Gab es hexen?

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es gab schon immer Menschen die mehr oder andere Dinge konnten als andere Menschen. Es gibt Menschen die z.B. Vorahnungen haben, etwas voraussagen oder heilen können. Solche Dinge erschienen den Menschen früher aber als nicht normal und unheimlich, deshalb wurde gesagt es seien Hexen. Was sie tun ist Hexerei.

Der Glaube an Hexen war zeitweise so weit verbreitet dass sogenannte Hexen hingerichtet wurden. Frauen mit roten Haaren galten auch als Hexen. Im Mittelalter war das so. Es war aber lediglich Unwissenheit der Menschen.

Natürlich gab es noch nie Hexen. Aber was den Menschen als unheimlich erscheint, weil sie es nicht kennen, gilt schnell mal als Hexerei.

Früher gab es Menschen die aus Kräutern Medizin herstellten. Wenn davon Menschen geheilt wurden, wurden die heilenden als Kräuterhexen bezeichnet. Sie hatten aber lediglich ein gutes Wissen was über Generationen weitergegeben wurde.

Heute kennen wir immer noch viele Heilkräuter die uns unterstützen können wenn wir krank sind. Alte Hausmittel sind inzwischen wieder sehr beliebt und schaden dem Körper nicht so sehr wie Chemie. Trotzdem wird heute niemand mehr als Kräuterhexe bezeichnet.

Ich persönlich habe auch ein paar Fähigkeiten die manchmal belächelt werden. Ich träume viele Dinge voraus und unsere ganze Familie ist seit Generstionen sehr spirituell und hellsichtig. Im Mittelalter wäre ich wohl auch als Hexe betitelt worden und wer weiß, wahrscheinlich hätte ich das nicht überlebt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Basti266 
Fragesteller
 19.05.2021, 20:18

Danke, eine Antwort wie die Kunst :).

Ich glaube solche Fähigkeiten kommen durch die Aktivitäten in Unterbewusstsein. Deine " Fähigkeiten" kann eigentlich jeder haben. Das ist aber keine Magie, wer sich viel mit Grenzwissen beschäftigt weiss es direkt..es gibt keine Hexerei oder Magie und ich bin auch nicht 12, sondern 16

Habe mich extra so artikuliert, da ich wusste, so hätte ich mehr Antworten bekommen und sie Mal an wie viele Antworten ich bekommen habe. Ich sehe jede Nacht eine Schattengestalt mit roten Augen , die mir oft im Leben Geholfen hat. Vielleicht siehst du ja auch über mich etwas voraus wer weiss , kannst mir gerne davon Berichten. Menschen die ihre Komfortzone mich verlassen können und andere auslachen werden zu 99,99% unglücklich Untergehen. Das soll kein Trost sein und auch nicht beudeuten, "sei nicht wütend auf sie, sie gehen eh bald unter". Aber dennoch lohnt es sich nicht, sich wegen den idioten aufzuregen. Und Vergiss nicht , Gedanken werden Worte, Worte werden Handlungen, Handlungen werden Gewohnheiten, Gewohnheiten werden zum Charackter, Charackter wird zu deinem Schicksal

~ Matahtma Gandhi.

Mahatma Gandhi war ein Illuminati, aber nicht von Anfang an. Diese Worte von ihm sind zu meiner Realität geworden und mich gelehrt, aber meine Realität ist nicht gleich die richtige und nicht gleich deine. Beschränke dich nicht selber. Wer setzt deine Limits? Und wodurch werden sie gemessen?? Pappnasen die Superreichen werden auch ihren Untergang erleben, nichts ist unendlich beständig.nur das Leben Ansicht ist unendlich. Ja soetwas wie Unendlichkeit gibt es , Unendlichkeit beudeutet nämlich leben. Halte dich nicht an normische Dogmen. Weil eine Horde Pferden in einen gruben zu rennen, heisst es nicht, du könntest gegen den Strom rennen und dem Scheiss entkommen . Wenn man in der Dunkelheit steckt sehnt man sich auch dem kleinsten Licht, sogar wenn das Licht dumm und sinnlos erscheint, Licht ist in der dunkelheit der einzige Sinn. Doch du würdest auch nicht gerne in einer Welt ohne Schatten leben wollen oder :)? Deine größten Probleme sind es, A dass du keine Probleme haben möchtest B dass du nicht Angst davor hast in der Dunkelheit stecken zu bleiben sondern der Dunkelheit zu entkommen. Es klingt paradox was ich sage, wenn man's noch nicht sselber aus der grüne geschafft hat. Und vergiss nicht, der negative schaut nach unten und stolpert an einem Stein, der Optimistist blickt nach oben und sieht seine Richtung nicht klar, er läuft in ein Loch ohne es zu wissen, doch der Realist hingegen hat den Durchblick und findet seinen Weg. Sogar eine Rose Sticht, Perfektion gibt es nicht . Wenn du Perfektion möchtest, hast du Emotionale Probleme. Ich kann dir erzählen solang der Tag jung, aber ich habe keinen Platz und keine Zeit mehr. Pass auf dich auf Mann und berichte mir, falls du etwas vorhersiehst. Vorsicht ist besser als Nachsicht . ;)

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Sternchen700  19.05.2021, 20:49
@Basti266

Wow, welch langer Kommentar, aber ganz lieben Dank dafür. Das ist richtig, meine Fähigkeiten stecken in jedem von uns, leider wissen das viele Menschen nicht oder die Fähigkeiten sind zu tief verborgen. Du hast sehr kluge Dinge geschrieben. Dankeschön dafür und ganz lieben Dank für den Stern⭐ Dir alles Liebe. Klaro, wenn ich etwas über Dich voraussehe, sage ich Dir bescheid. Das mit der Schattengestalt ist interessant.

