Gutachterin vom ambulanten Dienst stuft die Pflegehilfe für angehörigen zu niedrig ein, wie gehe ich vor?
Also meine Mutter ist schwer depressiv, ich bin ihr älterster Sohn (28) und wohn nicht mehr bei ihr, sie hat noch zwei Kinder bei sich meine Geschwister und meine Mom alleinerziehend liegt derzeit nur im Bett, sie steht kaum mehr auf, die Wohnung ist jedesmal in Chaos wenn ich vorbei schau, meine Mama ist fast nur schlecht gelaunt man könnte mit ihr nur streiten ok, ich leide auch etwas darunter aber ich muss locker bleiben. Ich muss seit 2 Jahren jeden Tag nach ihr schauen und ich mache ihren Haushalt, ich koche für die alle mittlerweile und gehe einkaufen, das beansprucht viel Zeit, meine Zeit und Zeit ist auch Geld, ich meine ich selbst habe keinen Job erlernt aus gesundheitlichen gründen und bin gerade dabei meinen Abitur auf Teilzeit nachzuholen an der Abendschule und nebenbei mache ich einen Nebenjob und lebe teilweise vom Amt..
Meine Mama ist seit 2 Monaten in Rente und kriegt einen niedrigen Betrag, die Kinder leben vom Amt und Kindergeld, aber das ist nicht das Thema, das Thema ist das meine Mom auch eine Autoimmunerkrankung hat das an ihren Füßen Anschlägt, sie klagt ur noch über schmerzen an den Füßen, es kommt zu Schuppenbildung/entzündung, sie bekam bisher nur Cortison salben verschrieben oder zuletzt eine Lichttherapie, erfolgslos!
es ist nicht klar woher die Schmerzen kommen, es ist aber eine Autoimmunerkrankung und das bestätigt der Hausarzt. Ob das jetzt Gelenkentzündungen sind oder sonst was lässt sich grad nur vermuten und eine Diagnose darüber haben wir nicht.
Meine Mama ist durch diese Krankheit nochmal doppelt und dreifach psychisch angeschlagen, was ebenfalls nochmal dazu führt das sie nur im Bett liegt, sie hat aber schon seit längeren Psychische Belastungen, sie geht gefühlt seit 10 Jahren zum Therapeuten, sie sah viel leid von ihren Eltern (Zwangsheirat, Gewalt, Messerangriff von meinem Vater) wir haben die Akte vom Therapeuten über 7 Jahren leider nicht, sie hat eine Diagnose von 2016, die hatte ich der Gutachterin vorgelegt und sie machte auch Bilder davon, da ist nochmal alle ihre Störungen aufgezählt vom Therapeuten, aber festgestellt 2016, seit 2017 ging sie bis dieses Jahr Februar zu einem anderen Therapeuten, dieser Therapeut wechselte oder kündigte aus unbekannten gründen und meine Mutter geht seit Februar nicht mehr zum Therapeuten, es war einePsychotherapiepraxis mit mehreren Therapeuten, wir wollten fürs Gutachten dort nochmal eine Akte einhole oder des gleichen, diese Praxisstelle meinte aber das sie nach der Akte suchen müssten sie liege im Gebäude XY und bla bla..
Nun zu meiner eigentlichen Frage, meine Mama kann keine 3 min. auf ihren Füßen stehen und muss sich wieder hinsetzen und pause machen, das teilte ich der Gutachterin mit, ich sagte es wäre gut wenn wir einen Rollstuhl auch hätten, nun wurde sie als Pflegegrad 2 eingestuft, was mache ich jetzt, Widerspruch ja und wie? weil ich weiß ja nicht wieso weshalb warum die Gutachterin das so schwach beurteilt hat, aber ich seh das nicht ein, ihr etwa?
3 Antworten
Also, deine Mutter braucht eine vernünftige Behandlung beim Facharzt, dann geht es ihr auch wieder besser.
Und Pflegestufe 2 reicht nicht?! Mehr wird es nicht geben, ich kannte eine alten Herren, im Rollstuhl, dem würde Pflegestufe 2 abgelehnt.
Benutze Satzzeichen!
Mein Lieber? Dann soll deine Mutter stationär behandelt werden, mein Lieber.
Ich habe mehrere Autoimmunerkrankungen und ich lebe alleine. Mache alles alleine.
Deine Mutter sollte sich endlich mal behandeln lassen, das ist es. Keiner sagt, dass du für sie sorgen musst.
Ja das du auch nicht normal ist wusste ich nicht, sorryyyyyyyyy
Was tun deine Geschwister? Wieso helfen sie nicht, sie leben ja mit deiner Mutter zusammen. Und so jung werden sie nicht sein.
Geht es um Geld?
Widerspruch innerhalb 1 Monats ab Bescheid erheben, kurze Begründung ist zweckmäßig. Bei Ablehnung Klage zum Sozialgericht erheben, Kosten fallen dort nicht an.
Widerspruch einlegen. Es ist ja bekannt, dass da Suggestiv-Fragen gestellt werden, die eine depressive Person, gar nicht richtig beantworten kann. Notfalls musst du dich als Betreuer für deine Mutter bestellen lassen und die Prüfung erneut beantragen.
Sorry aber das ist doch nicht okay wenn dein bekannter da dann auch nur so niedrig eingestuft wurde wahrscheinlich war der auch nur zu nett mit seinen aussagen gegenüber den Gutachter wie ich es wohl auch war, ich hab das üble hier noch nicht ganz aufgeschrieben von einer schwer depressiven Person, eine Wohnung die ständig in Chaos ist mein lieber weil eine schwer depressive Person nicht mehr dagegen aufkommt und ich das machen muss, was heißt hier reicht nicht, es reicht vorne und hinten nicht mein lieber, es beansprucht meine Zeit und irgendwann kann auch ich nicht mehr und dann muss das eine Pflegehelferin machen. ich hab auch ein leben.