habt ihr schon eimal de natürlichen Tod eures Haustieres (z. Hund) abgewartet oder ihn lieber einschläfern lassen?

6 Antworten

Bei meinen Mäusen habe ich abgewartet. Es ging ihnen augenscheinlich noch recht gut, nur waren sie viel am Schlafen und langsam unterwegs. Sie haben noch gefressen und sich geputzt bis eines Morgens eine tot war und 1 Monat später die zweite. Beide waren mit etwa 4 1/2 Jahren schon sehr betagt.

Bei den Hunden haben wir das Ende abgekürzt. Bei dem Rüden als er trotz starker Schmerzmittel kaum noch aufstehen oder laufen konnte (Hüfte völlg kaputt, HD), bei der Hündin als der Krebs zu schlimm wurde.

Unsere aktuelle Hündin leidet unter Arthrose und Spondylose, das wird halt im Alter auch nicht mehr besser und eines Tages wird sie nichtmehr können. Das ist der Moment, in dem sie sich nicht weiter herumquälen muss sondern schlicht und ergreifend einschläft, im Kreise der Familie.
So lange sie wie jetzt noch aktiv am Leben teilhaben will, ihre kleinen aber täglichen Runden genießt, frisst und kuschelt ist es gut. Sie ist eine alte Dame und die sind eben etwas wacklig, manchmal schrullig und manchmal müffeln sie auch etwas aber hey, gehört dazu ;)

Ab und an lag schon einmal eines unserer vielen Tiere tot im Käfig. Aber extra abwarten bis ein Tier dem es schlecht geht von selber stirbt, sicher nicht.

Manchmal ist es gar nicht unbedingt gut ersichtlich, wie schlecht es einem Tier wirklich geht.

Ist übrigens auch manchmal bei Menschen so..

Hat aber auch mit Erfahrung und eigener Empfindsamkeit und Beobachtungsgabe zu tun.

Es gibt Leute die merken an anderen nicht einmal, wenn einer seinen Kopf unter dem Arm trägt.

Dann gibt es auch extrem gleichgültige oder geizige Menschen, die den Weg zum Arzt oder Tierarzt nicht finden..

... oder auch die schräge Ansicht, Menschen schläfert man auch nicht ein.

Sowohl als auch.

Unsere Meerschweinchen starben entweder aus Altersschwäche und ohne Schmerzen (soweit wir das beurteilen konnten) oder wurden bei schweren Krankheiten erlöst.

Unsere 3 alten Hunde mussten wegen schwerer akuter, unheilbarer Krankheiten eingeschläfert werden. Sie sollten nicht leiden.

Zweimal habe ich das erlebt:

Unsere Schäferhündin Aska hatte das häufig zu beklagende Hüftleiden und konnte nicht mehr laufen, hatte ständig Schmerzen…..mein Vater ließ sie einschläfern.

Unsere Katze Minka hatte altersbedingt eines Nachts eine Embolie im Hüftbereich, ein erbärmliches Ende sag ich Dir, Sie verstand nicht was passierte und weinte bitterlich. Wir fuhren sofort zum Tierarzt…sie wurde eingeschläfert. Ich brauchte Jahre, um das zu verarbeiten….….

….aber Inkontinenz, kann man da mit windeln arbeiten? Oder den Hund nur draußen lassen? Wenn der Hund selbst nicht darunter leidet, warum dann einschläfern?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Abwarten

außer wenn es sehr schmerzhaft für den Hund ist

starkes leiden ohne Heilung