Gibt es Beweise, daß Jesus Christus jemals gelebt hat?

16 Antworten

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Der Jude Albert Einstein äußerte sich folgendermaßen: "Niemand kann die Evangelien lesen, ohne das Gefühl der Wirklichkeit Jesu zu empfinden."

Es ist eine Herzensangelegenheit, die Lehren Jesu anzunehmen oder nicht. "Meine Schafe hören meine Stimme", sagt Jesus. 

Er sagte eine Weltregierung voraus, wo es Unruhen und Krieg nicht mehr geben wird.

Es wird niemanden mehr geben, der Bösartig, habgierig oder korrupt sein wird und der Gott, den Schöpfer, ablehnt.

Es wird sinnvolle Arbeit für jeden geben, keine Wohnungsnot, genügend gesunde Nahrung für alle

Die Natur wird sich vollständig erholen und regenieren

Andrastor  19.08.2017, 13:01

Wenn du schon Einstein zitierst, dann bitte richtig:

Es war
natürlich eine Lüge, was Sie über meine religiösen Überzeugungen gelesen haben,
eine Lüge, die systematisch wiederholt wird. Ich glaube nicht an einen
persönlichen Gott und ich habe dies niemals geleugnet, sondern habe es deutlich
ausgesprochen. Falls es in mir etwas gibt, das man religiös nennen könnte, so
ist es eine unbegrenzete Bewunderung der Struktur der Welt, so weit sie unsere
Wissenschaft enthüllen kann. ... Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck
und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber
doch reichlich primitiver Legenden .... Keine noch so feinsinnige Auslegung
kann etwas daran ändern. Diese verfeinerten Auslegungen sind … höchst
mannigfaltig und haben so gut wie nichts mit dem Urtext zu schaffen. ... Für
mich ist die unverfälschte jüdische Religion wie jede andere der Inbegriff des
kindischsten Aberglaubens.

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Es gibt wohl Beweise, das es einen Mann namens Jesus von nazareth gegeben hat. Und er soll auch Prediger gewesen sein, aber es gibt keine Beweise, dass dieser Mann der Sohn gottes war.

Abahatchi  17.07.2017, 10:47

Es gibt wohl Beweise,

nicht einen!

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Nein, es gibt keine Beweise dafür, dass der biblische Jesus Christus je gelebt hat. Statt dessen gibt es Beweise, dass es die biblische Figur so nie gegeben haben kann.

Die Evangelien sind die einzigen Quellen die von dieser Person erzählen. Sie sind konstruierte, zielgerichete, politische Texte. Genauso wie das AT, so wurde auch das NT geschaffen um dem Volk Juda einen Vorteil zu verschaffen und gleichzeitig das Gesetz zu vermitteln.

Ob es eine Person gab, die als Vorlage für die Jesus-Mythen diente, oder ob einer der Autoren Jesus hieß und damit groß raus kommen wollte, kann niemand wissen, da es keine Hinweise darauf gibt.

Die Evangelien wurden mind. 40 Jahre nach den darin erzählten verfasst und stellen keine Augenzeugenberichte dar. Bis das Christentum entstand vergingen ca. 250 Jahre. Im 1. Jahrhundert gibt es keine Quellen, die belegen könnten, dass irgendetwas aus den Evangelien wirklich stattgefunden hat

Die biblische Figur Jesus Christus wurde nur für Juden erfunden. Sie sollte die Juden zurück zu ihren Basics führen. Das Christentum ist eine rein römische Erfindung des 4. Jahrhunderts. Sie haben die Bibel benutzt um ihrer eigenen alten Religion einen neuen Anstrich zu verpassen. So haben sie unbiblischerweise Jesus zu Gott gemacht.

Schwanengesang 
Fragesteller
 16.07.2017, 12:45

wildcatrs, KOpfschüttel. Mehr kann und will ich dazu nicht sagen

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Abahatchi  16.07.2017, 20:47
@Schwanengesang

Wieso, es ist kein Geheimnis mehr, das die Jesusmythen der Bibel aus viel älteren Kulturen, anderen Religionen und aus anderen Regionen stammen und viele Jahrhunderte älter sind, als die neu zusammengestückelten Versionen der Bibel. 

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nowka20  17.07.2017, 17:19
@Abahatchi

@hatschi!

es gab schon ein christentum, bevor der jesus auf der erde war

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Abahatchi  17.07.2017, 21:19
@nowka20

es gab schon ein christentum, bevor der jesus auf der erde war

Deine Märchen mit dem Jesus werden langsam langweilig. Hast Du nicht mal etwas Neues zu bieten?

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wildcarts2  19.07.2017, 14:05
@Abahatchi

Da Jesus nicht existierte, ist diese Aussage unlogisch.

Ebenfalls unlogisch wäre es, ein Christentum vor Christus zu vermuten.

Die Geschichte beweiset eindeutig, dass das Christentum erst von den Römern im 4. Jahrhundert erfunden wurde. Zuvor gab es zwar Gruppen, die an den Christus-Mythos glaubten, aber das waren keine Christen im Sinne von Religionsangehörigen. Es waren Sektierer und Kultisten, die keine festen Glaubenslehren hatten, sondern lediglich die Geschichten um Jesus interpretierten und daraus einige Verhaltensweisen und Moralaspekte formten. Mehr nicht.