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Hexen und Co wie man sie aus Filmen kennt gibt es nicht.

Was es aber gibt sind sogenannte Hexenkulte heute ist da recht bekannt der Wicca-Kult, die beziehen ihre Wurzeln aus der keltischen Mythologie und befassen sich hauptsächlich mit Kräuterkunde.

Allerdings gabs im mittelalterlichem Europa durch das Christentum den Glauben an übernatürliche Wesen, wie z.B. Hexen und die wurden verfolgt und auch hingerichtet und das auf bestialische Art und Weise. Und ja da genügte es wenn der Nachbar einen anprangerte, dass man ganz schnell mal vor Gericht stand. Nur anders als heute galt nicht unschuldig bis die Schuld bewiesen ist sondern schuldig bis die Unschuld bewiesen ist. Ferner galt im Christentum die Auffassung, dass für Hexenprozesse die Inquisition zuständig sei und wer vor der Inquisition aussagte musste mindestens 1x die Folter hinter sich gehabt haben, sonst konnte betreffende Person nicht die Wahrheit sagen. Naja was die Foltermethoden im Mittelalter anging, selbst wenn man frei gesprochen wurde (was es fast nie gab) war man lebenslang entstellt falls man sie überhaupt überlebte. Ein berühmtes Beispiel für solche Anprangerung ist Jean D'Arc. Erst Retterin von Frankreich, dann als Hexe angeprangert und lebendig auf dem Scheiterhaufen verbrannt und später post mortem von der katholischen Kirche heilig gesprochen.

Basti266 
Fragesteller
 11.05.2021, 08:34

Danke hilfreichste antwort.

Ich werde mich mit Begriffen aus deinem Text intensiver befassen danke.

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yamat501  11.05.2021, 08:39
@Basti266

viel Spaß dabei sehr spannende Themen

Die Inquisition gibt es übrigens heute noch hat aber hübschere Namen erhalten

auf Latein Sacra Congregatio Romanae et universalis Inquisitionis

auf Deutsch Glaubenskongregation

zu mittelalterlicher Folter gibt es diverse Videos bei Youtube kannst dir aber auch den Film der Name der Rose ansehen - der passt übrigens bestens auchzum Thema Hexen Dämonologie und Inquisition.

und Jean D'Arc ist französische Nationalheldin bis heute gibt es diverse Filme und Bücher über sie - selbst in Computerspielen hat man ihr ganze Kampagnen gewidmet (z.B. Age of Empires 2)

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Basti266 
Fragesteller
 19.05.2021, 20:37
@yamat501

Danke. Kennst du zufällig zu der Öffentlichkeit zugängliche Schadzauber? Würde gerne sehen sie sie artikuliert wurden. Mfg

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Wenn man damals etwas nicht verstand, war es Hexerei.

Also ja, es gab Hexen sozusagen, die sich halt mit Alchemie auskannten oder mit Tränken und Kräutern. Kräuterhexen ist z.B. :)

Hexenkult heute nennt sich z.B. Wicca.

Ist halt eine Lebenseinstellung und Ersatzreligion für viele. Schamanismus hat auch ein revival. Und mal so gesagt: Wenn man wieder ein wenig zurück zur Natur kommt und man wieder mehr Respekt für sie zeigt, ist das net mal verkehrt.

Basti266 
Fragesteller
 19.05.2021, 20:21

Genau. Danke

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Schadenzauber, auch Schwarze Magielatein maleficium, ‚übles Werk‘, bezeichnet magische Praktiken, mit denen jemand einem anderen Menschen Schaden zufügen will. Die Schadenzauber ausübende Person (Hexe) soll über ein geheimes Wissen und über außergewöhnliche Kräfte verfügen, die wirksam gemacht und auf ein bestimmtes Ziel gelenkt werden.

Eine häufig angewandte Methode basiert auf der gedachten Wirkungsbeziehung zwischen einem Bild und seinem Abgebildeten. Stellvertretend für die zu schädigende Person erfolgt in diesem Fall eine symbolische Handlung an etwas anderem, etwa an einer für den Zweck hergestellten Puppe, die in die Rolle eines Doppelgängers oder Schattens des fernen Adressaten tritt und im Ritual stellvertretend für ihn „leidet“.

Inhaltsverzeichnis

    Schwarze Magie in verschiedenen KulturenBearbeiten

    Oftmals spricht man von „schwarzer Magie“ im Gegensatz zur „weißen Magie“, die als stets zum Guten und zum allgemeinen Nutzen dienend definiert ist. Der Glaube an die Möglichkeit magischen Schadenzaubers ist weltweit in verschiedenen Kulturen verbreitet.

