Glaubt ihr daran, dass man mit einem Ouija-Board wirklich Geister rufen kann?

17 Antworten

Es funktioniert. Das richtig zu verarbeiten ist aber schwierig, bis gefährlich. Zum Beispiel kann man von Wesen längere Zeit belästigt bis verfolgt werden.

Es ist keine geeignete Unterhaltungsmethode. Wer sich damit befaßt, sollte einen sehr guten Grund dafür haben, und jemanden kennen, der sich damit schon lange auskennt.

Spiegelmagie durch hineinstarren geht auch (bloody mary). Bleibt der Spiegel heil, so bleibt der Geist meines Standes 'drin'. Also bloß nichts danach werfen. Für einen Riesenschreck sollte es reichen, denn diese Wesen erschrecken den Betrachter gerne bis grundsätzlich durch fürchterlichen Anblick. Sollte man sich auch vorher gründlich überlegen.

Woher ich das weiß:Recherche
GenauereAntwort  30.08.2023, 22:44

"Plötzlich war ich ganz heiterer Laune; ich war auch nicht mehr müde. Don Juan kam mit der Laterne herein. Ich erzählte ihm von meiner Erkenntnis, doch er meinte, sie sei nicht so wichtig, und ohnehin würde ich mich nicht lange daran erinnern. Er bat mich, ihm den Spiegel zu zeigen. Er schien erfreut und bemerkte, wie leicht und doch stabil er sei. Er stellte fest, daß ich Metallschrauben benutzt hatte, um einen Aluminiumrahmen mit einem Stück Blech zu verbinden, das ich als Rückwand für einen Spiegel von achtzehn mal vierzehn Zoll Breite genommen hatte. »Ich machte damals einen hölzernen Rahmen für meinen Spiegel«, sagte er. »Dieser hier sieht viel besser aus als meiner. Mein Rahmen war zu schwer, und dabei doch zerbrechlich. Ich will dir nun erklären, was wir tun werden«, fuhr er fort, nachdem er mit der Begutachtung meines Spiegels fertig war. »Oder, was wir zu tun versuchen werden, sollte ich vielleicht sagen. Wir beide werden diesen Spiegel auf die Wasserfläche des Bachs hinter dem Haus halten. Der Bach ist breit genug und auch seicht genug für unsere Absichten. Der Zweck der Sache ist, daß wir die Flüssigkeit des Wassers einen Druck auf uns ausüben lassen werden, um uns hinwegtragen zu lassen.« Bevor ich noch etwas sagen oder Fragen stellen konnte, erinnerte er mich daran, daß ich schon früher einmal das Wasser eines ähnlichen Bachs benutzt und dabei außerordentliche Wahrnehmungsleistungen vollbracht hätte. Er spielte an auf die Nachwirkungen der Einnahme halluzinogener Pflanzen, die ich mehrmals erlebt hatte, während ich im Bewässerungsgraben hinter seinem Haus in Nordmexiko untergetaucht lag. »Spare dir deine Fragen auf, bis ich dir erklärt habe, was die Seher über das Bewußtsein herausfanden«, sagte er. »Dann wirst du alles, was wir tun, in einem anderen Licht sehen. Zuerst aber laß uns anfangen mit unserem Vorhaben.« Wir gingen zu dem nahegelegenen Bach, und er wählte eine Stelle mit flachen, herausragenden Steinen. Das Wasser dort, sagte er, sei flach genug für unseren Zweck. »Was glaubst du, wird geschehen?« fragte ich in einer Anwandlung von quälender Besorgnis. »Ich weiß nicht. Ich weiß nur, was wir versuchen werden. Wir werden den Spiegel sehr behutsam, aber sehr fest in die Hände nehmen. Wir werden ihn sachte auf die Wasseroberfläche senken und ihn dann eintauchen. Dann werden wir ihn über den Grund halten. Ich habe es schon ausprobiert. Es gibt hier genügend Schlamm, so daß wir unsere Finger unter den Spiegel schieben und ihn festhalten können.« Er befahl mir, mich auf einem flachen Stein in der Mitte des sanften Wasserlaufs hinzuhocken, und hieß mich den Spiegel mit beiden Händen fassen, direkt an den Ecken der einen Seite. Er hockte sich mir gegenüber und faßte den Spiegel auf dieselbe Weise, wie ich es tat. Wir senkten den Spiegel hinab und hielten ihn dann, die Arme beinah bis zu den Ellbogen eintauchend, ins Wasser. Er befahl mir, mich von allen Gedanken freizumachen und die Fläche des Spiegels anzustarren. Der Trick dabei wäre, so wiederholte er immer wieder, überhaupt nichts zu denken. Ich blickte aufmerksam in den Spiegel. Die sachte Strömung verzerrte ganz leicht das Spiegelbild von Don Juans und meinem Gesicht - oder umgekehrt, die Spiegelung von Don Juans Gesicht und meinem wurde in der sachten Strömung leicht verzerrt. Nachdem ich einige Minuten unverwandt in den Spiegel gestarrt hatte, schien es mir, als würde das Spiegelbild seines und meines Gesichts allmählich viel klarer. Und die Fläche des Spiegels wurde größer, bis sie beinah einen halben Quadratmeter maß. Die Strömung schien stillzustehen, und der Spiegel wirkte klar, als befände er sich über dem Wasser. Noch merkwürdiger war die Schärfe unserer Spiegelbilder. Es war, als sei mein Gesicht vergrößert, nicht nur im Format, sondern auch in der Tiefenschärfe. Ich konnte sogar die Poren in der Haut über meiner Stirn erkennen. Don Juan flüsterte mir leise zu, ich solle nicht in seine oder meine Augen starren, sondern meinen Blick umherwandern lassen, ohne ihn auf einen bestimmten Teil unserer Spiegelbilder zu richten. »Blicke starr, aber ohne zu starren!« befahl er mir immer wieder in eindringlichem Flüsterton. Ich tat, wie er mich geheißen, ohne daß ich aufhören konnte, über diesen scheinbaren Widerspruch nachzugrübeln. Im gleichen Moment wurde etwas von mir in diesem Spiegel eingefangen, und der Widerspruch machte auf einmal Sinn. »Es ist möglich, starr zu blicken, ohne zu starren«, dachte ich, und im selben Moment, als dieser Gedanke sich formulierte, tauchte ein weiterer Kopf neben Don Juans und meinem auf. Er befand sich an der unteren Seite des Spiegels, zu meiner Linken. Ich zitterte am ganzen Körper. Don Juan flüsterte mir zu, ich solle Ruhe bewahren und keine Furcht oder Überraschung zeigen. Wieder befahl er mir, hinzublicken, ohne den Neuankömmling anzustarren.

