Glaubt ihr, dass Gott einen Einfluss auf dieser Welt hat?
... z.B. dass Gott schlimme Ereignisse verhindert oder dass er Krankheiten heilt.Oder dass er manche Leute belohnt usw.
Das Ergebnis basiert auf 30 Abstimmungen
17 Antworten
Hallo Blueorange25,
ich glaube das nicht, ich halte es für möglich - aber nicht in der in vielen Religionen geglaubten Weise.
Ich betrachte Gott als Liebe, denn das lässt sich mit einfachen plausiblen Annahmen und Fragen darstellen. Wir gewinnen die Aussagen zur universalen Liebe allein aus Aussagen über Raumzeitlosigkeit über ein raumzeitloses Sein. Ein solches Sein können wir, wenn wir wollen, als Gott postulieren.
Aus der Zeitlosigkeit ergibt sich aber die Abwesenheit jeglicher Prozesse. Somit könne Gott - allgemeiner: die LIebe - selbst nichts tun und somit auch nichts direkt beeinflussen.
Wir können aber die Liebe auf zumindest bewusste Lebensformen, z.B. den Menschen abbilden. Ein Mensch kann etwas tun: sich z.B. für oder gegen die Liebe entscheiden. Entscheidet sich ein Mensch für die Liebe, spiegelt das sich in einer Lebenseinstellung - Attitude - wieder, wo der Mensch gleichermaßen für alle Einheit, Fülle und größtmöglichen Freiraum schafft, bewahrt und zumindest achtet.
Damit entsteht ein Einfluss auf die Welt, wie groß er in jedem einzelnen Fall auch immer sein würde.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Hallo Blueorange25,
hab vielen herzlichen Dank für den Stern. Ich freue mich sehr, wenn ich Dir habe helfen können.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Davon berichten viele Biografien:
„Tony Rinaudo - Der Waldmacher“ Biografie über den Träger des alternativen Nobelpreises Tony Rinaudo, der scheinbar tote Wälder in Afrika wieder zu wachsen brachte.
„In Freiheit leben, das war lange nur ein Traum“ Lebensgeschichte über Lea Ackermann - Gründerin von SOLWODI (Solidarity with Women in Distress)
„Kein Herz aus Stahl“ von Michael Stahl - Begründer einer Hilfsorganisation für gemobbte Kinder und Jugendliche - https://www.protactics-stahl.de/
„Einfach Mensch“ von Rosi Gollmann - Lebensbericht über die Gründerin von andheri-hilfe. Unter anderem verantwortlich für 1.000.000 Augenoperationen in Bangladesch.
„Auf dem Wasser laufen" // "Ich habe Gott gesehen" // "Gott hat uns gesehen" – von Dr. Klaus-Dieter John- er hat nicht Gott Auge in Auge gesehen - es waren die erlebten Wunder.
Der verrückte Arzt, der ohne Starkapital ein Hospital für die ärmste Bevölkerung in den Anden Perus plante und zu bauen begann. Bis heute hat das Hospital 400.000 Patienten behandelt.
https://www.thalia.de/suche?sq=Klaus-Dieter+John
“Love Your Neighbour” von David Togni
“Liebe ohne Grenzen” von Pranitha Timothy
„Mein Versprechen“ von Roy Gerber
„Ungezähmt für Jesus“ von Stephan Maag
„Du musst dran glauben“ von Torsten Hartung
„Jeder verdient eine zweite Chance“ von Christoph Zehendner
„Gott spielt in meinem Leben keine Rolle - er ist der Regisseur“ von Maria Luise Prean-Bruni
„Willkommen im Haus des Lachens“ von Christoph Zehendner
„Und wo sind hier die Betten?“ von Kathy Izard
und auf youtube
Offensichtlich nicht, denn zwischen Gläubigen und Ungläubigen gibt es keine Unterschiede, was Glück oder Pech im Leben angeht. Nur wie man persönlich auf Schicksalsschläge reagiert kann sich unterscheiden. "Wunderheilungen" gibt es nicht, nur Spontanheilungen bei denen die Psyche den größten Anteil hat, bei psychosomatischen Erkrankungen kommen solche Spontanheilungen ziemlich häufig vor. Und alles andere unterliegt auch dem reinen Zufall, es ist nicht so als ob Gläubige das Glück für sich gepachtet hätten.
Das denke ich, ja. Allein der Glauben an Gott hat bereits einen gigantischen Einfluss auf die Welt. Auch denke ich, dass Gott einen Plan für jeden Menschen hat, auch wenn wir diesen nicht immer verstehen.
Ich glaube, dass Gott Krankheiten heilen kann und theoretisch auch schlimme Ereignisse verhindern könnte. Aber Gott hat uns unseren freien Willen geschenkt. Er tut nichts, was wir nicht wollen, auch wenn es eigentlich besser für uns wäre. Gott hindert mich nicht daran, jemanden umzubringen, wenn es das ist, was ich will.
Wenn wir Gott bitten, eine Krankheit zu heilen, nach einer Katastrophe für die Opfer beten oder Ähnliches, dann wird er das tun. Gott erhört unsere Gebete. Er reagiert nicht immer so, wie wir es gern hätten, aber am Ende erkennen wir, dass es so besser war.
Aber meiner Erfahrung nach passieren guten Menschen gute Dinge. Nicht unbedingt von Gott kommend. Wenn ich anderen Menschen freundlich begegne, dann tun sie das auch für mich. Wenn ich jemandem helfe, bekomme ich diese Hilfe zurück, wenn ich sie brauche. Teilweise, weil Gott mir genau den Menschen schickt, den ich gerade brauche, teilweise vielleicht auch so. Das weiß ich nicht.
Da gibt es durchaus den freien Willen. Wenn ich dafür bete, dass Gott soetwas verhindert, wird er das auch tun, solange es keinen "tieferen Sinn" hat. Diesen Sinn kann man vorher noch nicht erkennen, aber später ist man dann vielleicht froh darüber. Ich habe mir zum Beispiel vor ein paar Jahren den Fuß gebrochen. Dadurch war ich eine Woche im Krankenhaus und habe über einen Monat Schule verpasst. Nachträglich gesehen finde ich es aber wirklich gut, dass das passiert ist. Dadurch bin ich auf die Idee gekommen, in der Pflege zu arbeiten.
Nicht jedes schlechte Ereignis hat einen Sinn. Ich glaube, dass Gott nachträglich das Beste aus der Situation macht, aber dann ist die Katastrophe schon passiert. Und Gott verhindert die Dinge nicht einfach so, nur weil er weiß, dass das passieren wird. Er greift ein, wenn Menschen dafür beten.
Warum verhindert dieser Gott dann nicht von vornherein die Katastrophen und Krankheiten? Da gibt es für die Betroffenen nämlich keinen "freien Willen", die Menschen in der Türkei sind bei dem Erdbeben sicher nicht aus freier Willensentscheidung gestorben. Und auch kein anderer Mensch kann aus "freiem Willen" irgendwas dran ändern. Das ist nur pure Augenwischerei.