Historisch gibt es nicht einmal Belege dafür, dass nach der relativ kurzen Zeit, in der die Evangelienschreiber aktiv waren, irgendwelche Nachfolger diese Idee weiter verfolgten. Viel wahrscheinlicher ist, dass diese politischen Revolutionäre (und das waren die Evangelisten definitiv) fliehen mussten oder hingerichtet wurden.

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Es gibt nicht einen einzigen Beweis für die Existenz einer historischen Person Jesus Christus.

Das liegt daran dass es diese Person niemals gegeben hat. Es handelt sich um wiederaufgewärmte Mythen und Märchen anderer, weitaus älterer antiker Völker.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Recherchen und Forschungen
Globetrotter23  19.08.2017, 12:54

Falsch. Es ist bewiesen, dass er gelebt hat.

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Andrastor  19.08.2017, 12:59
@Globetrotter23

Wo sind dann die Beweise? Wenn es bewiesen sein soll, kannst du doch sicher einige Beweise nennen. Oder zumindest einen?

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„Die Geschichtlichkeit Jesu lässt sich ebenso wenig beweisen wie seine Ungeschichtlichkeit. Falls er nie gelebt hat, so stellt sich die simple und nie beantwortete Frage, weshalb Paulus und die Evangelisten ihn dann „erfunden“ haben!

Und wenn der irdische Jesus eine Tatsache ist, dann erlauben die überlieferten Dokumente es nicht, nach Geschichtlichkeit und Ungeschichtlichkeit zu fragen, sondern nur danach, was wahrscheinlich und was unwahrscheinlich ist…. Wahrscheinlich ist, dass der irdische Jesus zahlreiche Worte so gesprochen hat, wie die Evangelisten sie wiedergeben. Noch wahrscheinlicher ist, dass die Lehre Jesu von den Evangelisten zumindest sinngemäß interpretiert wurde….Markus, Matthäus und Lukas …verlassen sich auf die Berichte von Augenzeugen, und mit ihren Berichten wandten sie sich an ganz verschiedene Gruppen: Matthäus vor allem an Juden, Markus an Römer und Lukas an Griechen. Sie berufen sich also auf unterschiedliche Zeugenaussagen, schreiben für einen fest formierten Leserkreis, und jeder von ihnen hat in seinem spezifischen Glauben an den auferstandenen Christus sein eigenes Verhältnis zum irdischen Jesus.

Insofern ist es weder verwunderlich noch gar ein Beweis gegen die „Geschichtlichkeit Jesu“, wenn die Evangelisten sich widersprechen. Sie glaubten an den Christus und kamen nicht umhin, zuweilen auch den Jesus von Nazareth zu benennen.

Und jene Forscher, die den historischen Jesus bezweifeln, argumentieren chronologisch zwar richtig, sachlich aber verkehrt; sie beanstanden: Aus welchem Grund sind sich die Evangelisten nicht einig im biographischen Detail und im protokollierten Zitat? Die Frage ist jedoch: Welche Einzelheiten aus dem Leben des irdischen Jesus lassen sich aus den Evangelien noch einwandfrei herauslesen, da die Evangelisten ja nur die Botschaft ihres Christus verkünden wollten? Für sie war Christus der Sohn Gottes, der Jahrzehnte zuvor als Jesus von Nazareth gekreuzigt worden war. Er war ihnen irdisch und göttlich zugleich.
Und wenn man die Geschichte nicht lediglich betrachtet, wenn man ihr vielmehr begegnet, dann erst versteht sich die Behauptung Kants, dass die Bibel jenes Buch ist, „dessen Inhalt selbst von seinem göttlichen Ursprung zeugt“. (Alle Ausführungen s. Werner Koch in  ZEIT-Online 2012).

Um es noch einmal zu betonen: den Evangelisten ging es gar nicht darum, über den historischen Jesus zu berichten, sondern über den Christus und seine Botschaft. Der historische Jesus war ihnen nicht so interessant, deshalb sind ihre Hinweise auf ihn manchmal widersprüchlich (sie wollten ja kein historisches Dokument liefern!)


wiele  29.01.2018, 20:42
den Evangelisten ging es gar nicht darum, über den historischen Jesus zu berichten, sondern über den Christus und seine Botschaft.

Lukas bezeugt (Lk1), dass es ihm wichtig ist, die Dinge so zu schildern wie sie gewesen sind und auch in korrekter chronologischer Reihenfolge:

1 Da es nun schon viele unternommen haben, Bericht zu geben von den Geschichten, die sich unter uns erfüllt haben, 2 wie uns das überliefert haben, die es von Anfang an selbst gesehen haben und Diener des Wortes gewesen sind, 3 habe auch ich's für gut gehalten, nachdem ich alles von Anfang an sorgfältig erkundet habe, es für dich, hochgeehrter Theophilus, in guter Ordnung aufzuschreiben, 4 auf dass du den sicheren Grund der Lehre erfährst, in der du unterrichtet bist.

Was ist das anderes als ein Interesse daran, die Dinge historisch korrekt aufzuschreiben?

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