Es gibt einige gute und sehr gute Anleitungen zu Canva in englischer Sprache auf YouTube. Würde das helfen?

Falls ja, einfach die passenden Keyword in die Suche eingeben. z.B." Canva guide for starters"; "Canva first steps"; "how to create your cv in Canva" u.ä.

Viel Erfolg!

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Ich habe aktuell ein sehr ähnliches Personalsuch-Mandat mit einem meiner Kunden vereinbart und genau diese Frage auch mit ihm diskutiert.

Es ist ohne Zweifel eine akademische Ausbildung gemeint, d.h. in diesem Fall wird also explizit ein Ingenieur oder ein Bachelor (evtl. auch mit zusätzlichem Master-Abschluss) gesucht.

Wurde das Anforderungsprofil oder die Stellenausschreibung nicht sonderlich professionell erstellt, wurde über diesen Aspekt aber evtl. nicht nachgedacht. Ein Nachfragen wäre dann natürlich angebracht. Man muss in diesem Fall herausfinden, wer die verantwortliche Person für die fragliche Personalsuche ist. Vielleicht lässt sich das über ehemalige Kollegen herausfinden.

Bei Interesse gibt es hier noch einige Tipps und Tricks zu Bewerbungen, Vorstellungsgesprächen etc.

Hilfen für Bewerber - von der Suche bis zur Entscheidung (pilgerpersonal.de)

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Entscheidend ist, welche Staatsbürgerschaft man hat. Hast du nur einen deutschen Pass, ergibt sich als Staatsangehörigkeit "Deutsch". Hast du 2 Staatsangehörigkeiten, gibst du beide an.

Bei einer Frage (aber auch im Lebenslauf), die auf Sprachkenntnisse abzielt, gibst du als 1. Muttersprache deutsch und als 2. Muttersprache kosovarisch an. Ist diese Möglichkeit mit den zwei Muttersprachen, z.B. in Online-Bewerbungsportalen, nicht gegeben, gibst du kosovarisch als Fremdsprache an, die du fließend (manchmal auch verhandlungssicher) sprichst.

Viel Erfolg!

Tipps zur Bewerbung findest du auch hier

Hilfen für Bewerber - von der Suche bis zur Entscheidung (pilgerpersonal.de)

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Tatsächlich können die vielen Abschnitte den Leser leicht verwirren, da mehrfach chronologische Unterordnungen gezeigt werden.

Aus den Screenshots entnehme ich, dass noch keine langjährige Berufserfahrung mit evtl. mehreren beruflichen Stationen gegeben ist. Wenn das so stimmt würde ich im Interesse der besseren Übersicht einen (dann längeren) Abschnitt "Berufliche und praktische Erfahrungen" schaffen. Dort sind dann in chronologischer Reihenfolge die beruflichen Stationen (hier Nebenjobs) und auch die beiden Auslands-Aktivitäten enthalten, weil sie einen Berufsbezug herstellen sollen. Die anderen Praktika sollten hier auch erscheinen.

Inländische Ehrenämter bleiben wie gehabt separat und die Ausbildung (als separater Punkt) auch. Hier wird dann der Studiengang mit Schwerpunkten etc. aufgeführt. Das dazugehörige Auslandssemester aber oben, mit einem Verweis in Klammern auf den Studiengang, der unter "Ausbildung" zu sehen ist.

Die Stationen im Ausland können zur besonderen Betonung in dunkelblauer Schriftfarbe geschrieben werden und der Rest in schwarz.

Der Vorteil wäre dann, dass ein Leser die relevanten Punkte für die Qualifizierung in einem Abschnitt in der richtigen Reihenfolge erfasst.

Das ganze kann unter der "redaktionellen Bearbeitung des Lebenslaufs" zusammengefasst werden. Denn es ist in jedem Fall richtig, den Lebenslauf auf die Anforderungen der Position hin anzupassen.

Hier gibt es noch ein paar Beiträge, die weiterhelfen, wenn es zum Vorstellungsgespräch kommt

Jobsucher und Bewerber finden hier wichtige und aktuelle Blog-Beiträge (pilgerpersonal.de)

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Einen ersten Überblick über die Fragen, die in Vorstellungsgesprächen gestellt werden kannst du dir hier verschaffen

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Wie du einordnen solltest und welche Fragen du selbst stellen solltest erfährst du hiermit

Erfolgreich im Vorstellungsgespräch. Ohne Stress zum besten Job (pilgerpersonal.de)

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Ist in der Ausschreibung der Ansprechpartner mit vollständiger Adresse angegeben, dann dies genauso übernehmen. Das verhindert Irrtümer oder längere Laufzeiten der Bewerbung.

