Gibt es eigentlich zwischen Unterschicht und Mittelschicht gar kein Unterschied mehr in unserem Gesellschaft?

7 Antworten

Ich bin viel freier, als jemand der vom Amt leben muss. Kann mir meinen Wohnort aussuchen, muss keine Anträge stellen und beim Amt stramm stehen usw. Das, was jemand ohne Arbeit zur Verfügung hat, steht mir allein für Lebensmittel, Tierhaltung etc. zur Verfügung. Außerdem habe ich Zugang zu Bildung und kann das auch bezahlen.

Das kommt darauf an, wie man die Oberschicht definiert.

Ich würde beispielsweise diejenigen zur Oberschicht zählen, die ein Nettovermögen von 10 Millionen und mehr haben. In diesem Fall gibt es eine kleine Oberschicht und eine sehr große Mittelschicht. Diese Mittelschicht unterscheidet sich deutlich von der Unterschicht.

Wenn man die Oberschicht nun aber z.B. so definiert, dass ihr jeder angehört, der z.B. ein Nettovermögen von 500.000 Euro hat, gibt es eine viel größere Oberschicht und eine kleinere Mittelschicht. In diesem Fall ist der Unterschied zwischen Unter- und Mittelschicht definitiv weniger signifikant.

Jein.

Die (untere) Mittelschicht verschmilzt zunehmend mit der Unterschicht, weil die "Lebenskosten" in Deutschland einfach steigen und steigen. Wohnungen/Mieten, Lebensmittelpreise, Energie, Versicherungen, Steuern, alles steigt und steigt und egal wie eine Wirtschaft wächst, die Löhne kommen da nicht mit.

Wer daran was ändern will, sollte aufhören die etablierten Parteien weiterzuwählen. Oder auswandern.

Der Übergang ist halt fließend...Da gibt es die untere Mittelschicht...fester Job mit Mindestlohn und Wohnung, die aber auf keinen grünen Zweig kommen. Bei Problemen ist Hartz 4 nicht weit.

Es gibt eigentlich generell keinen Unterschied in unserer Gesellschaft. Wir sind grundsätzlich alle wohlhabend.

Es kommt nur darauf an, wie wir mit dem finanziellen Einkommen umgehen.

KlugerGehirn53  29.01.2023, 00:51

Hm, bei der Inflation ist das Fragewürdig

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