Wenn eine Autoimmunerkrankung vorliegt und diese an den Füßen anschlägt, eine Heilung es nicht gibt, wieso sagt die Gutachterin vom ambulanten Dienst das dann?
Eine Gutachterin die bestellt wurde wegen Antrags auf Pflegehilfe, sie sprach nun die empfehlung aus in ihrem Gutachten:
-Heilmittel und andere therapeutische Maßnahmen
-Veränderung der Pflegesituation
-Beratung zu Leistungen der verhaltensbezogenen Primärpräventation
Leute folgendes,
es geht um meine Mutter, sie ist schwer depressiv, liegt nur noch im Bett, hat schmerzen an ihren Füßen, Psoriaris wurde diagnostiziert, Gelenkentzündungen sind nicht geklärt aber verdacht besteht, sie kann keine 3min auf ihren Füßen laufen vor schmerzen und muss pause einlegen.
Nun sie ist nicht wegen dieser Sache depressiv, sie hat die Fußerkrankung seit 4 Jahren und seit 1 1/2 Jahren ist das so heftig das ich jeden Tag sie besuchen gehe und für sie koche und einkaufe und den Haushalt mache, meine zwei jüngeren Brüder leben bei ihr, der eine ist 18 macht seinen Abitur und arbeitet, der andere ist noch 14.
So meine Mom ist schwer depressiv, sie geht ging seit über 10 Jahren zum Therapeuten, ihr ex Mann also mein Stiefvater machte 2016 Schluss und ihr ging es da richtig schlecht, so das sie mich anflehte zu ihr in die Stadt umzuziehen, ich aus beruflichen gründen wohnte ich woanders, ich bin 28, nun es ist so meine Mom hat von Kindheit auf sehr viel durchmachen müssen, teilweise Zwangsheirat und dann ist sie vom Elternhaus geflohen und wurde mit dem tot bedroht und sie war ihr ganzes leben lang flüchtig, lernte meinen Vater kennen und ich kam zur Welt, und mein Vater war ein sehr gewalttätiger Typ aus dem Milieu und war einfach überhaupt nicht dafür gemacht ein guter Vater zu sein und mit einer Frau zu leben, für eine Familie zu leben, er ging immer nach seinem Kopf, eine toxische Person und gewalttätig, er versuchte mich von meiner Mutter zu trennen und stach ihr sogar einen Messer ins Bein und an den Armen große Schnittwunden zugefügt worden, weswegen sie seitdem überhaupt nicht schwere Sachen tragen kann, weil die Venen dadurch Schäden erlitten. Ich hatte als Kind auch noch eine schwere Erkrankung, hatte Krebs und Gott sei dank überstand ich es, also ihr müsst euch vorstellen meiner Mutter gehts nicht gut aktuell gar nicht und sie liegt nur im Bett mit 48.
In den letzten Jahren lebte sie vom Amt, nun seit 2 Monaten ist sie in Rente und wir hatten Pflegehilfe beantragt, ich konnte Psychologische Diagnosen aus dem Jahre 2016 der Gutachterin vorlegen wovon sie Fotos machte, aber meine Mutter ging seit 2016 bis dieses Jahr Februar zu einem Therapeuten, wo der Therapeut dann gekündigt hatte und seit dem hat meine Mom keinen Therpaeuten, wir haben von diesem besuch leider (noch) keine Akte sonst hätte ich das auch vorgezeigt, ich teilte der Gutachterin das so mit und auch das meine Mom mit Unterarmstützen nicht klar käme, ich sie auch immer drausen begleiten würde, die Gutachterin fragte mich ob es ihr gut ging als sie zum Therapeuten ging, ich so ja.
Eigt. aber gehts ihr ganze Zeit nicht gut, sie wurde nun als Pflegegrad 2 eingestuft.
Ist das so gerechtfertigt?
2 Antworten
Hallo Barkeep3r👋
Erhält sie denn schon eine Basistherapie mit entsprechenden Therapeutika wie MTX, Leflunomid, Cox-Hemmern, Biologika, Cortison oder wird noch immer evaluiert?
Ich bin auch Rheumatikerin, habe unter anderem auch Psoriasis Arthritis, sowie weitere Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es im Bereich rheumatischer Erkrankungen heuer sehr schwer ist, Hilfen wie Pflegegrade oder anderer Art zu erhalten, man muss als Patient in vielen Fällen Einspruch einlegen, nur so kommt man weiter, man muss es mit der Brechstange versuchen, der VDK könnte eine Anlaufstelle sein. Man zahlt einen Beitrag von 60€ im Jahr und erhält dafür Unterstützung in Rechtsangelegenheiten und weiteren Dingen.
Die haben mir bei meinem Widerspruch des Grades meiner Schwerbehinderung geholfen, Person 1+2 gaben mir 30% und 50%, da man sich uneinig war, sollte Person 3 es klären, die kam daher mit 40%. Ich bin in Widerspruch, weil deren einzige Gegenargumentation war: "Sie sind jung" Nun hab ich aber dank Krankenhaus die Bestätigung, dass alles unter 50% Hanebüchen sind und nicht das Widerspiegeln, was ich an Defiziten davon tragen werde, trotz Operation. Also egal wie die ausgeht, es bleiben Defizite, die sich auf meine Mobilität und demnach Berufsfähigkeit etc. auswirken.
Eine Beraterin, die einmal einen Vortrag hielt zum Thema Schwerbehindertenantrag sagte einmal: Wenn man sie fragt, wie es ihnen geht und an dem Tag geht es ihnen gut, dann verraten sie dem gegenüber nicht, dass es ihnen gut geht, sondern nehmen sie den schlechtesten Tag als Anhaltspunkt, erklären sie so gut es geht, welche Hindernisse im Alltag vorhanden sind, als wäre der Gegenüber 5 Jahre alt, beginnend morgens beim aufstehen, bis man abends wieder ins Bett geht und wie man schläft. Denn gut heißt: Ich brauche keine Hilfe.
Nachtrag: Man ist generell auch versucht, den Personen ein gewisses Maß an Eigenverantwortung zurück zu geben, dazu gehört Therapie, die Psoriasis und Gelenkbeteiligung in den Griff zu kriegen, womöglich Physio oder Ergotherapie.
Dringend in den Vdk.