Gab es in der DDR elektrischen Strom?
Und wenn ja, wie durchgehend war diese Stromversorgung? War jeder Haushalt angeschlossen?
In welcher Stadt gehst du zur Schule, damit Eltern Wissen, welche Schulen sie ihren Kindern nicht angedeihen lassen sollten?
Marxstadt!
4 Antworten
Da gab es auch Fahrräder mit einem Dynamo dran, damit man beim fahren im dunkeln etwas sehen konnte. Den Strom erzeugte man durch den Abbau von Braunkohle in Tagebaue. Zyklische Lastabschaltungen gab es die ersten Jahre und das zeitweise.
Genau, und die meisten Fahrräder wurden in die BRD exportiert (Neckermann, Quelle...); sie waren sofort an den weißen Dynamo-Köpfen zu erkennen. Viele andere Waren wurden auch exportiert, damit der marode Staat an Devisen kam. So blieb den Bürgern nur (bestenfalls) b-, c- oder keine Ware...
"Mir hatt'n ja nüscht..."
Aber Strom war schon da...
Ja. Es gab natürlich auch wie in der BRD ältere Häuser von 1910, oder älter welche wahrscheinlich in den 50/60ern noch die alten Kabel (ohne farbliche Phasen-Kennzeichnung) und die alten Relais und Sicherungen verbaut hatten. Die wurden dann modernisiert, nach Bedarf. Die neueren Häuser der 70er waren dann auch moderner ausgestattet.
Aber das ist 1:1 dasselbe wie die heutigen Häuser aus den 80ern, welche auch modernisiert werden. Kabel, Sicherungen, Steckdosen, Relais. Das ist überall so, denn nichts hält für die Ewigkeit.
Stromausfälle gab es selten, dann dauerten sie nur kurz. In dem Fall gab es Öllampen und batteriebetriebene Geräte.
Ja, der lief auch teilweise im Vergleich zur BRD schneller. Es war eine unfassbar gute Technik dort.
Nein, wir haben unsere Farbfernseher noch mit Rohbraunkohle betrieben. 🫣
Strom zu DDR-Zeiten: Ein kurzer Überblick
Windkraft und Erdwärme: Erneuerbare Energien in der DDR
Keine Ahnung warum ich ausgerechnet an der Ingenieurschule für Energiewirtschaft Markkleeberg studiert habe?