Die Angaben im Impressum können abweichen, z.B. wenn die Bewerbung an eine Niederlassung oder Zweigstelle gerichtet werden soll, weil da auch der spätere Arbeitsort ist und vor allem, weil der angegebene Ansprechpartner dort sitzt.

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Hier gibt es noch ein paar Tipps zu den Fragen in Vorstellungsgesprächen

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Hier einmal unterstellt, dass der "Chef" professionell vorgeht und nicht voreingenommen ist, sollte die Absendezeit der Bewerbung keinerlei Bedeutung für ihn/sie haben. Fraglich ist auch, ob er sich den Kopf der Mail überhaupt so genau anguckt.

Eine Rolle bei der Beurteilung von Kandidaten sollte diese Merkmal (Absendezeit) auf keinen Fall spielen. Es ist ja auch möglich, dass die Bewerbung aus einer anderen Zeitzone verschickt wurde, in der es zum fraglichen Zeitpunkt gar nicht Nacht war.

Sollten Sie in einem möglichen Gespräch tatsächlich auf die Absendezeit angesprochen werden, sollten Sie auch die Qualität der weiteren gestellten Fragen im Nachgang kritisch bewerten. Immerhin müssen Sie sich selbst ja die entscheidende Frage "bin ich hier richtig" zufriedenstellend beantworten, weil Sie durch den angestrebten Stellenwechsel ihre berufliche und private Situation verbessern wollen.

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Vielleicht in diesem Zusammenhang auch interessant ...

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Zwischenbescheid nach VG?

Hallo,

Habe mich vor einiger Zeit in einem großen Unternehmen beworben und recht zügig ein Telefonat erhalten und damit einen Termin zum VG. Das VG war soweit sehr angenehm, das Tätigkeitsfeld wurde sehr ausführlich beschrieben mir wurden viele Fragen gestellt und wir haben uns sogar über Hobbys und meine Person in privaten unterhalten. Am Ende hieß es dass der Bewerberprozess natürlich noch einige Zeit in Anspruch nimmt und ich innerhalb von 2 Wochen Bescheid bekommen würde, da man sich die anderen Kandidaten auch anschauen muss.

Nach dem VG habe ich im Anschluss nochmal eine Email bekommen wo sich für das Gespräch bedankt wurde und mir das Unternehmen nochmal schmackhaft gemacht wurde.

Jetzt habe ich ca. 1 Woche später einen Anruf erhalten, dass sich der Prozess (aufgrund von Krankheit) verschiebt. Hier habe ich auch nochmal Feedback über das Gespräch bekommen, was sich sehr positiv angehört hat. Sie meinten, dass es ein sehr angenehmes Gespräch war und ich durchweg positiv in Erinnerung geblieben bin. Allerdings auch, dass noch Gespräche, mit anderen Bewerbern, ausstehen.

Jetzt ist die Frage, ob das zum Ende nur ein Stück weit ein hinhalten ist, um auf den perfekten Kandidaten zu warten, oder aber, weil es die Firmenphilosophie / Chefetage es so vorschreibt sich wirklich jeden anzuhören.

Im allgemeinen hat es sich sehr gut für mich dargestellt, immerhin habe ich jetzt ein Feedback und bin aufgeklärt.

Wie würdet ihr das einschätzen, ist noch alles offen oder gibt es schon einen Kandidaten der zum Ende nur noch unterschreiben muss?

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Die Frage lässt sich aus Bewerbersicht kaum beantworten. Dafür gibt es zu viele Möglichkeiten.

Dass Recruiting-Prozesse länger dauern als eigentlich geplant, kommt sehr häufig vor. Die Gründe sind meistens Erkrankungen (wie hier) oder kurzfristig geänderte Verfügbarkeiten bei den Entscheidern oder auch den Bewerbern.