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GenauereAntwort  30.08.2023, 22:47
@GenauereAntwort

Es kostete mich eine unvorstellbare Anstrengung, nicht einen Aufschrei zu tun und den Spiegel loszulassen. Mein Körper zitterte vom Kopf bis zu den Zehen. Wieder befahl Don Juan mir flüsternd, mich zusammenzureißen. Immer wieder stieß er mich mit der Schulter an. Allmählich bekam ich meine Furcht unter Kontrolle. Ich blickte auf den dritten Kopf und erkannte allmählich, daß es kein menschlicher Kopf und auch kein Tierkopf war. Tatsächlich war es überhaupt kein Kopf. Es war eine Gestalt, die keine innere Bewegung aufwies. Als mir dieser Gedanke in den Sinn kam, erkannte ich augenblicklich, daß ich dies nicht selbst gedacht hatte. Auch kam mir diese Erkenntnis nicht als Gedanke. Ich empfand einen Augenblick ungeheure Angst, und dann wurde mir etwas Unbegreifliches einsichtig. Die Gedanken waren eine Stimme in meinem Ohr! »Ich sehe«, schrie ich auf englisch, aber kein Ton wurde laut. »Ja, du siehst«, sagte die Stimme in meinem Ohr auf spanisch. Ich spürte, ich war von einer Macht umschlossen, größer als ich selbst. Ich hatte keine Schmerzen, nicht einmal Angst. Ich empfand nichts. Ich wußte jenseits allen Zweifels, denn die Stimme sagte es mir, daß ich durch keinerlei Willens- oder Kraftanstrengung aus dem Griff dieser Macht ausbrechen konnte. Ich wußte, ich starb. Ganz automatisch hob ich die Augen, um Don Juan anzusehen, und in dem Moment, als unsere Blicke sich trafen, ließ die Kraft von mir ab. Ich war frei. Don Juan lächelte mir zu, als wisse er genau, was ich durchgemacht hatte. Dann erkannte ich, daß ich aufrecht stand. Don Juan hielt den Spiegel schräg und ließ das Wasser abtropfen. Schweigend gingen wir zum Haus zurück. »Die alten Tolteken waren einfach fasziniert von ihren Entdeckungen«, sagte Don Juan. »Ich kann verstehen, warum«, sagte ich. »Ich auch«, entgegnete Don Juan. Die Macht, die mich eingehüllt hatte, war so stark gewesen, daß sie mich noch Stunden später unfähig machte, etwas zu sagen oder auch nur zu denken. Sie hatte mich, bei völligem Fehlen eigenen Willens, erfrieren lassen. Und nur langsam und schrittweise taute ich auf. »Ohne absichtliches Eingreifen unsererseits«, fuhr Don Juan fort, »hat sich diese alte toltekische Technik für dich in zwei Teile gespalten. Der erste genügte schon, dich vertraut zu machen mit dem, was da stattfindet. Mit dem zweiten werden wir zu erreichen versuchen, was die alten Seher anstrebten.«

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Damit kann man unbeabsichtigt auch was böses auf sich loslassen. Deswegen lasse ich es heute. In meiner Jugend hatten wir jedoch Erfolg mit einem Kontakt.

