Gibt es Feueralarmübungen bei einen radiosender.?
Also eine feueralarmübung wie in der schule.? Wenn ja warum hören wir nix oder wie läuft das ab spielen die musik oder bei der moderasion live im programm eine durchsage.
4 Antworten
Warum nicht? In solchen Fällen wird das Radioprogramm meist vorproduziert und diese Aufzeichnung gesendet, während die Übung abläuft. Das ist ja der Sinn der Übung - dass man weiß, wann sie stattfindet und wie lange sie dauern wird. Das heißt, man kann gut planen und ausreichend zur Sendung geeignetes Material vorproduzieren.
Wenn Du Radio hörst und Du über den Sender Feueralarm-Sirenen hörst (die nicht Teil eines Hörspiels sind, das gerade ausgestrahlt wird) - dann kannst Du zu 100% davon ausgehen, dass der echt ist. Dass es also wirklich brennt.
Ich kenne solche Übungen/ Tests nur von Einrichtungen, in denen nicht jeder Mensch eigenverantwortlich das Gebäude verlassen kann.
Das heißt: in einer Schule sind die Lehrer für die Kinder verantwortlich, und die Kinder müssen erst lernen, wie man sich in einem Notfall richtig verhält.
Bei einem Radiosender ist das nicht so. Da sind nur Erwachsene, die schon wissen sollten, was im Notfall zu tun ist.
Der einzige Arbeitsplatz, an dem ich einen Feueralarm (Übung) erlebt habe, war in einem Behindertenheim. Sonst nirgends.
Stark vereinfacht ja, aber Rchtlich ist das natürlich genau geregelt.
Man definiert das als Technikbereich und da haben nur Menschen die entsprechend geschult worden Zutritt. Dafür entfallen dann viele Sicherheitsregeln bzw. werden abgewandelt.
Als "Externer" muss man dann eine Schulung bekommen oder man darf nur in Begleitung mit geschultem Personal in diese Räume.
Der Studiogast darf also nicht alleine gelassen werden, braucht dafür dann aber keine Schulung.
So ist der Feueralarm nur optisch, nicht akkustisch. Die Mindestlautstärke eines Alarms ist normalerweise fest vorgeschrieben, im Studio, also dem Technikbereich, darf dann das akkustische Signal komplett weg gelassen werden. Dafür bekommen die Menschen die sich in dem Bereich aufhalten bzw. deren Begleitpersonen eine Schulung auf welche Signale die wie reagieren müssen.
Nein, wozu?
Die Feuer Meldeanlage muss natürlich gewartet und getestet werden.
Zum Testen der Melder wird der Alarm abgeschaltet und die Melder nacheinander ausgelöst.
Um die Signale zu testen muss man die natürlich auch einschalten. Hier wird dann dem Personal gesagt, dass die die Signale (rein optisch) in einem bestimmten Zeitraum ignorieren soll. Damit keine Gefahr droht wenn zufällig genau dann ein Feuer ausbricht wird eine sogenannte BRandwache eingesetzt. Das sind Personen die dann in ihrem zugewiesenen Bereich alarm schlagen und alle warnen. Das selbe macht man auch in allen anderen Einrichtungen wo rund um die uhr gearbeitet wird. Normalerweise teste man so was an einem Feiertag oder nachts wenn keiner da ist.
Natürlich kann man mit den ANgestellten üben, aber nicht wenn die auf Sendung sind und auch nur in Bereichen die gerade nicht im Betrieb sind.
P.S.:
Ich hatte schon 3x einen Karfreitag 350% Gehalt bekommen bei Arbeiten an solchen Anlagen. Da geht man doch gerne zur Arbeit.
In der eigentlichen Frage oben geht es ja um Feueralarmübunge.
Und in der Antwort geht es darum wie der Brandschutz umgesetzt wird ohne das Programm des Senders zu stören. Was willst Du denn jetzt damit sagen?
Dass ich wohl deinen Kommentar nicht richtig gelesen habe 🙈
Ich arbeite in einer Bibliothek (Zweigbibliothek einer UB) - und wir hatten in den letzten Jahren mehrfach Probealarme und auch Feuerlösch-Übungen - obwohl wir im Rollstuhl sitzende Nutzer oder solche, die auf Unterarm-Gehhilfen angewiesen sind, in den ganzen knapp 8 Jahren, die wir jetzt dieses Haus nutzen, noch nie im Gebäude hatten. Das stimmt also nicht unbedingt, was Du da schreibst.
Im Studio sind solche Alarme sicherlich optisch ausgefuehrt...
Rote Lampen etc.- wenn in der Disko das Telefon klingelt hort das ja auch keiner - das sieht man dann nur...
Technikräume sind von vielen Regelungen die bei normalen Arbeitsplätzen gelten ausgenommen.
So muss man nicht jedes Jahr alle Stecker ziehen und die BGVA3 Sicherheitsprüfung in einem Serverraum machen. Der Serverraum gilt dann als Technikraum und da hat dann nur geschultes Personal Zugang.
Das selbe macht man dann in dem Studio und allem was zum lückenlosen Sendebetrieb notwendig ist. Die brauchen da keine Übungen machen und auch viele BG Vorschriften entfallen die den Sendeberieb stören könnten.
In den Verwaltungsräumen und normalen Büros sieht das dann wieder anders aus, hier werden dann Übungen und Sicherheitsprüfungen durchgeführt.
Cool