Geblitzt während Bewerbung bei der Bundespolizei?
Guten Tag,
heute Nacht wurde ich innerorts mit ca 30km/h zu viel geblitzt. Aufgrund der Tatsache, das ich mich mitten im Bewerbungsverfahren der Bundespolizei befinde und dort ein Führerschein vorausgesetzt wird, habe ich ein wenig Angst, dass es Konsequenzen mit sich bringen kann.
Zu dem befinde ich mich noch in der Probezeit.
Ein Taxi hielt Rechts am Straßenrand und verdeckte den Blitzer. Als ich beschleunigte um am Taxi vorbei zu fahren, wurde ich leider geblitzt.
6 Antworten
Du musst mit einem Bußgeld vom 100 € plus Bearbeitungsgebühr, einen Punkt und 1 Monat Fahrverbot rechnen.
Hinzu kommen Probezeitmaßnahmen. Wenn es Stufe 1 ist, ein Aufbauseminar und Verlängerung der Probezeit um weitere 2 Jahre.
Da du deinen Führerschein generell behältst, ist es für deine Bewerbung nicht schädlich. Allerdings solltest du es melden und die Auflagen vor der Einstellung abarbeiten.
Gruß S.
Nun, dies könnte tatsächlich ein Problem für dich werden. Mal angenommen, das Bußgeld etc. wird direkt verhangen, so gäbe es die Möglichkeit, dass man dich aus dem Bewerbungsverfahren ausschließt oder du dich wieder bewirbst, wenn du deine Fahrerlaubnis zurückhast. auf jeden Fall wird sich die Polizei über dich als Bewerber informieren, auch in Flensburg.
BTW ist es völlig egal, ob ein Blitzer verdeckt war oder nicht. JEDER Verkehrsteilnehmer hat sich stets an die STVO zu halten und nicht nur dort, wo kontrolliert wird. Die Blitzer sind nur eines der vielen Kontrollmittel.
Und jetzt mal ganz ehrlich.. 30kmh innerorts drüber grenzt meiner Meinung nach schon an charakterliche Nichteignung.
das ist völlig egal. Auch hier wird man sich über dich informieren. Und selbst wenn du jetzt eingestellt wirst, du bist dann Auszubildender auf Probezeit. Und Derartiges kann direkt zur Kündigung führen.
Vorausgesetzt, du kannst nicht beweisen, dass du das nicht getan hast oder in einer Notlage warst (zB. der Klassiker mit der Hochschwangeren Frau auf dem Beifahrersitz, auf dem Weg ins Krankenhaus).
Wenn was von der Bußgeldstelle kommt, sieht es eher schlecht aus.
Einmalige Sachen gewesen und deswegen jemanden kündigen? Ich denke nicht.
Warum fragst du dann hier, wenn du dir deiner Sache so sicher bist. Eigentlich solltest du, statt uns das zu fragen, dich direkt an die zuständige Stelle wenden und das melden.
Wäre es nicht ein Sonntag, dann hätte ich es schon lange getan. Warum fühlst du dich so angegriffen? Du kannst auch vernünftig antworten.
Ich habe vernünftig geantwortet. Und nein ich fühle mich nicht angegriffen. Ist ja auch egal, melde das einfach am Montag und warte ab ob ein Bescheid von der Bußgeldstelle kommt, mehr kannst du nicht tun.
Ihm wird ganz sicher nicht die Fahrerlaubnis entzogen weil er 30kmh zu schnell fährt.
Ein Bußgeld während deiner Bewerbungszeit ist unschädlich.
Das gesagt, würde ich mich an deiner Stelle fragen, wieso du dich bei der Polizei bewirbst. Bei den 30 km/h wird die Toleranz schon abgezogen sein. Das heißt, du warst noch eine Ecke schneller.
Sich so sehr über Verkehrsregeln hinwegzusetzen, während man sich bei der Polizei bewirbt, halte ich als Polizist für sehr fragwürdig.
Und „ich wollte ein Taxi“ überholen ist ja wohl kein Grund. Dafür muss man nicht über 30 km/h zu schnell fahren.
Gruß, B.
Hast du eine Belehrung darüber bekommen das du sowas melden sollst und hast das auch unterschrieben?
Eher weniger.
Die Fahrerlaubnis behältst du doch trotzdem, nur musst du wohl ein Aufbauseminar machen.
Ja klar, meinen Führerschein behalte ich. Nur ein Aufbauseminar muss gemacht werden und einen Monat Fahrverbot. Bis zur Einstellung dauert es auch noch ca 6 Monate.
Tja, wenn du in der Probezeit bist, und der Führerschein vorausgesetzt wird, solltest du wieder anfangen, Bewerbungen zu schreiben.
Ich habe schon alle Tests bestanden, ich warte auf meine Papiere für die Einstellung. Ich bin schon mitten drin. Ich bin kein neuer Bewerber.