Glaubt ihr an Jesus?

Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen

Ja 65%
Nein 35%

14 Antworten

Ja

Ich möchte deine Frage gerne anhand meiner persönlichen Geschichte, wie ich zum Glauben gefunden habe und wie sich mein Glaube auch heute noch in meinem Leben auswirkt, beantworten (wird ein klein bisschen längerer Text).

Zunächst möchte ich anmerken, dass ich gläubiger Christ bin, der in einer nichtgläubigen Familie aufgewachsen ist. Ich habe auch erst im Alter von 24 Jahren zum Glauben gefunden.

Bei mir fing alles mit der Suche nach dem Sinn des Lebens und der Unzufriedenheit mit mir selbst als Persönlichkeit, gepaart mit einem Gefühl der Ohnmacht etwas dagegen tun zu können, an. Ich war seit meiner Pubertät als Mensch introvertiert, verklemmt und fühlte mich machtlos das ändern zu können, obwohl ich in meiner Kindheit ein lebensfroher und extrovertierter Mensch war.

Das hat bei mir zunehmend zu einem sehr starken Verlangen geführt da endlich auszubrechen. Da ich aber nicht wusste wie ich das tun sollte, weil ich da für mich völlig machtlos war (ich konnte irgendwie nicht der Mensch sein, der ich sein wollte), rief das bei mir Verzweiflung hervor. Und aus dieser Verzweiflung kam ich zu einem Zustand, wo ich für mich wusste, dass ich es selber nicht schaffen kann. Ich hatte vorher schon viele Versuche unternommen, wie z.B. "Personality Coaching", Hilfe von Psychologen, bis hin zu Esoterik und noch weitere Dinge, die mir alle nicht wirklich helfen konnten.

Und so wurde ich dann aufgrund meiner Verzweiflung (ich wusste mir selbst nicht mehr weiterzuhelfen) empfänglich für Gott. Das fing dann mit Bibelversen an,

die mich sehr angesprochen hatten und mir Hoffnung gegeben hatten, sodass ich mich dann sehr mit dem christlichen Glauben auseinandergesetzt hatte. Ich habe mein Leben dann in einem Übergabegebet an Jesus gegeben und mit der Zeit kam dann bei mir auch immer mehr die Erkenntnis, dass dieser Gott real sein muss. Ich spürte, dass ich innerlich von meinen Fesseln gelöst wurde und in mir wieder den Menschen entdecken konnte, der ich in der Kindheit war (lebensfroh, aufgeschlossen, humorvoll). Ich war also wieder in der Lage ich selbst (mein wahres Ich) zu sein. Auch wenn ich nicht immer und in voller Kontinuität ich selbst war, so war das für mich trotzdem ein großer Erfolg wieder diese Lebendigkeit in mir spüren zu können.

Zudem hatte ich auch wirklich Liebe von Gott gespürt und auch beeindruckende Dinge erlebt (ob man es glaubt oder nicht). Ein Beispiel ist zum Beispiel, dass Gott durch die Bibel sozusagen zu mir "gesprochen" hatte. Das konnte ich daran festmachen, dass mir Bibelverse ins Auge gesprungen sind, die mich perfekt in meiner aktuellen Lebenssituation angesprochen hatten. Das fand ich bemerkenswert! Das verrückte war, dass es die Verse des Tages in meiner Bibel-App waren. (Also in dieser App wird jeden Tag immer ein neuer Vers des Tages veröffentlicht) Und diese Verse des Tages waren es, womit Gott zu mir (perfekt auf meine Lebenssituation angepasst!), über mehrere Tage hinweg gesprochen hatte. Also die Verse trafen mein Herz so tief, dass ich deswegen sage, dass Gott zu mir gesprochen hat.

Mittlerweile (bin 32 Jahre alt und seit über 8 Jahren Christ) kann ich sagen, dass ich stark in meinem Glauben gewachsen bin und in einer Beziehung mit Gott lebe (und damit auch mit seinem Sohn Jesus, durch den Gott sich uns nach meinem Glauben offenbart und der nach meinem Glauben auch am eigenen Gottsein des Vaters mitbeteiligt ist)

Die Beziehung ist für mich real und die Früchte der Beziehung sind für mich nicht aus der Hand zu weisen. Wundersame Dinge (wie z.B. dass Gott durch die Bibel in mein Leben spricht) gehören für mich als Christ mit dazu. (Also wie du siehst glaube ich an einen wirklich lebendigen Gott) Ich bin zudem ein glücklicher, erfüllter und dankbarer Mensch. Vor allen Dingen lebe ich weitaus sorgenfreier, weil ich den Herrn Jesus an meiner Seite wissen darf und er mich von allen meinen Ängsten freigemacht hat (teilweise hatte ich heftige Angststörungen) und mir Frieden geschenkt hat (in dem ich jetzt lebe). Das ist toll! Gott steht über dem Tod und allen Krankheiten. Also was gibt mir jetzt noch Grund zur Angst, wenn Gott allem erhaben ist, mein Leben in seiner Hand ist und ich ihn meinen Vater und Freund nennen darf? (was er übrigens für jeden Menschen sein möchte)

Ich darf auch viele Gebetserhörungen erleben und erlebe in Jesus Christus einfach einen Gott, der extrem gut zu mir ist und mich in seiner Gnade reichlich beschenkt. (Damit meine ich nicht zwangsweise nur materielle Dinge) Das ist so toll und auch toll ist, dass ich Gott durch sein Wort

(also durch die Bibel, das für mich das Buch ist, mit dem Gott sich uns selbst offenbaren wollte und immer noch offenbaren will)

immer besser kennenlernen kann. Sein heiliger Geist hilft mir dabei sein Wort besser zu verstehen. (Also der Heilige Geist ist der Beistand Gottes für uns Menschen, wenn wir Gott bzw. seinen Sohn Jesus in unser Herz einladen und Jesus (und damit auch Gott) als unseren Herrn und Erlöser für uns annehmen)

Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass ich als Christ nicht gleich sofort der völlig befreite Mensch war. Ich war nicht perfekt und perfekt bin ich auch heute nicht und es kommt bei mir vor, dass ich sündige (also nicht im Sinne der Liebe handle), aber es kommt nun viel seltener vor. Also Gott hat da bei mir schon einiges bewirkt.

