Glaubt ihr, dass die Existenz des Menschen ein Zufall ist?
Gibt ja verschiedene Stränge zur Erklärung der Entstehung der Menschheit, aber meint ihr dass unsere Existenz einer zufälligen & spontanen genetischen Mutation entstammt oder unser Dasein eher eine logische Konsequenz einer "konvergenten" Evolution ist?
PS: Habe Rainer absichtlich mit "a" geschrieben :)
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11 Antworten
Also Persönlich erkläre ich mir das ganze gerne anhand der Theorie des Quanten Bewusstseins, welche besagt, dass du nur wenn du auch lebst, ein Bewusstsein haben kannst und ein Universum auch wahrnehmen kannst. Wenn man jetzt also davon ausgeht, dass es eine Unendliche Anzahl an Parallelen Universen gibt ist die Wahrscheinlichkeit, dass eines davon so entsteht, dass du darin entstehst Unendlich hoch. Außerdem lässt sich sagen, dass so eine Wahrscheinlichkeit, auch wenn man nicht an Parallele Universen glaubt, keine Rolle spielt, da wir ja bereits existieren. So ist beispielsweise wenn du 100 Würfel würfelst die Wahrscheinlichkeit, dass du exakt die Kombination bekommst die du bekommst (egal welche) zwar extrem niedrig jedoch ja schon zugetroffen. Dort würde sich ja dann auch keiner die Frage stellen ob das Zufall war, dass genau diese eine Kombination entstanden ist oder diesen Zufall einem Gott zu ordnen. LG Alex
Ps: Ich will hier natürlich niemanden angreifen der an einen Gott oder ähnliches glaubt, ich will nur meinen Standpunkt erklären.
Wenn man jetzt also davon ausgeht, dass es eine Unendliche Anzahl an Parallelen Universen gibt
Warum sollte man das tun?
Deinem Würfelbeispiel fehlt eine ganz wesentliche Komponente.
Die kummulative Selektion.
Hierbei werden aus einem Wurf die Würfel rausgenommen, die einen Wert haben, der etwa Positves bewirkt.
Um mit hundert Würfeln hundert Sechsen zu werfen wird es deutlich schneller gehen, wenn man nach jedem Wurf alle Sechsen rausnimmt und nur mit den restlichen Würfeln weitermacht. So funktionert Evolution. Die muss ja nicht jedes Mal von Null anfangen. Was taugt, bleibt. Was nicht taugt, geht verloren.
Zumindest müsste es dazu kommen, dass sich höhere Lebewesen aufgrund der Evolution bilden. Das müsste aber nicht genau der Mensch sein, wobei es immer noch eine Frage der Wahrscheinlichkeit ist (welche eben recht hoch ist).
In nur einem Fall ja. Aber es ist mehr als unwahrscheinlich dass die Erde der einzige Ort mit Leben ist. Fühlt man das Zufallsexperiment oft genug durch, müssten auch unwahrscheinliche Fälle eintreten.
das Fermi-Paradoxon handelt unter anderem davon.
Offensichtlich mindestens einmal.
Aber dass unsere Existenz eine zwingende Konsequent war stimmt so nicht, von daher hätte ich doch lieber die andere Option gewählt.
Wobei man diese These vielleicht auch mit dem Determinismus vertreten könnte.
Keine Deiner Option trifft es.
Zufall war keine nennenswerte Komponente. Alles lief im Rahmen von Naturgesetzen, in Prozessen und kausalen Abläufen.
Dabei war das "Ergebnis" aber im Anfang nicht im Ansatz herzuleiten. Die Millionen von Einzelschritten, die vom Einzeller zum Menschen geführt haben, waren aber nicht zufällig.
Jede Variation hat eine phyikalische oder chemische Ursache. Und jede Variation wird an der Umwelt gemessen. Selektion ist ein mächtiges Werkzeug, zumal, wenn sie kummulativ wirkt.
99% aller Arten, die die Evolution auf diesem Planeten hervor gebracht hat, sind schon wieder ausgestorben. Es steckt also weder Zufall noch Plan oder Absicht in der Entwicklung. Wir gehören zu denen, die es geschafft haben, noch nicht auszusterben.
ein Zusammenspiel aus Ordnung und Chaos, auch aus Prinzipien die Wir Menschen niemals verstehen werden...
Ich glaube auch die Intelligenz des Fragestellers reicht bei weitem nicht aus dieser Thematik auch nur annähernd gerecht zu werden...
"Reiner Zufall" wird mit "E" geschrieben, ansonsten ist es ein Name
Ich denke nicht, das es Zufällig war, dazu sind die Bedingungen zu spezifisch, zum Beispiel dürfte der Abstand zwischen uns und der Sonne nicht sehr viel anders sein, da unser Planet sonst kein Leben beherbergen könnte. Auch die Sauerstoffsättigung der Luft ist ziemlich genau das was wir zum Leben brauchen.
niemand checkt mein Wortwitz... :( Würdest du auch dann sagen, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass es einen Planeten, ähnlichen wie den unseren gibt, auf dem es ebenfalls intelligentes Leben gibt?
Die Wissenschaft sagt "nein" und sie sagt auch, selbst wenn, dadurch das das All expandiert wird die Wahrscheinlichkeit immer niedriger das wir uns treffen
Wissenschaft ist der aktuelle Stand des Irrtums. Nicht ein merkwürdiger Gedanke, dass unsere Spezies die einzige "intelligente" im Universum ist?
Nein, nicht unter Berücksichtigung der Wahrscheinlichkeit. Wenn ich X Begebenheiten brauche, die nicht fragil sein dürfen um Leben zu ermöglichen, wie oft können diese Möglichkeiten dann entstehen. Nach der Chaostheorie ist alles Möglich, wenn nur genug Zeit, in raum vergeht. Aber das Universum ist Endlich
Das es in der Evolution zu etwas kommen muss ist falsch. Eie spezielles mit anderen zalenten wie beispielsweise physischer Stärke hätte genausogut die dominierende Spezies hätte werden können