Alle Bewerbungen werden aber nie zu Gesprächen eingeladen. Es findet - eine ausreichende Anzahl von Bewerbungseingängen einmal vorausgesetzt - immer eine Vor-Selektion statt. Man kann also davon ausgehen, dass man im Falle eines Gesprächs zunächst einmal zur engeren Auswahl gehört.

Gleichwohl kann das Unternehmen natürlich auch "taktieren" und bereits einen Top-Kandidaten ausgewählt haben. Um mit dem ein oder mehrere weitere Gespräche zu führen, wird sich dann "Zeit gekauft" und die weiteren Kandidaten der Shortlist eine Zeitlang hingehalten. Das ist riskant, weil ein zu langes Hinhalten bedeuten kann, dass die andere Kandidaten dann plötzlich nicht mehr verfügbar sind, weil die dann an anderer Stelle unterschrieben haben.

Mein Tipp: Nach 1-2 Wochen seit dem letzten Kontakt einfach mal da anrufen oder eine Mail schreiben und sich nach dem Status des Verfahrens erkundigen. Die Begründung für die Bitte nach dem Status ist dann, dass man noch andere Bewerbungen eingereicht hat und man in absehbarer Zeit unter Entscheidungsdruck geraten wird.

AUF JEDEN FALL VIEL ERFOLG!

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So kann man die meisten Vorstellungsgespräche natürlich auch nennen (also Fake-Gespräche).

Tatsächlich werden - dazu gibt es auch eine Reihe von wissenschaftlichen Beiträgen und Untersuchungen - ganz überwiegend unstrukturierte Vorstellungsgespräche geführt, die wenig bis gar nichts zur eigentlichen Zielsetzung solcher Gespräche beisteuern.

Die Frage nach dem Grund für die Bewerbung bei genau dem (einladenden) Unternehmen ist auch ein derartiges Element. Sie zählt aber dennoch zu den am häufigsten gestellten Fragen in Bewerbungsgesprächen.

Wie man mit der Frage am besten umgeht steht in meinem Blog-Beitrag

Was fragen die im Bewerbungsgespräch, Teil 1 - Warum beworben? (pilgerpersonal.de)

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Die Zeitspanne, die seit der Absendung des unterschrieben Arbeitsvertrags vergangen ist, ist tatsächlich ungewöhnlich lang.

War der Vertrag bereits von einem Unternehmensvertreter unterschrieben und wurde um Gegenzeichnung gebeten? Dann wäre mit den zwei Unterschriften der Vertragspartner rechtsgültig. In diesem Fall kann nachgefragt werden, wo man sich genau zum vereinbarten Beginn des Arbeitsverhältnisse einfinden soll und ob es Besonderheiten zu beachten gibt. Das eilt dann aber nicht und kann im Juli gemacht werden.

Ansonsten wäre der Vertrag nur von dir unterschrieben worden und es ist evtl. offen, ob du (rechtlich) überhaupt angestellt worden bist. Dann empfehle ich, möglichst schnell nach dem Status des Vertrages zu fragen, um bei Bedarf keine Zeit für andere Bewerbungen zu verlieren.

AUF JEDEN FALL VIEL ERFOLG!

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Die Frage nach Englisch-Kenntnissen ist aus der Sicht der personalsuchenden Unternehmen immer dann obligatorisch, wenn in der fraglichen Position englische Sprachkenntnisse - egal, in welchem Ausmaß - erforderlich sind.

Werden also in einer Stellenanzeige (oder bei Studienplätzen) bei den Anforderungen auch Englisch-Kenntnisse aufgeführt, müssen Bewerber/innen damit rechnen, dass diese geprüft werden.

Das kann in Form eines schriftlichen Test erfolgen oder auch (vielfach) durch ein Umschalten der Sprache während des Vorstellungsgesprächs. Das wird dann ab einem bestimmten Zeitpunkt in englischer Sprache weiter fortgeführt.

Ist dagegen von Englisch-Kenntnissen in der Ausschreibung überhaupt nicht die Rede, spielt Englisch in der fraglichen Funktion/Job auch keine Rolle und es wird dann auch nicht erwartet oder geprüft.

AUF JEDEN FALL VIEL ERFOLG!

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Es gibt eine Reihe von Untersuchungen zum Thema Personalauswahl-Entscheidungen und ein Ergebnis ist, dass genau diese Frage die am häufigsten gestellte in Job-Interviews ist.

