Gymnasium trotz Epilepsie?

3 Antworten

Wie Markus schon sagt, kommt rs doch auf dem Gymnasium auf das Lerrnen an und nicht darauf, daß oder ob man krank ist.

Epilepsie ist nicht gleichbedeutend mit einem Intelligenzmangel, sondern eine Einschränkung im Lebensalltag wie alle anderen auch. Würde man alle Leute, die krank sind, von der Schule und der Arbeit fernhalten, wäre sicher 80 % der Bevölkerung zu Hause auf der Couch. Würdest Du diese Frage auch stellen, wenn es um Migräne oder Rückenschmerzen geht?

Wichtig ist, daß die Personen der Umgebung Bescheid und damit umzugehen wissen, nicht gleich in Ihnmacht fallen, wenn so ein Anfall passiert, und ansonsten sich völlig normal benehmen.

Das kommt ganz darauf an was für eine Epilepsie man hat, wie oft epileptische Anfälle auftreten etc.
Mich hat das nie eingeschränkt z.B konnte ich auch beim Schwimmunterricht und allen anderen außerschulischen Aktivitäten mitmachen. Das einzige was "einschränkend" waren vielleicht meine Tabletten.

Also ich kannte bereits Ende der 80er Mitschüler mit Epilepsie auf meinem Gymnasium.

Epilepsie bedeutet ja nicht unbedingt geistig behindert – Entschuldigung, ich kenne den derzeitig politisch korrekten Begriff nicht –, so dass diese Mitschüler Schwierigkeiten haben würden, im Stoff mit zu kommen.

Das "einzige" Handicap ist, dass alle (Lehrer/Mitschüler) Bescheid wissen müssen, um im Falle eines Anfalls nicht dumm wie eine Laterne im Weg zu stehen, sonder helfen zu können (ist auch nicht wirklich schwer).

Da zudem "Inklusion" heutzutage auch zum Pflichtprogramm bei Gymnasien gehört, denke ich, dass dies eigentlich kein großes Ding mehr ist.