Gruppenarbeit?

3 Antworten

Ich halte sehr viel davon.

Es ist wichtig zu lernen gemeinsam Ziele zu erreichen und gemeinsam in der Gruppe Arbeit zu erledigen.

Manchmal auch mit Leuten, mit denen man nicht harmoniert.

Im späteren Berufsleben muss man auch in Teams zusammenarbeiten. Oft in schwierigen Konstellationen.

Gruppenarbeit ist ein entscheidend wichtiges methodisches Werkzeug, um den Frontalunterricht aufzubrechen, den Schülern mehr Selbstständigkeit einzuräumen und sie zur Eigenverantwortung zu erziehen.

Es wurde irgendwann erkannt, dass es strunzenlangweilig ist, wenn der Lehrer ständig vorn steht und vor sich hin doziert oder jedenfalls den Unterricht komplett allein "leitet". Und das schädigt natürlich den Lernerfolg. Es gibt verschiedene Alternativen und welche man wählt, richtet sich nach vielen Faktoren, zuvorderst natürlich nach den Lernzielen. Beileibe nicht alle Lernziele betreffen den reinen "Stoff", sondern eben genau auch Dinge wie Teamfähigkeit. Von den Erziehungszielen mal ganz zu schweigen.

Die Schüler sollten froh über solche Angebote sein und das Meiste herausholen. Die meisten Beschwerden kommen über "langweiligen" Unterricht und damit ist zumeist natürlich Frontalunterricht gemeint. Unmotivierte Lehrer heißt es dann und all so was. Ich kann dir sagen, Gruppenarbeit vernünftig vorzubereiten ist deutlich mehr Arbeit. (Dafür ist es dann im Unterricht selbst normalerweise weniger stressig.)

Wenn Schüler das in dieser Weise missbrauchen, sind sie auch irgendwo selbst Schuld.

Das ist mal das erste. Daneben gibt es natürlich auch Möglichkeiten, den Drückebergern eins auszuwischen beziehungsweise sie unter Druck zu setzen wie etwa die Leistungsbewertung überraschend auf die Gruppe selbst zu verlagern. Ein gewiefter Pädagoge hat so was alles auf der Pfanne.

Gruppenarbeiten dienen nur dazu, die Schwachen und Faulen mitzuziehen und das gesamte Niveau auf ein Mittelmaß zusammenzustreichen. Gleichmacherei an allen Ecken und Kanten.