Es ist ein echter Allgemeinplatz und was den Nutzen betrifft tatsächlich höchst fragwürdig (für den/die Gesprächsführer/in).

Natürlich muss man als Kandidat/in eine Antwort parat haben. Wie man die am besten vorbereitet und wie man insgesamt ein Bewerbungsgespräch für sich nutzen kann steht in meinem Blog-Beitrag dazu (keine Newsletter-Verpflichtung).

Was fragen die im Bewerbungsgespräch, Teil 1 - Warum beworben? (pilgerpersonal.de)

AUF JEDEN FALL VIEL ERFOLG!

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Das ist nicht ganz einfach und in umfassender Form gar nicht möglich. Der verdeckte Stellenmarkt umfasst ja (auch) Ausschreibungen, die gar nicht medial kommuniziert werden. Im Regelfall ist nur eine Teil-Kenntnis möglich, nämlich wenn man an Insider-Wissen aus Fach- oder Personalabteilungen herankommt, z.B. durch eigene Kontakte in den Abteilungen. Üblicherweise beschränkt sich das dann auf einige wenige Unternehmen aus dem näheren regionalen Umfeld.

Ich biete einen Kandidaten-Pool, in den man sich kostenfrei eintragen (und wieder austragen) lassen kann. Diesen gleiche ich regelmäßig mit den eingehenden Anfragen von Unternehmen ab. Diese Anfragen beziehen sich vielfach auf noch nicht ausgeschriebene Stellenangebote, da sich die anfragenden Unternehmen noch in einer sehr frühen Phase des Recruiting befinden.

Mein Pool ist allerdings auf Hoch- und Höchstqualifizierte (also Fach- und akademische Ausbildungen) für Middle- und Back Office Positionen beschränkt.

Bei Interesse gibt es hier mehr Infos dazu

Jobsuche mit Weitblick. Ungestört und unauffällig weiterentwickeln (pilgerpersonal.de)

AUF JEDEN FALL VIEL ERFOLG BEI DER JOBSUCHE!

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Nach dem Wechselmotiv wird in aller Regel spätestens im (ersten) Vorstellungsgespräch gefragt. Es kann also ruhig im Anschreiben bereits dargestellt werden. In diesem Fall ist eine Erwähnung im Anschreiben sogar taktisch vorteilhaft, da die gegebene Situation beim aktuellen Arbeitgeber den geplanten Wechsel notwendig macht. Der Wechsel ist also m.a.W. nicht durch schlechte eigene Arbeitsleistungen, Streitigkeiten oder andere verhaltensbedingte Gründe motiviert.

Eine neutral gehaltene Formulierung könnte lauten

"Bedingt durch die aktuellen Restrukturierungs-Maßnahmen in allen Abteilungen/Bereichen meines Arbeitgebers möchte ich mich jetzt beruflich verändern und gehe diesen Schritt proaktiv an."

Möglicherweise helfen dann in Kürze noch paar interessante Tipps zu Vorstellungsgesprächen, die in meinem Blog für Bewerber und Jobsucher zu finden sind.

Jobsucher und Bewerber finden hier wichtige und aktuelle Blog-Beiträge (pilgerpersonal.de)

AUF JEDEN FALL VIEL ERFOLG!

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Die Situation liest sich so, als wenn das Gespräch genau nach dem Recruiting-Prozess des Unternehmens ablief. Vermutlich war es ein Erst-Gespräch. Und da ist es nicht beunruhigend, wenn offiziell 30 Minuten angesetzt sind, aber nur 20 Minuten benötigt werden. Etwas Puffer wird immer einkalkuliert.

Ich selbst setze in vielen Fällen - es sind inzwischen knapp 1.000 - für das erste (i.d.R. telefonische) Gespräch auch oft 30 Minuten an.

Noch ein kleiner Tipp: Soweit die Kontaktdaten der Gesprächspartner bekannt sind (E-Mail), lässt sich der Gesamteindruck vertiefen, wenn man einen Tag nach dem Gespräch eine weitere Frage per E-Mail nachschiebt, die einem ...

"im Nachgang zu dem sehr interessanten Gespräch eingefallen ist und die mir im Zusammenhang mit der Stelle im Unternehmen wichtig erscheint"

Zum Ausdruck wird damit gebracht, dass man sich mit dem Unternehmen und der Position weiter beschäftigt hat und man aktuell der Meinung ist, dass man in dem Unternehmen "richtig ist".

