Gab es für Commodore 64/Amiga 500 auch friedliche Spiele?

4 Antworten

Ich habe auf dem C64 sehr gerne Alter Ego gespielt. Auch David´s Midnight Magic hat immer viel Spass gemacht. Wenn ich länger darüber nachdenke, fallen mir bestimmt noch weitere Titel ein. Ist aber schon lange her.

Auf dem Amiga hat meine Spielmotivation dann stark nachgelassen. Da habe ich eher mit Hardware-Erweiterungen experimentiert, z.B. Future Sound und DigiView. Ausserdem habe ich auf dem Amiga erste Erfahrungen mit DOS gemacht, dank Sidecar für den A1000. Deshalb kann ich hier keine Empfehlung geben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Auf jeden Fall!

Allerdings ein Spiel das man gar nicht verlieren kann ist ja eigentlich kein Spiel.

Top Kandidat für Dich wäre "Mercenary" und die Erweiterung "The Second City".

Man ist Söldner und unterwegs zu einem Auftrag. Das Raumschiff hat eine Fehlfunktion und stürzt auf einen Planeten ab. Dann sitzt man da neben seiner im Boden steckenden Rakete und muss einen Weg finden den Planeten zu verlassen.

Zum Glück hat man einen Flugplatz getroffen wo ein Gleiter zum Verkauf steht und den kann man sich leisten (oder klauen).

Damit kann man sich dann auf dem Planeten fortbewegen. Das Ziel ist es, ein Interstellares Raumschiff "aufzutreiben".

Man kann in dieser 3D Welt herum fliegen und die wunderschönen Drahtgitter Häuser und Strukturen bewundern (oder abschließen).

Auf dem Planeten herrscht Krieg zwischen Menschen (Palyar) und Maschinenwesen (Mechanoid). Beide haben unterirdische Bunkeranlagen die man besuchen kann. Dort kann man dann Gegenstände sammeln die man dann in bestimmten Räumen der beiden Kriegsseiten verkaufen kann.

Dann kann man auch Kämpfen was ich selber aber nie wirklich gemacht habe. Man kann Geld bekommen für das zerstören von bestimmten Gebäuden. Ich habe aber damals nie raus gefunden woher man weiß was wem gehört.

Hat man eine Seite verärgert durch zerstören eines Gebäudes oder durch den Diebstahl des Raumschiffes wo man abgestürzt ist, dann kommt ein Raumschiff das einen beschießt.

Und das ist was für Dich interessant ist: MAN KANN NICHT STERBEN! Sitzt man in einem Raumschiff und wird getroffen, wird nur das Raumschiff zerstört. Man selber fällt einfach nur auf den Boden. Man kann auch aus einer Tür der Raumstation gehen und fällt dann einfach nur "Minutenlang" runter, knallt auf den Boden und steht einfach nur Doof da wenn man kein Raumschiff mehr hat und muss Stundenlang latschen um ein neues zu holen. Man kann aber auch landen und aussteigen (oder einen Crash bauen) und warten bis man getroffen wird, dann ist wieder "alles gut" und man kann wieder einsteigen.

Man kann mit Höchstgeschwindigkeit senkrecht in den Boden krachen und wird nur aus dem Gleiter heraus geschleudert. Dann einfach wieder in den unbeschädigten Gleiter einsteigen und weiter machen.

Ein reines Sammelspiel wo man nicht sterben kann!

Zu dem Spiel gehören Karten mit denen man navigieren kann und ein kleiner Roman den man lesen sollte um eine Story für das Ganze zu haben. Man muss den Mini-Roman aber nicht lesen.

"The Second City" ist eigentlich genau das gleiche nur in Rot statt Grün (Farbe des Planetens) aber dafür gibt es keine Karten und man muss die selber zeichnen oder sich aufschreiben wo bestimmte Räume sind.

http://mercenarysite.free.fr/m1box.htm

Das ist für C64, gibt es auch für Amiga.

Hat man es geschafft den Planeten zu verlassen fliegt man seinem eigentlichen Auftrag entgegen. Und den spielt man in "Damocles Sword" das es wegen der höheren Komplexität dann nur für Amiga und Atari ST gibt. Denn hier hat man nicht nur einen Planeten sondern ein ganzes Sonnensystem und das braucht halt mehr Speicher. Bei dem Spiel kann man übrigens Gegenstände aus seinem Mercenary Savegame mit nehmen.

https://en.wikipedia.org/wiki/Damocles_(video_game)

Und ansonsten gibt es einige Spiele für Kinder. Das einzige das mir dabei einfällt wo man nicht sterben kann ist "Donald Ducks Playground". Hier muss man einfach nur mit Gelegenheitsarbeiten Geld verdienen wie Melonen fangen und in Kisten legen.

Es gibt Wirtschaftssimulationen wie "Hanse", "M.U.L.E.", "Sim City" (ja auch auf C64) und "Oil Imperium" wo man einfach nur Pleite gehen kann im schlimmsten Fall.

Und dann sind da noch die ganzen Brettspielklassiker - da kann man dann natürlich wie bei den echten verlieren, also zum Beispiel "Mühle", "Schach", "Monopoly" und dergleichen.

Ein Spielklassiker das Dir besonders gefallen wird ist "Türme von Hanoi". Das simuliert das Spielzeug wo man Scheiben auf Achsen um-stapeln muss, da kann man nicht "verlieren".

https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCrme_von_Hanoi

Und dann gibt es die ganzen Adventure Spiele. Auf dem C64 (Auch Amiga) sind das "Maniac Mansion" und "Zak McKracken". Da kann man aber auch sterben. Bei den späteren Lucas Adventures kann man das nicht mehr.

Die lassen sich auch alle per "ScummVM" auf allen modernen Geräten spielen, also PC/Mac, Handy, Tablett usw. Diesen Emulator kann man dann mit den Disk-Images oder CD Abbildern der alten Systeme füttern. Ein paar Adventures sind auch Freeware geworden und können direkt bei scummvm.org gleich mit herunter geladen werden.

Woher ich das weiß:Hobby

Es gab durchaus Spiele wo nicht viel passiert ist.

So gab es Spielshow-Spiele (Der Preis ist heiß) oder einfach nur Managerspiele wo man einen Fußballverein hatte. Da hatte man auch nicht wirklich irgendwelche Gegner.

Timo3681 
Fragesteller
 11.03.2024, 13:42

Jack98765

Niederlagen bei Fußballmanager können einen auch belasten z.B. wenn andere Mannschaften verlieren.

Meinte Spiele, wo es auch keine Verlierer gibt und z.B. einfach nur sammeln.

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Jack98765  11.03.2024, 13:42
@Timo3681

Wenn einem Computerspiele belasten, sollte man vielleicht auf sie verzichten.

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Timo3681 
Fragesteller
 11.03.2024, 14:14
@Jack98765

Oder 1-2 Stunden vorm Schlafen gehen damit aufhören.

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Ja natürlich , sowie Donald's Playground wo man paar Jobs machen mußt , um ein Spielplatz aufzubauen für Tik Trik und Trak .