Habt ihr Contra Argumente für das Grunderbe für 18 jährige?

10 Antworten

Ggf. noch nicht genug finanzielle Reife und Bildung um das Geld nutzen zu können mit 18 Jahren, da Lebenserfahrung und Joberfahrung (und damit Umgang mit mehr Geld) fehlt.

Noch recht junges Alter und damit berufliche Flexibilität -> Widerspricht der Idee es für selbstbewohnte Immobilien (die man in D ja selten wechselt) zu nutzen

Diskriminierung der zum Stichtag ü18 Jährigen (insbesonderer derer die es knapp z.B. mit 19 oder 30 verfehlt haben und dann kein Geld haben, realtiv betrachtet also plötzlich ärmer werden)

Frage der Finanzierung, irgendwo muss das Geld herkommen, also an anderen Stellen gespart werden oder Steuern (Belastung der Allgemienheit) erhöht werden.

Der Gedanke des Grunderbes ist völlig abwegig und fast so fatal wie das Grundeinkommen ohne jede Gegenleistung.

Es gibt auf dieser Welt nichts ohne den Willen und die Fähigkeit eigener Leistung.

Hab mich jetzt mal kurz etwas dazu belesen. Klingt erstmal gut. Würde es aber anders umsetzen.

Man sollte z. b. einfach anfangen grundsätzlich einen Anspruch auf Wohngeld zu ermöglichen. Nicht nur dann, wenn Ausbildung zu weit weg ist vom Elternhaus. Bis 25 theoretisch zuhause wohnen zu mussen, wenn man durch Ausbildung nicht genug geld hat, ist mittlerweile eine Zumutung. Also lieber allgemein bessere Unterstützung, als direktes Startkapital. So hat man bessere Möglichkeiten, kann das Geld aber auch nicht unbedingt verschleudern.

Wodurch das finanziert wird, ist allgemein grundsätzlich kritisch. Aber theoretisch möglich und wäre wenigstens mal etwas sinnvolles. Eig. haben wir z. b. genug Steuergelder die täglich verschwendet werden.

Wird nie kommen, weil es faktisch eine Form der Enteignung ist und andere Probleme sind viel wichtiger. Z.B Besteuerung global agierender Konzerne und Superreicher.

Ich kenne viele, die kurz nach der Volljährigkeit einige Tausend Euro an Schulden durch Konsumkredite angehäuft haben. Und die sollen geschenktes Geld dann plötzlich sinnvoll zur Vermögensbildung einsetzen?

Da glaube ich ja noch eher daran, daß der Weihnachtsmann den Osterhasen heiratet.