Ein paar weitere Tipps zu Vorstellungsgesprächen gibt es hier noch zum Nachlesen

Der Praxis Blog für Jobsucher und Bewerber (pilgerpersonal.de)

AUF JEDEN FALL VIEL ERFOLG!

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Das Verhalten dieses Personalers ist extrem unprofessionell.

Es stellt sich die Frage, ob man da als Kandidat im Falle einer doch noch stattfindenden Rückmeldung überhaupt einen Vertrag unterschreiben sollte.

Es sollte eigentlich genau das Gegenteil stattfinden. Gute Arbeitgeber/Unternehmen haben ihre Recruiting-Prozesse sehr gut und straff organisiert. Die Kommunikation mit den Kandidaten spielt dabei immer eine herausragende Rolle. Selbst, wenn es intern zu Verzögerungen bei den Entscheidern kommt (Urlaub, Quarantäne etc.), wird der Kontakt zu den Kandidaten gehalten.

Mein Tipp: Die Bewerbung nicht weiter verfolgen und um Löschung der Daten mit Bestätigung bitten. Sofern bereits Reisekosten entstanden sind, diese in Rechnung stellen, wenn das Unternehmen nicht im Vorfeld erklärt hat, dass diese Kosten nicht übernommen werden. Dann kann man diese Bewerbungskosten immer noch in der eigenen Steuererklärung (unter den Werbungskosten) aufführen. Dies gilt auch für Fälle von nicht erfolgreichen Bewerbungen.

Weiterhin viel Erfolg!

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Absage nach Probearbeit - bin dezent verzweifelt?

Hallo, ihr Lieben!

Folgendes ist passiert:

Eine Firma meldete sich auf meine Bewerbungsunterlagen, zwei Tage später hatte ich einen Zoom-Call mit der Chefin. Sie erklärte mir, dass sie mir gern eine Volontariatsstelle anbieten wollten, in der man „eingearbeitet“ werden würde, sodass man auch wirklich alles ordentlich lernen würde. Später würde man dann in eine Festanstellung übernommen und dementsprechend natürlich höher vergütet werden.

Ich wurde dann zum Probearbeiten eingeladen und ab da ging der Spaß los. Erst hieß es, sie wäre Ende Oktober eine Woche im Urlaub, wäre aber gern vor Ort, um mich auch mal zu sehen, und ob wir denn Probetag dann Anfang November vereinbaren könnten. Da ich sie natürlich auch gern vor Ort gehabt hätte, habe ich zugesagt. Anfang November kam dann nochmal eine Mail, in der gefragt wurde, ob wir das Ganze um zwei, drei Tage verschieben könnten, da gerade viele Leute krank seien und sie sich „richtig Zeit für mich nehmen wollten“ (am Ende saß ich eh stundenlang allein vorm PC?)

Gut, da habe ich dann auch gesagt, dass das kein Problem sei. Auf meine Frage, ob ich Donnerstag oder Freitag kommen solle, kam erst mal nichts, sodass ich da mehrmals anrufen musste, bis ich mal eine Antwort hatte. Und wieder kam die Aussage „Ich wäre gern vor Ort, wenn du kommst, also wäre Freitag am besten“.

Tja, wer war Freitag nicht da? Die Chefin. Und kein Mitarbeiter konnte mir sagen, warum. Da hab ich mich natürlich gefragt, warum man mich zweimal vertröstet und dann nicht auftaucht. Dann hätte ich doch gleich Ende Oktober kommen können?

Der Stellvertreter gab mir dann ein paar Zettel von ihr mit schriftlich formulierten Aufgaben, die ich den Tag über erledigen sollte.

Nach dem Probetag wurde mir gesagt, man würde sich „Montag, spätestens Dienstag bei mir melden“. Was natürlich nicht der Fall war.

Dienstagabend habe ich dann mal nachgefragt per Mail und hatte heute Morgen eine sehr oberflächliche Absage im Postfach.

