Habe Angst vor vielen Dingen?


06.10.2021, 20:36

und sind diese Ängste begründet oder handelt es sich um eine Psychische Krankheit

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
  • Ich würde dir zunächst raten mal ein Sorgentagebuch zu führen und alles was dir so sorgen macht aufzuschreiben
  • Denk die Sorgen regelmäßig mal bis zum Ende durch. Nimm dir eine Sorge und male sie dir komplett aus- stell dir wirklich vor, euer haus Brennt ab, deine Eltern sterben, was passiert dann mit dir? wie würde es weiter gehen? Nicht vermeiden, sondern wirklich kompeltt zu ende denken ( klingt grausam, ist erstmal auch nicht shcön, aber wenn du es regelmäßig machst, dann hast du die sorgen irgendwann "durchgekaut"
  • Über dich in Achtsamkeit und lerne so, dich von deinen eigenen gedanken zu distanzieren
  • Wenn das nichts bringt: Auf zum Psychotherapeuten, dir dort unterstützung holen!
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Psychologiestudium

Miaschtler 
Fragesteller
 06.10.2021, 20:38

aber sind diese Ängste begründet oder eine Psychische Störung?

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sunnywobgirl  06.10.2021, 20:40
@Miaschtler

Die welt ist unsicher, d.h es kann immer etwas passieren. der Punkt ist aber, es sind >Sorgen, da noch nichts davon eingetreten ist, und du grübelst darüber nach, was wäre wenn. Wahrscheinlich wird nichts davon eintreten, und wenn, dann wird es ein schmerzhafter Prozess, aber dan kann man ja Handlungen ableiten um etwas gegen den Krebs zu tun usw...dann sind es Probleme. Über dinge, die nicht da sind nachzudenken, ist nicht hilfreich, sondern macht Krank.

Und ja, es kann eine Angststörung vorliegen möglicherweise

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Coriolanus  06.10.2021, 21:53
@Miaschtler

Diese Ängste sind unbegründet, da sie nur ein statistisches Risiko darstellen (vergleichbar einem 6er im Lotto). Wenn diese Ängste aber dein Leben stark beeinträchtigen und von dir nicht kontrollierbar sind, dann brauchst Du therapeutische Hilfe. Da könnten dann die Ursachen dieser Verlustängste herausgearbeitet werden, die vielleicht im frühkindlichen Bereich liegen.

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Miaschtler 
Fragesteller
 06.10.2021, 21:56
@Coriolanus

Hey, ja habe mal ein ,,schlimmes´´ Erlebnis mit ca. 9-10 Jahren gemacht... habe auch bestätigte Verlustängste

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In dem du dir klarmachst, das solche Dinge zum Leben dazu gehören, auch wenn man sie niemanden wünscht, weil sie garnicht schön sind...

Sie sind aber Teil unseres Lebens und manchmal unvermeidbar.
Besser als Angst davor zu haben ist es, die schönen Dinge des Lebens suchen zu sehen und zu genießen , solange nichts passiert , aber in dem Bewustsein das es passieren, kann darauf vorbereitet zu sein.

Hallo!

Checke als erstes mal ab, ob du eine Angststörung hast, z.B. mit einem kostenlosen Onlinetest. Wenn er positiv ausfällt, suche dir einen Therapeuten.

Wenn er negativ ausfällt, liegt es wahrscheinlich an deiner Einstellung zum Leben. Meine Tipps:

  1. Dankbarkeit ausüben (z.B. mit einem Dankbarkeitstagebuch)
  2. Optimismus fördern (indem du z.B. täglich aufschreibst, was schön an deinem Tag war.)
  3. Mache einen "Zufriedenheitscheck" (z.B. mit der "Zufriedenheitstorte)

Viel Erfolg!


sunnywobgirl  06.10.2021, 20:43

Solche online tests sind natürlich keine wirkliche diagnostik, im zweifel würde ich immer raten, mit einem arzt oder therapeuten zu sprechen

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