Gibt es auch 'positive Krankheiten'?
Damit meine ich das komplette Gegenteil einer 'negativen krankheit', also das man zum Beispiel eine 'Krankheit' hat, in dem der Körper profitiert statt wie bei einer Erkältung zum Beispiel die ganze zeit zu husten usw.
Eigentlich wollte ich etwas anderes Fragen, aber das hat sich dann dabei ergeben; was ich hauptsächlich fragen wollte.
Kann sich eine Sehstärke auch verbessern statt verschlechtern?
Man hört oft, das jemand beispielsweise im Vergleich zum Vorjahr 0,25 Dioptrien schlechter sieht, kann es aber auch passieren, das man um 0,25 Dioptrien besser sieht? Woran liegt eigentlich so eine Veränderung? Kann man sich vor Veränderungen (egal ob positiv oder negativ) beschützen?
Und auch mal eine weitere Frage: was bedeutet '0 Dioptrien'? Kann das auch in den negativen Bereich gehen? Sieht man dann total gut oder wie ist das?
Vielen Dank für Antworten :D
4 Antworten
Nabend, die Sehstärke kann sich nicht von alleine Verbessern durch Brille oder so. Eine Brille sorgt nur dafür das es nicht so arg schnell schlechter wird und das du richtig siehts.
das + und - im Wert steht soviel ich weiss für kurz und weit sichtig.
und Nein es gibt keine Positiven Krankheiten sonst würden sie nicht Krankheiten heissen, aber man kann das auch anders sehen.
Wenn du z.B ne Grippe hast und die auskurierst bekommst du nie wieder eine Grippe von den selben Erregenern weil dein Körper jetzt Abwehrkräfte dagegen hat
Sowas würde man dann wohl nicht als Krankheit bezeichnen.
Die Sehkraft verändert sich im Laufe des Lebens. Wenn man immer kurzsichtig war und dann später auch weitsichtig wird, lässt die Kurzsichtigkeit ein wenig nach.
Dioptrin
Kurzsichtig: Negativ
Weitsichtig: Positiv
Hier zu deiner Frage, ob die Sehstärke verbessert werden kann: http://www.eorama.com/kurzversion.html
Und eine Krankheit kann auch positiv sein, z.B. bei Impfungen. Bei einer Impfung wird dir eine wirkungslose Krankheit in den Körper injiziert und dadurch entwickelt dein Immunsystem Antikörper gegen diese Krankheit und du bekommst sie nicht mehr oder mit geringerer Wahrscheinlichkeit.
Ja, jede Art von Fehlsichtigkeit kann sich in Laufe der Zeit verändern, sowohl zum positiven als auch zum negativen. Es ist nichts Ungewöhnliches, wenn sich die Werte verbessern. Dafür gibts vielerlei Einflussfaktoren: Veranlagung, Wachstum, Pharmazeutika, Drogen, Krankheiten,... Aber selber Beeinflussen lassen sich die Werte nicht. Sowas wie wirksames "Augentraining" gibt es nicht. Den Quatsch haben sich ahnungslose Esotheriker ausgedacht, gleich nachdem sie ihr Horoskop gelesen und einen Baum umarmt haben.
Der Dioptrienwert "Null" ist der Idealfall. Dann spricht man von Rechtsichtigkeit oder Emmetropie, und man hat ohne Sehhilfe seine bestmögliche erreichbare Sehleistung. Minusbeträge werden von Kurzsichtigen benötigt (sehen ohne Brille in die Ferne schlecht), und Werte mit positivem Vorzeichen von Übersichtigen (sehen nicht unbedingt schlecht, aber angestrengt, Brille dient zur Entlastung).
Zur Frage mit den "positiven Krankheiten" kann ich keine sichere Auskunft geben, aber ich denke schon, dass es zB Gendefekte geben kann, die positive Auswirkungen haben, und man dadurch besondere Fähigkeiten erlangt. ZB eine besondere kognitive oder körperliche Leistungsfähigkeit. So soll es Leute geben, die durch einen solchen Defekt gegen elektrischen Strom immun sind oder aussergewöhnlich resistent gegen Hitze oder Kälte. Autisten können zB sogenannte Inselbegabungen haben. Ein Arzt wird hierzu sicher bessere Infos geben können