Was mich daran ärgert:

  • Im Telefongespräch meinte sie zu mir, es ginge nicht darum, hinzukommen und alles perfekt zu machen, sondern Fehler zu machen und draus zu lernen - hier hieß es dann plötzlich, sie suchen jemanden, der „auf sehr gutem Niveau und schnell arbeite“. Sehr gut bedeutet doch, dass man es am besten gleich perfekt machen soll?
  • Sie wusste, dass ich noch keine Berufserfahrung habe („nur“ Masterabschluss…), meinte aber, das sei kein Problem. Am Ende wollten sie aber jemanden, der sich damit schon auskennt.
  • Die gute Frau hat es in sechs Mails nicht einmal geschafft, meinen Namen richtig zu schreiben, was ich sehr unhöflich finde… so viel Zeit muss doch sein?
  • Auf meine nette Nachfrage nach ausführlicherem Feedback reagierte sie patzig mit „Ich kann mir jetzt keine 5 Stunden Zeit nehmen“

Ich bin dezent fassungslos und verärgert über so ein Verhalten und wüsste gern, ob andere schon ähnliche Erfahrungen gemacht haben… zumal ich wirklich motiviert war und drauf gehofft habe, nach zig tausend Absagen.

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Ich bin, wenn ich das lese, auch fassungslos. Und das nicht nur dezent.

Tatsächlich habe ich im Laufe der Jahre öfter mal von ähnlich gelagerten Fällen gehört. Vor allem kamen die in kleineren und/oder inhabergeführten Unternehmen vor.

Tatsache ist, dass die Chefin extrem unprofessionell agierte und es von daher gut ist, dass es nicht zu einer Anstellung gekommen ist. Im Zweifel sollte man als Kandidat bei einem derartigen Ablauf seine Bewerbung zurückziehen.

Der "Recruiting-Prozess" verheißt hier nichts Gutes. Offensichtlich gab es keinen strukturierten Auswahl-Prozess und die Chefin machte im weiteren Verlauf den Eindruck (täglich) im eigenen Chaos und in der Aktionitis zu versinken. Ich kenne Beispiele, wo dann die Stelle angenommen wurde und dies dann zum Höllenritt wurde, weil man in das Chaos hineingezogen wurde.

Fazit: Am Bewerbungsprozess lässt sich durchaus gut erkennen, wie es um die Management-Qualität im Hause steht. Und zusätzlich wird diese dann auch noch durch die in den Vorstellungsgesprächen gestellten Fragen offensichtlich. Denn da gibt es eindeutig gute und eindeutig schlechte Fragen.

Es ist in diesem Fall also nicht schade um die vermeintliche Anstellung.

Weiterhin viel Erfolg!

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"Gute Kenntnisse in der Programmierung mit Java" bedeutet dann wohl, dass man kein Anfänger ist, richtig?

Dann passt

"advanced Java programming skills"

Habe selbst mehrere Jahre im englischsprachigen Ausland gelebt und in einer Management-Position gearbeitet.

Der Begriff ist mir so auch aus diversen bei mir eingehenden englischsprachigen Bewerbungen aus dem Ausland für Entwickler-Positionen in Deutschland bekannt.

VIEL ERFOLG!

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Die Frage (nach den Fragen) ist berechtigt, denn es gibt enorm viele Varianten. Größtenteils sind Vorstellungsgespräche in deutschen Unternehmen sehr unstrukturiert und dem entsprechend werden reihenweise vor allem schlechte Fragen gestellt.

Als Bewerber ist man diesen natürlich zunächst einmal ausgesetzt und muss antworten, da ein Nicht-Beantwortung im Regelfall das Aus bedeutet.

Wichtig ist aber zu erkennen, was schlechte und gute Fragen im Zusammenhang mit der offenen Stelle sind. Und noch wichtiger sind die Fragen, die man selbst stellen sollte um herauszufinden, ob man da seine berufliche und Lebenssituation verbessern kann.

Es gibt einen Ratgeber, der sich nur mir den Fragen in Vorstellungsgesprächen befasst und dazu Hinweise und auch Antworten liefert. Bei Interesse einfach mal ansehen

Bewerbungsgespräche sind wie Prüfungen - wenig spaßig! (pilgerpersonal.de)

Das Thema wird zum Teil auch in meinen Blogbeiträgen aufgegriffen.

Der Praxis Blog für Jobsucher und Bewerber (pilgerpersonal.de)

AUF JEDEN FALL VIEL ERFOLG!

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Berwerbungsprozess?!?

