Gratis Bücher - was steckt dahinter?

4 Antworten

Hallo!

Ich habe mir schon öfters solche Bücher zukommen lassen. Ich finde da nichts Verwehrfliches darin. Ob ein Buch gut ist oder nicht, weiss ich halt nur dann, wenn ich es gelesen habe. Das ist auch bei bei großen Autoren so. Nur um das Argument mal zu schwächen , von wegen was nichts kostet taugt auch nichts. Bei Printausgaben habe ich das Porto, (ca. 5-6€), bezahlt und gut war. Da kam nichts hinterher. War das Buch gut, habe ich nach mehr von dem Autor gesucht. Das ist auch die Intention des Schreibers. Und warum auch nicht: das ist eine Möglichkeit, sich heutzutage bekannt zu machen. Warum sich denn da verschließen und in allem nur das Böse zu sehen? Klar gibt es schwarze Schafe, aber die finde ich überall in jeden Bereich auf der Welt! Wenn mir etwas gefällt, gebe ich gerne mehr Geld im Anschluß aus. Das ist meine alleinige Entscheidung. Und warum soll ein Autor für gute Arbeit kein Geld verdienen? Bei den e-Books, die ich mir auch schon sehr oft kostenlos habe kommen lassen, ist es ähnlich. Zwar hat man keine Portogebühren, dafür aber seine E-Mail-Adresse hinterlassen. Und über diese kommen dann andere, kostenpflichtige, Angebote des Autors in Form von Newslettern. Aber auch da habe ich Handlungsfreiheit: einfach mal den Newsletter bis nach unten scrollen, abbestellen und gut ist. Das ist kein Hexenwerk! Hat bei mir immer super geklappt, also werdet Ihr das auch hinkriegen, hm...?

Einfach mal ein bißchen weniger Schwarzmalerei und mehr das annehmen, was die Veränderungen der Zeit so mit sich bringen. Klar ist nicht alles gut, und das Hinterfragen soll ja auch nicht vollkommen wegfallen. Aber dieses ewige Rumgenörgele, sich-verarscht-fühlen, alles-unterbinden-wollen, dem Anderen nichts gönnen, sich-gleich-um-die-Existenz-bedroht fühlen. Was sind wir doch ein Volk von Hosenscheißern! Sorry, das musste jetzt sein...so long!

ohheylisi 
Fragesteller
 19.04.2020, 23:45

Du, kein Problem, ich habe auch nirgendwo gesagt, es sei verwerflich oder es als negativ dargestellt. Man bezahlt eben, wie auch bei Google oder Facebook, mit seinen Daten. Nur dass es beim Angeben der Postadresse noch schwerer ist, die Einwilligung zu widerrufen. Weshalb das vermutlich vermehrt so gehandhabt wird. Ist doch toll, wenn du auf diese Weise interessante Bücher entdeckt hast!

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Ich tippe auf Hobby-Autoren, die (verzweifelt) nach Lesern suchen, die sich für ihr Buch interessieren könnten.

Z.B. bei Amazon gibt's weit über 50.000 kostenlose eBooks - da fallen noch nicht mal Versandkosten an. Die kann man einfach für 0,00€ kaufen und runterladen.

Bücher schreiben ist in letzter Zeit ein verbreitetes Hobby geworden, aber bei dem gigantischen Angebot ist es schwierig, Leser zu finden, die Interesse an den Werken von unbekannten Hobby-Autoren haben.
Deshalb bieten Massen von Hobby-Autoren ihre Werke sogar kostenlos an, in der Hoffnung, überhaupt mal Leser (und gute Bewertungen) zu bekommen.

Jo ist kostenlos. Da steckt ein psychologischer Effekt dahinter. Wenn man etwas kostenlos bekommt hat man meist den Verlangen jemand etwas zurückzugeben. Also wer einmal von jemand etwas entgegennimmt der ist viel eher bereit Geld für vorhanden oder spätere Produkte des Kanals auszugeben.xD

Mit den Emails senden Sie dann ihre 1000 Mails an alle und darüber soll dann später ein Kauf stattfinden.

Halbrecht  03.03.2020, 02:35

na ja , die mails kann man blocken

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ohheylisi 
Fragesteller
 04.03.2020, 19:09

Ah, okay, das ergibt Sinn. Natürlich sehr effektiv, dann den Briefkasten mit Werbung zu überfluten, denn diese Art "Newsletter" kann man im Gegensatz zu E-Mails ja nicht so leicht stoppen. Damit umgehen diese Menschen dann vermutlich die vorgeschriebene Möglichkeit, Mail-Newsletter jederzeit kündbar zu offerieren.

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Ganz klassisch ist es so, die Portokosten (meist im Bereich von 5-7 Euro) decken ungefähr die Kosten fürs Buch und verschicken. Dann kennst du meine Dienstleistung/Produkte etc schon. Jetzt biete ich dir weiterführende Kurse, Seminare etc an. Mit diesen wird dann Geld verdient.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung