpretationen und Auslebungsformen von Glauben, die Hass, Hetze und Spaltung stark fördern und fordern.

Glauben ist kein Heilmittel - auch wenn es das vielleicht für dich zu sein scheint. Man kann ein Gläubiger sein und das größte A-loch, was es gibt - das schließt sich absolut nicht aus.

Hierarchiesches Denken, was in vielen Religionen vorgegeben wird (Mann>Frau, Gläubiger > Ungläubiger, Gläubigrerer > weniger Gläubiger 😬) verleitet zu solchem Verhalten.