Glykol als Auto-kühlmittel?

3 Antworten

Reines Glykol ist ziemlich viskos, damit ließe sich nur schlecht kühlen...

Aber ja, man verwendet Glykol/Wasser-Gemische... Frostschutzmittel besteht aus nichts anderem (ok, außer dem Farbstoff, damit man den Füllstand besser erkennt...)

Nicht wirklich.

Ein Motor überhitzt genau dann nicht, wenn er ausreichend gekühlt wird. Also wenn entstehende Wärme abgeführt wird.

Und da ist alles hinderlich, was nicht Wasser ist, denn m.W. gibt es keinen Stoff mit einer höheren Wärmekapazität. Zumindest im Bereich der Praxis. Und in dem technisch relevanten Temperaturbereich.

Bei höheren Temperaturen bietet sich flüssiges Natium an, das in einigen Ventilen enhtalten ist. Bei jedem "Takt" schleudert es die Wärme weg.

Glykol dient m.W. nur einem Zweck, dass das Kühlwasser nicht gefriert, was im Optimalfall die Kühlung behindert, im Ernstfall den Motorblock sprengt.

TomRichter  28.02.2016, 00:12

Glykol dient einem zweiten Zweck: Es erhöht den Siedepunkt der Kühlflüssigkeit. Weshalb man auch im Sommer kein reines Wasser verwenden soll.

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ThomasJNewton  28.02.2016, 00:47
@TomRichter

Ich nehme das mal so zur Kenntnis. Ich weiß ja, wer es geschrieben hat.

Dass ich es nicht gleich einsehe oder gar ausrechne, dafür ist man ja Experte. Man ist offen und kritisch, und weiß, wen man ernst nimmt.

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Jo3591  28.02.2016, 11:03
@ThomasJNewton

Diesen letzten Kommentar von ThomasJNewton verstehe ich jetzt nicht. Die letzte Antwort von TomRichter über die Erhöhung des Siedepunkts ist doch völlig richtig.

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Du fährst bereits mit einem gewissen Anteil Glykol, weil der Kühlerzfrostschutz daraus ist.. Da Glykol aber ein schlechter Wärmeträger ist, hätte es keinen Sinn, reines Glykol zu fahren.