Ghost TR 5200 Alfine oder Radon skill 8.5
Hi ich kann mich zwischen diesen bei den Rädern nicht entscheiden. Kenne mich auch nicht so gut mit den Komponenten aus. Was mir wichtig ist etwas wartungsarmes daher die Nabenschaltung Alfine 11 die 8 würde glaube ich etwas zu kurz kommen da ich auch gerne mal schnell fahren möchte. Ich fahre das ganze Jahr durch. Meist auf Asphalt und ohne Berge usw. Vom Preis her währen bei fast gleich wobei das dann aber auch schon meine Schmerzgrenze ist :-)
Danke
Das ist das Ghost http://www.mhw-bike.de/sale/trekkingrad/571/ghost-tr-5200-alfine-black/grey/grey-2013?gclid=CNCLl9qMursCFSj3wgodangAzQ
4 Antworten
Soviel Aufwand hat man auch mit einer Kettenschaltung nicht. Alle 2000 - 2500 km die Kette wechseln, ab und zu die Schaltung ein wenig nachstellen (jeweils 2 Schrauben am Schaltwerk / Umwerfer) und das war es eigentlich schon. Vorteilhaft ist bei der Kettenschaltung dafür das geringere Gewicht (Radon Skill 8.5 (14,9 kg) / Radon TLS 9.0 (13,3 kg)) und auch das einfachere ausbauen des Hinterrades (z.B. bei einem Platten). Das ist bei einer Nabenschaltung ein ziemliches Gefummel.
Von der Schaltung her sind die beiden Räder gleich. Das Radon besitzt die billigste hydraulische Scheibenbremse von Shimano, zur 505 (wohl Deore-Klasse) konnte ich auf die Schnelle keine Aussagen zu Problemen finden, habe da allerdings negativ dunkel etwas in Erinnerung. Die Unterschiede beim Rest sind Geschmackssache. Grundlegend sind die Anbauteile beim Ghost ein bisschen älter, als beim Radon.
Mein persönlicher Tipp wäre trotzdem das oben erwähnte Radon TLS 9.0.
Nichts gegen VSF, aber da bekommt man bei Radon fürs selbe Geld einiges mehr geboten. Ist immerhin nur eine Deore-Ausstattung bei VSF.
Upps.. die Federgabel habe ich wohl geträumt. Aber eine Alu-Starrgabel? Da braucht es dann schon dicke Reifen. Das T-500 ist schneller.
Dem Fragesteller geht es explizit um wartungsarm, da würde ich ihm sogar zu einem billigeren Modell mit einer breiteren Kette raten.
Aber leider kombiniert vsf keine kleinere Schaltung mit den guten Rohren. Der Unterschied XT zu Deore scheint 100 Gramm und 400 Euro auszumachen, allerdings mit einer hydraulischen V-Brake als Zugabe. Das wäre es mir nicht wert.
Nein, so richtig zufrieden bin ich mit dem Angebot der Manufaktur auch nicht.
Wenn ich nur deine Beiden zur Auswahl hätte, würde ich wahrscheinlich das Ghost nehmen. Um die Übersetzung der 8-fach Alfine anzupassen, könntest du evtl. das Ritzel hinten tauschen (lassen). Das Ghost hat keinen Kettenspanner, also weniger Kettengerassel und eine "cleane Optik". Von den Komponenten her geben sich beide nicht viel...würde sagen bei Gesamtbetrachtung Gleichstand. Das Radon hat einen verstellbaren Vorbau, was Geschmackssache ist (sieht m.M. nach einfach sch..sse aus) Das Ghost wirkt etwas sportlicher, gedrungener, das Radon mit ellenlangem Radstand eher bieder. Generell ist die Alfine eine gute Wahl. Aber als kleiner Tip: Schau mal nach Modellen mit einem Gates Riementrieb. Der ist absolut wartungsfrei und langlebig. Viele Hersteller haben bereits Modelle mit Gates Antrieb im Programm.
Hab heute das Ghost TR 7600 Alfine probegefahren und es hat mir sehr gefallen hat Alfine 11 Schaltung und XT Bremsen. Gates Riementrieb hab ich mich umgesehen da hat man aber generell sehr wenig auswahl. Das Ghost TR 7600 kostet mich im Angebot knapp 1550 €
Bei dem Geld fürs TR 7600 bekommt man fast schon Räder mit einer Rohloff-Nabe.
http://www.bike-discount.de/shop/k96/a119315/skill-8-5.html?mfid=52
das ist der Link vom Radon
Bin ganz deiner Meinung. Was heißt denn wartungsarm? Nach ein paar Jahren ist das Öl/Fett in der Nabe verkniestet und es passiert, sobald es kalt wird, nichts mehr bzw. man schaltet in den Freilauf. Das hieße dann: Nabe aufmachen, reinigen und verschiedene Öle und Fette an die vorgesehenen Stellen bringen. Eine Arbeit, die ich nicht so gern ohne detaillierte Anleitung machen wollte.
So ist es jedenfalls bei den 3-, 5- und 7-fach-Naben, mit denen ich bis jetzt zu tun hatte (nicht bei der Rohloff, bei der kann man einen einfachen Ölwechsel wie beim Auto machen). Regelmäßig etwas Öl in Nabe reinlaufen lassen beugt dem anscheinend vor, ist aber nicht professionell.
Scheibenbremsen sind ebenfalls nur wartungsarm für Leute, die sich alle paar Jahre ein neues Rad leisten können. Fängt die Bremse an zu zicken, wird es schwierig. Und die Federgabel muss von Anfang an gewartet werden.
Hier ein Rad der 1000-Euro-Klasse, dass wirklich wertbeständig ist, 13,9 kg:
http://www.fahrradmanufaktur.de/katalog/trekking?product_id=629