glücklicher Tod?

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Ich weiß nicht wie ich das philosophisch verpacken soll.

Ich finde die Idee an sich gut. Der Mensch soll die eigene Macht über seine Existenz haben. Wenn er sich freiwillig für den Tod entscheidet und das aus vollstem Bewusstsein, dann soll er die Freiheit nutzen dürfen. Ausgeschlossen wären da für mich Menschen, die leben wollen, deren psychische Erkrankung ihnen aber eine andere Realität vorlebt —> ich spreche von beispielsweise schwer depressiven und vor allem suizidgefährdeten Menschen, die sich nicht durchweg den Tod wünschen, jedoch durch ihre Erkrankung zu solchen Gedanken und Taten „gezwungen“ werden.

Schließlich gibt es auch Menschen, die sich das Leben nehmen wollten, allerdings davor gerettet wurden und diese Entscheidung später bereuten.

Hat ein Mensch aber den absoluten Willen und die absolute Überzeugung sterben zu wollen, dann sollten wir diesem Menschen das ermöglichen. Und zwar ganz so, wie er oder sie es sich vorstellt.

Woher ich das weiß:Hobby – Beschäftige mich gern mit philosophischen Themen

Das bedeutet sich selbst unnötig Schmerzen zuzufügen.

Vielleicht keine körperlichen fühlbaren Schmerzen, aber defintiv auch seelische Schmerzen.

Weil man nicht auf die Realität klarkommt oder so kein Plan...

Der Mensch ist eben schon immer ein gewisses Opfer natürlicher Gegebenheiten.

Tod und Leben ist beides ein Bestandteil des Daseins. Beides ist also eigentlich ein Mysterium.

Eine gute Frage um das einmal gedanklich umzudrehen wäre eben auch...wenn man freiwillig in den Tod gehen kann, könnte man auch freiwillig wieder aus dem Tod ins Leben gehen?

Und wenn dem beispielsweise so sei...wäre es klug bzw. von Glück erfüllt etc. freiwillig aus dem Tod wieder ins Leben zu gehen?

Ich denke, wir würden genauso dumm im Tod herumstehen und darüber nachdenken bzw. philosophieren, wie jetzt eben praktisch andersherum im Leben.

In Wahrheit sterben wir doch mit jeder Sekunde und werden doch jede Sekunde immer wieder geboren.

Als wäre Tod und Leben nur sowas wie Feuer und Wasser...eine Begleiterscheinung des Daseins an sich.

Das ist ein sehr schweres Thema, jedoch denke ich würde der Mensch ewig Leben sei das angebracht, da unsere Lebens spane jedoch begrenzt ist finde ich das sehr individuell.

Das klang irgendwie zu gut, dabei ist Philo eins der schlimmsten Schulfächer.

Solche Themen sollte man im Unterricht bearbeiten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich hab mal ein wenig nach gedacht.

Nitsche hat, in späten Jahren, selber an starken Depressionen gelitten und musste bis zu seinem Tod gepflegt werden, war wohl doch nicht so überzeugt von seiner Ansicht zum Freitod.