Nein natürlich nicht wirklich. Wenn man an so etwas glaubt dann passiert das natürlich. Geister kann man nicht einfach rufen und dann kommen sie. Man selber nimmt ja auch nicht jede Einladung an. Bei so etwas ist es einfach nur das Gesetz der Anziehung.

Jein, man kann Geister rufen und Kontakt aufnehmen, das Board selbst hat damit aber im Wesentlichen nichts zu tun. Es ist nur ein Kommunikationshilfsmittel, wenn der Geist da ist. Leute, die etwas anderes behaupten, haben die grundlegendsten Zusammenhänge diesbezüglich noch nicht verstanden.

Eine ganz einfache Regel der Grundlagen: Materie und Geist sind zwei grundverschiedene Ebenen. Mit etwas Materiellem (z. B. einem Brett) kann ich normalerweise grundsätzlich nicht auf die geistige Ebene einwirken.

Wichtige Schutzregel: Man sollte nie aus Interesse, Naivität, Experimentierdrang o. ä. versuchen Geisterkontakt aufzunehmen, das ist kein Spiel! Es kann gefährlich sein, es haben schon viele Leute durch so etwas psychische Schäden erlitten und mussten langfristig in die Nervenheilanstalt. Solche Kontakte sollten nur in geschütztem Rahmen, mit erfahrenen Leuten (mit medialer Ausbildung) in einer Gruppe ausgeführt werden. (Habe etliche Jahre Erfahrung in dem Kontext). Und das sollte dann auch zu einem positiven Zweck sein, wie geistheilerische Tätigkeiten, dies hat dann etwas Erbauliches und ist sehr wertvoll.

Es sollte nicht einfach als Spielerei oder zum Geldverdienen oder für ähnlich triviale Dinge betrieben werden (was niedrigere Geister anzieht), dann wird es sehr schnell zum Problem und verursacht oft Leiden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Spezielle Ausbildung u. spirituelle Praxis über viele Jahre
GenauereAntwort  30.08.2023, 22:23

Ich hörte von jemandem, der das viele Jahre professionell betrieb, aber am Ende damit aufhörte, weil es trotzu Erfahrung mehr belastend war, als es Nutzen brachte.

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ksa01  31.08.2023, 16:25
@GenauereAntwort

Das klingt logisch! ...weil "professionell" ist hier tatsächlich auch nicht gut - Erklärung: Um das in diesem Kontext wirklich insgesamt gut zu machen und auch persönlich in gutem Zustand zu bleiben, geht es nicht nur um Fachkundigkeit, sondern tatsächlich auch um die moralische Ausrichtung der Arbeit. Professionell heißt ja normalerweise, dass ich damit direkt oder indirekt Geld verdiene, genau dies ist aber ein Widerspruch zu den Prinzipien der höheren geistigen Welt. Eine klassische gute Ausrichtung wäre z. B. ehrenamtliche Heilsarbeit in einer kompetenten Gruppe, dies ist etwas das auch energetisch voll unterstützt wird und wo am Ende alle Ausführenden und die Klienten persönlich gewinnen. Aber ohne materialistische Zwecke, wie Kommerz o. ä.

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GenauereAntwort  31.08.2023, 16:33
@ksa01

Es ging NICHT um Geld, und das -ist- professionell. Der Mann ist verstorben, ich hätte sonst näher gefragt.

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ksa01  31.08.2023, 17:35
@GenauereAntwort

Ok, dann haben wir begrifflich aneinander vorbei geredet, was hier gemeint sein soll ist also das der Mann fachkundig/kompetent war, ja? Dagegen will ich auch nichts sagen. (Professionell wird häufig umgangssprachlich für das Gleiche verwendet, das ist aber eigentlich inkorrekt, die Bedeutung von professionell ist: "...eine Tätigkeit beruflich oder zum Erwerb des eigenen Lebensunterhalts als Erwerbstätigkeit ausüben". Das kommt ursprünglich vom Wort Profession, was man heute nicht so mehr viel nutzt).

Um zu beurteilen was dann das Problem war, müsste ich mehr Details wissen, das kann man so nicht sagen. Vielleicht war auch an sich alles gut, aber er hat sich einfach zuviel Arbeit aufgebürdet, gibt ja viele denkbare Möglichkeiten...

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Naja, also wenn es nicht geht, wird es Zeitverschwendung sein, wenn es aber geht, dann lässt man sich auf Mächte ein die intelligenter und mächtiger sind, dazu dann auch noch mehr als wir wissen.

Das wäre als ob jetzt eine Maus versucht durch ein Ritual einen Menschen zu beschwören, damit dieser ihm dient, was... vielleicht die Maus nacher auch wirklich denken mag, denn sie bekommt ja Essen von einem und eine Wohnung, der Wissenschaftler die diese Maus aber in seinem Labor hat sieht das anders, wenn er die verschiednen Nahrungsmittelzusätze an dieser testet.

Gut okay... Katzen da ist es was anderen, denen dienen Menschen ( Und das zurecht!), aber ja... denke mal du weisst was ich damit meine.