Gewollte Lebenslauflücke wegen finanziellem Wohlstand - ehrlich zu potenziell neuem Arbeitgeber sein?

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Gewollte Lebenslauflücke wegen finanziellem Wohlstand - ehrlich zu potenziell neuem Arbeitgeber sein?

Zwei Varianten:

  • Nr 1: man betitelt es als "Sabbatical" oder "Gap Year" - ist heutzutage nicht unüblich und unverfänglich
  • Nr 2: man ist gnadenlos ehrlich.

Es kann durchaus für einen Bewerber sprechen, wenn er keine finanzielle Motivation für einen Job hat - mit Idealismus, sinnstiftender Tätigkeit oder "weil mir xyz Freude bereitet" kann man da durchaus argumentieren.

Die Frage ist, wie gut Du dich verkaufen kannst.

Empfehlenswert wäre die unverfängliche Variante 1, bei weitergehenden Nachfragen die entsprechende offene Variante 2.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – langjährige anhaltende Tätigkeit im Personalmanagement

Auszeiten sind in Lebensläufen immer häufiger zu sehen. Das ist nichts Unanständiges und sollte auch kein KO-Kriterium sein. Denn aus der zurückliegenden Auszeit lässt sich nicht schließen, wie die Arbeitsleistung im zukünftigen Job sein wird. Genau das ist aber das Haupt-Ziel von Bewerbungsgesprächen (sollte es zumindest sein!).

Es ist aber sehr gut möglich, dass nach Details zur Auszeit gefragt wird. Einige Arbeitgeber entwickeln nämlich sehr schnell "krasse" Fantasien zu der fraglichen Zeitspanne, z.B. Haftstrafe, Geheimagent, als (ehemaliges) KSK-Mitglied im Einsatz gewesen etc..

VIEL ERFOLG!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Sabbatical nennt man das Neudeutsch ;)

Und klar kann man damit ehrlich sein, ist doch keine Schande, wenn man nicht vor allem des Geldes wegen einen Job sucht. Das ist für einen Arbeitgeber doch traumhaft!

Heutzutage ist es doch üblich, ein sogenanntes "Selbstfindungsjahr" einzulegen

Ja sag einfach du wolltest Aufgrund des Wohlstandes etwas in der Welt rumreisen und möchtest nun eine Beschäftigung. Kannst den Wohlstand auch weg lassen.