Härtefall beim Medizinstudium für Menschen mit Migrationshintergrund?
Ich möchte wissen, ob jmd von euch einen Nachteilsausgleich beantragt hat wegen Migrationshintergrund unabhängig davon, ob ihr Bildungsinländer seid. Ich möchte Medizin studieren, doch es ist unmöglich für mich den schnitt von 1,0 zu schaffen, da ich erst seit Paar Jahren in Deutschlad lebe. Ist es vlt mgl, dass meine alten Schulzeugnisse aus dem Ausland anerkennt werden oder zumindest als 0,1 Bonuspunkt meine Durchschnittsnote verbessern? Habt ihr Ratschläge für mich?
5 Antworten
der nc wurde doch für verfassungswidrig erklärt? oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Falls Du noch deine ausländische Staatsangehörigkeit hast, dann ist eine Zulassung nur über die Ausländerquote möglich. Ansonsten: Ein Migrationshintergrund alleine berechtigt nicht zu einem Nachteilsausgleich.
1,0 musst du ja auch nicht schaffen - das weißt du, oder? Ich hatte beispielsweise nur 1,3 und bin dann nicht über die Abiturbestenquote, sondern über das Auswahlverfahren der Hochschulen reingekommen. Da hast du sogar mit 1,4 ohne Berufsausbildung noch Chancen.
Viel Erfolg!
Einen Bonuspunkt für frühere Zeugnisse wirst Du kaum bekommen, es gilt nun mal das Abiturzeugnis. Mach eine Ausbildung zum Pfleger oder Sanitäter, dafür gibt es möglicherweise bald Bonuspunkte. Noch gilt der NC.
Als Ausländer hast du ja schon Erfahrungen mit umziehen gemacht, deswegen musst du wohl und übel nochmal umziehen nämlich nach Österreich oder die Niederlande wo es keinen NC-Schwachsinn gibt. :(
in den niederlanden und österreich gibt es dafür aber hohe studiengebühren