Durch den Wachstum im Glauben (was ein stetiger Prozess bei mir war und auch ist) bin ich mittlerweile aber zu einem Menschen geworden, der inneren Frieden hat und glücklich ist.

Meine Beziehung zum Herrn Jesus Christus ist aber nur dadurch gewachsen, dass ich mich auch mit dem Glauben beschäftigt habe (also auch die Bibel (zuerst das neue Testament) gelesen habe und noch lese) und auch die Beziehung zu ihm im Gebet gesucht habe und sie natürlich auch noch suche.

Ich hoffe, dass diese Lebensgeschichte dir dabei helfen konnte zu verstehen, warum ich so hinter meinem Glauben und der absoluten Überzeugung, dass Jesus real ist, stehe.

Gott liebt nach meinem Glauben alle Menschen und hält auch für alle Menschen (also auch für dich) die Arme weit offen:

wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Johannes 6:37

Jesus kann nach meinem Glauben nur ein Gebet weit von dir entfernt sein. (Du könntest ihn ja bei Interesse mal mit reinem Herzen darum bitten, dass er sich dir zeigen möge)

Liebe Grüße!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde
Ja

Ja, ich glaube an Jesus als Mensch und als Sohn Gottes, dass das, was in den Evangelien über seine Lehre, Werte, Werke, Verheißungen und so weiter steht, wahr ist, auch wenn ich, wie den Evangelien nach damals auch die Jünger, so meine Schwierigkeiten habe, das nötige Vertrauen zu finden, den Verheißungen folgen zu können, was die Möglichkeit angeht, seinem Beispiel in Hinsicht auf seine Werke folgen zu können. Aber wer meint, dass dies ein Zeichen dafür sei, dass ich im Glauben schwach wäre oder dass die dahingehenden Verheißungen unwahr wären, dem entgegne ich, dass die Jünger dahingehend den besten Lehrmeister der Welt mehrere Jahre direkt gefolgt sind, also in seiner direkten physischen Gegenwart waren, und trotzdem mehrere Jahre brauchten, um das dafür notwendige Vertrauen zu finden.

Ja

Jesus hat vielen Menschen geholfen, wie man im Neuen Testament nachlesen kann. Und ich glaube, dass Jesus auch heute noch Menschen hilft. Ich bin über die Möglichkeit, Vergebung durch ihn zu bekommen, froh. Er hat meiner Meinung nach eine gute Lehre verbreitet. Ich glaube an die Auferstehung.

Ich glaube, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Auch heute gibt es Menschen, die davon berichten, dass Jesus sie gesund gemacht hat. Schau mal hier, es gibt dafür auch eine eigene Playlist:

https://www.youtube.com/user/MenschGottTV

Das er als Person existiert hat und aus der Menge durch gewisse Taten (und Worte) herausstach, zweifle ich nicht an.

Was ihm allerdings alles angedichtet wurde, glaube ich nicht einfach so. Menschen haben Erzählungen immer schon gerne ausgeschmückt und das darf natürlich auch so sein. Leute die dann alles für bare Münze nehmen, sind wohl naive Opfer jener Geschichten.

Das ist fast so, als würden in über 2000 Jahren die Menschen dran glauben, dass ein Hobbit die Erde vorm Kollaps gerettet hat (fragt jetzt nicht genauer nach, ich weiß es nicht), als er irgendwas in den Erdkern schoss. Anders als bei Jesus, lässt sich halt die Existenz eines Hobbits zumindest genetisch nicht nachweisen.

Nein

Ich glaube an nichts was in einem Buch steht in welchem die Welt in 7 Tagen erschaffen wurde lmao


Luria370 
Fragesteller
 29.06.2023, 18:41

Der Zeitbegriff ist relativ dehnbar.

2
Lenaelena  29.06.2023, 18:46
@Luria370

Ja dann is wohl alles in der Bibel sehr dehnbar lmao also ich glaube auch an keinen Moses oderso der ein Meer in 2 Hälften teilte und an keinen Noah der von jeder Tierart 2 Tiere Mitnahme also glaube ich auch auf keinen Fall an einen Jesus der Wasser in weil verwandelt

0
Luria370 
Fragesteller
 29.06.2023, 18:50
@Lenaelena

Ja klar, genauso kannst du aber auch argumentieren dass es keine objektive Realität gibt. Dieser Gedanke ist den meisten Menschen rational kaum zugänglich und dennoch ist es wahr. Ebenso ist alles mit allem verbunden, was als Teilaspekt Einstein‘s spukhafterer Fernwirkung durch das DS-Experiment bewiesen wurde. Er selbst hatte eine seine Theorie nicht geglaubt, weil sie zu abwegig klang um wahr zu sein.

nach der Relativitätstheorie ist Zeit relativ.

0
Lenaelena  29.06.2023, 18:54
@Luria370

Deine Antwort paßt nicht so genau zu meiner Antwort lmao außerdem hast du ja anscheinend nur ein argument

0
Luria370 
Fragesteller
 29.06.2023, 19:09
@Lenaelena

Ich springe sehr in meinen Gedanken, die sehr wohl zu deiner Antwort passen. Ich glaube jedoch, dass die Parallelen für dich nicht ersichtlich sind.

0