Halloween-Kürbis Brauch?
Warum verleiht man einem Kürbis zur Halloween-Zeit ein gruseliges Gesicht, stellt ihn vor die Tür und beleuchtet diesen in der Nacht? Schon lange habe ich mir diese Frage gestellt.
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2 Antworten
Richtig furchterregend finde ich die Halloween-Kürbisse nicht, eher so wie Vogelscheuchen und Geister. Etwas unheimlich, aber nicht unbedingt Horror.
Halloween findet die letzte Ernte im Jahr statt. Es gibt auch die Tradition der Rübengeister. Das hängt wohl nicht zuletzt davon an, was gerade verfügbar ist. Dem Erntegut kommt durch das Gesicht eine Art Seele zu.
Dann markiert Halloween eben das Ende des Oktobers und den Anfang des Novembers. Die Zeitumstellung wurde dorthin verlegt, Halloween liegt zwischen dem Vierteljahr mit dem größten Rückgang des Tageslichts und dem mit der größten Dunkelheit. Wobei der November für Trauer, Dunkelheit, das Düstere und Unheimliche steht.
Im Dunkeln sind Kürbis-Laternen sehr stimmungsvoll und stark, gerade mit dem Kontrast zum kräftigen Kürbis-Orange.
Wenn die dunkle Jahreszeit beginnt, kommen die Seelen der toten zum Vorschein, deshalb hat man die Beleuchteten Kürbisse aufgestellt um diese zu begrüßen.
Haben jedenfalls die Kelten so gehalten.