Hallo allerseits

Ich schreibe mal meinen Fall ausführlich hin,weil ich schon sehr verwirrt bin,und mir jemand nach seiner Sichtweise seine Meinung zu dem Ganzen sagt

Seit langer Zeit möchte ich bei der Firma wo mein Mann arbeitet auch einsteigen weil der Lohn dort der Hammer ist. (Produktion). Nun vor einem Monat waren 2 Stellen offen, eine in der Abteilung bei meinem Mann und die andere in einer anderen Abteilung. Habe mich natürlich für beide beworben.

Eine Woche später kam der Anruf sie möchten mich zum Gespräch einladen. Das Gespräch war prima ich hab mich sehr gut vorbereitet und es dauerte gute 50min.Aber es wurde mir auch klargemacht das ich in der Abteilung wo mein Mann arbeitet nicht berücksichtigt werden kann da es bei ihnen nicht üblich ist das Ehepartner in der selben Abteilung sind.Dennoch käme ich für die andere Stelle in Frage.Wir haben sehr viel geredet ,sie haben sich meine Selbstepresentation sorgfältig angehört und waren positiv überrascht.Ich hatte ein ganz tolles Bauchgefühl. Am Ende sagte mir die Personalerin sie wird sich so bald wie möglich bei mir melden.

Am nächsten Tag zog ich einen AS aus dem Ärmel und schrieb eine Danke-mail für die Einladung und das nette Gespräch. Nach 8 Tagen Warterei wagte ich mich das erste Mal dort anzurufen, blöderweise musste ich leider aufs Band sprechen und meinen Bewerbungsstand abfragen.

3 Tage danach (Montag) rief mich die Personalerin an bedankte sich herzlich für die liebe Danke-mail und meinte das der Mitentscheider diese Woche in Urlaub ist und noch etliche Bewerbungen anstehen sobald er wieder da ist wird der Bewerbungsprozess fortgesetzt und sie wird sich so bald wie möglich melden.

Es vergingen zwei Wochen und ich wagte mich ein zweites Mal anzurufen (vergangener Dienstag)um zu erfahren wie weit nun der Auwahlprozzes gekommen ist, musste wieder aufs Band sprechen.

Heute Vormittag rief mich die Personalerin an war wieder natürlich sehr nett und sagte folgendes. Da ich mich für 2 Stellen beworben habe und sie für die Abteilung wo mein Mann arbeitet einen Mitarbeiter gefunden haben muss Sie mir eine Absage für diese Stelle per Mail schicken, und sie wollte es mir persönlich sagen damit ich diese nicht falsch verstehe und ich im Bewerbungspool für die andere Stelle drinnen noch immer bin.

Sie meinte es sind noch wenige Gespräche zu machen und sie wird sich auf jeden Fall bei mir persönlich melden,worauf ich geantwortet habe - hoffentlich mit positiven Nachrichten.

Ich habe gespürt das sie gelächelt hat aber sagte, das kann ich ihnen leider noch nicht sagen.

Was meint ihr ? Wird das was oder eher nicht ?

Hat jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht ?

Ich danke euch im Vorfeld für eure Antworten und sorry für den langen Post.

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Diese Situation kommt so gut wie jede Woche in einem Unternehmen vor. Es lässt sich aber leider nicht prognostizieren, ob es zu einer Anstellung kommt.

Die Bemerkung zum Mit-Entscheider kann wahr oder auch eine rein taktische Maßnahme sein, um sich Zeit "zu kaufen".

Tatsache ist, dass in gut organisierten Unternehmen die Recruiting-Prozesse straff organisiert sind und es deshalb im Normalfall nicht zu Zeiträumen von mehreren Wochen für eine Auswahl-Entscheidung kommt. Als Ausnahme sind hierzu eigentlich nur Führungspositionen denkbar.

Ist der Ablauf aber nicht sonderlich gut organisiert, gibt es evtl. doch eine Verzögerung durch die Urlaubsphase eines Entscheiders. Das Unternehmen läuft dann aber Gefahr, dass einige (interessante) Kandidaten abspringen.

Meine Empfehlung: In diesem Fall nicht weiteren Druck durch weitere Nachfragen erzeugen, der evtl. als nervig-irritierend gewertet werden könnte. Es sein denn, man hat inzwischen ein anderes Angebot vorliegen. Dann kann man anrufen und sagen, dass man unter Entscheidungsdruck geraten würde.

Viel Erfolg!

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