Geschichte Mittelalter?

1 Antwort

Und wir dürfen Dir hier jetzt jeden Schmarrn erzählen und Du glaubst es einfach und schreibst es morgen in Deine Arbeit? Cool!

Könige sicherten sich die Macht, indem sie durchs Reich zogen. Reisekönigtum nannte sich das oder allgemein Reiseherrschaft (weil Herzöge das auch taten). Es gab keine Hauptstadt. Im Laufe des Hochmittelalters lies das nach (die besuchten Städte wurden weniger), aber im Prinzip ging das so bis ins 19. Jahrhundert.

Und natürlich sicherten sich Könige ihre Macht indem sie Kriege gegen Widersacher führten oder sie aus dem Weg räumen (ließen). Das war knallhartes Kalkül. Und Kriege brachte das Reisekönigtum mit sich. Denn wenn der König (oder Kaiser) im Süden war, probte jemand im Norden den Aufstand und umgekehrt.

Die Kaiserkrönung von Karl war der wohl wichtigste Akt im beginnenden Mittelalter. Nach dem Untergang des Römischen Reiches und dem Verlust einer zentralen Macht in (West)Europa zerfielen viele Strukturen und der Papst wurde zu einer zentralen Macht. Als ab ca. 500 die Franken sich langsam ausdehnten brachten sie auch wieder Struktur in ihr wachsenden Reich. Die Frankenkönige wurden nach und nach mächtiger.
Karl brachte sein Reich zur absoluten Blüte und der Papst brachte ihn mit der Kaiserkrönung unter seiner Kontrolle. Naja, er dachte es wenigstens.
Kaiser (Caesar) war ein alter römischer Titel und so erstand das Römische Reich wieder.

Bischöfe wurden meist von Königen eingesetzt und waren somit Spielball der Politik. Natürlich setzte man königstreue Männer ein, die Vorbildung bzw. Ausbildung spielte dabei kaum eine Rolle. Gerne musste die halbe Familie herhalten. Manchmal übernahmen die Söhne die Ämter ihrer Väter. Manchmal wurden solche Titel auch verkauft (Simonie). Das wurde erst so nach und nach geregelt und verboten.

Woher ich das weiß:Hobby
evelinauri 
Fragesteller
 19.03.2024, 22:42

dankeschön!

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