Haben Bewerber mit ausländischen Namen schlechtere Chancen bei der Jobsuche?

7 Antworten

Das kommt wahrscheinlich schon ab und zu vor, wird aber (hoffentlich) nicht die Regel sein.

Ich kenne viele Firmen (auch unsere), in denen Namen keine Rolle spielen. Hier geht es um Qualifikation und die Persönlichkeit des Bewerbers.

Was nützt mir ein "deutscher" Name, wenn der AN den Job nicht ordentlich ausüben kann? Außerdem kann man weder von Vornamen noch von Nachnamen auf die Nationalität eines Bewerbers schließen.

Ich habe selbst einen "nicht Deutsch" klingenden Mädchennamen obwohl mein Vater, Großeltern, Urgroßeltern in Deutschland zur Welt kamen und hier leben und lebten. Ich habe auch vor meiner Heirat keine Probleme gehabt.

Im Laufe der Jahre und Jahrzehnte hat sich sowieso alles so vermischt, dass man von Namen nicht auf die Nationalität oder z.B. Deutschkenntnisse schließen kann. Ich kenne viele Menschen, die sehr deutsch klingende Nachnamen haben aber nur gebrochen oder mit starkem Akzent deutsch sprechen. Außerdem gibt es ja auch die Möglichkeit, fremd klingende Nachnamen "einzudeutschen".

Das wissen auch AG und die sind i.d.R. nicht so dumm Bewerber nach dem Namen zu sortieren. Sie würden sich so auch ein "Eigentor" schießen und manch guten Bewerber verlieren nur weil dieser ausländische Wurzeln hat. Heutzutage sollte das doch sowieso keine Rolle mehr spielen. Was wären die Betriebe ohne ihre nicht deutschstämmigen AN? Einige gäbe es gar nicht mehr weil viele dieser AN wertvolle Stützen und MA eines Unternehmens sind.

leider ja aufgrund der Subjektivität (man ist sie einfach nicht gewöhnt)(gute Deutschkenntnisse ect. helfen drüber hinweg)

es gibt die möglichkeit einer annonymen bewerbung wo nur die erfahrung rein kommt

wenn es zum Bewerbunggespräch kommt sollte die Erfahrung entscheiden

hoffe ich konnte helfen

mfg

Es gibt in Deutschland das AGG = Allgemeine Gleichbehandlungs Gesetzt. 

Ziel des Gesetzes ist, Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen.

Rein gesetzlich darfst du keine schlechteren Chancen haben. Die Realität sieht meist anders aus, da sind immer mal wieder welche dabei die keine Ausländer in  Ihrer Firma haben möchte. 

Ist illegal aber nicht nachweisbar. Wird wohl immer vorkommen bei deutschgeführten Firmen

Sollte eigentlich nicht so sein, kann ichmir aber teilweise dennoch vorstellen