    Ein vom Magier gewünschter Effekt soll z. B. durch Fetischismus bewirkt werden, welcher im Rahmen kulturspezifischer religiöse Praktiken eingesetzt wird, bei denen durch Zeremonien und Rituale zum eigenen Nutzen oder zum Schaden Anderer unbelebten Gegenständen übernatürliche Kräfte verliehen werden.

    In schwarz-magischen Ritualen und Handlungen werden

    • Gegenstände zur Erreichung von Zauberwirkungen verwendet, die mit einer Person in Verbindung gebracht werden (z. B. um einen Feind zu verletzen, indem man Pfeile in eine Abbildung von ihm sticht);
    • Zaubersprüche aufgesagt, wobei der erhoffte Effekt durch bloße Aussprache spezifischer Schadenswünsche herbeigeführt werden soll;
    • alle möglichen anderen Formen von Hexerei und Zauberei praktiziert.

    In der Literatur wird Schadenzauber meist durch Menschen dokumentiert, die glauben, sie seien Opfer von Zauberei geworden. Für die Öffentlichkeit leicht zugängliche Bücher, die Magie aus der Perspektive des Anwenders zum Inhalt haben, zeigen meist nur „Zauberei“ mit positiver Wirkung (Schutz-, Liebes-, Potenzzauber). Innerhalb der Ideenwelt der Zauberei wurde zur Bekämpfung des Schadenzaubers der Gegenzauber eingesetzt.

    Juristisch gilt Schadenzauber in Deutschland heute als untauglicher Versuch im Sinne des § 22 StGB.[1] Als „abergläubischer Versuch“ ist der Versuch, Menschen, Tiere oder Gegenstände zu „verhexen“, straflos. Als „abergläubisch“ gilt de iure jedes Verhalten, bei dem der Täter „auf die Wirksamkeit nicht existierender oder nach dem Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis jedenfalls nicht nachweisbarer magischer Kräfte vertraut“ (z. B. auf Teufelsanbetung, Verhexen, Totbeten etc.). Nach der Logik maßgeblicher Juristen wird der abergläubische Versuch deshalb nicht bestraft, weil es, „selbst wenn der vom Täter angestrebte Erfolg tatsächlich einträte, nach derzeitigen Erkenntnissen an der Kausalität fehlen“ würde.[2]

    Die evangelische Kirche bewertet Schadzauber (wie jede Form von Magie) als Versuch, „sich […] Göttliches technisch verfügbar [zu] machen“, und als Verstoß gegen das erste Gebot. „Magie wird dann zu einem illegitimen Eingriff in die absolute Freiheit Gottes.“[3]

    Europäisches MittelalterBearbeiten

    Fast das gesamte europäische Mittelalter hindurch war das Maleficium die einzige Form der Magie, die unter Strafe stand. Es wurde anderen Formen von Verbrechen gleichgestellt. So schrieb das Salische Gesetz des 6. Jahrhunderts für einen Mord mit Hilfe von magischen Mitteln dieselbe Geldstrafe als Wiedergutmachung an die Angehörigen des Getöteten vor wie bei einem Mord durch das Schwert oder mit Gift.

    König Aethelstan von England (regierte 925–940) verfügte, dass ein Mord mit Hilfe eines Maleficium durch Hinrichtung zu bestrafen sei, wenn der Täter sich schuldig bekenne. Bekannte sich die des Maleficium verdächtige Person nicht, so musste sie ein Wergeld bezahlen und wurde freigelassen, wenn eines der Familienangehörigen der verdächtigten Person als Leumund für sie den Eid leistete, dass die beschuldigte Person sich künftig gut verhalten werde.

    Problematischer war das Maleficium in den Augen der kirchlichen Theologen, da in ihren Augen ein Maleficium durch die Mittäterschaft von Dämonen verübt wurde. Da die Dämonen mit den heidnischen Göttern gleichgesetzt wurden, waren in den Augen der kirchlichen Theoretiker alle Arten der magisch-heidnischen Praxis Maleficia.

    Zu Beginn des 14. Jahrhunderts hatte sich diese Ansicht verhärtet, so dass nun jegliche Form von Magie als Dämonenanbetung oder Maleficium, und somit als Häresie galt, was Papst Johannes XXII. dazu veranlasste, die Verfolgung der Magie der Inquisition zu überantworten.

    Schadenzauber in der frühneuzeitlichen HexenverfolgungBearbeiten

    In Europa galt in den Hexenverfolgungen der Frühen Neuzeit (ca. 1450–1782) der Vorwurf des Schadenzaubers als integrativer Bestandteil der Anklagen gegen vermeintliche Hexen. Grundlage für die Hexenverfolgung war die kaiserliche Halsgerichtsordnung Karl V. von 1532 (Constitutio Criminalis Carolina). Die strafrechtliche Verfolgung der Zauberer und Hexen ging von dem Delikt der schadenstiftenden, erfolgreich durchgeführten Zauberei aus.

    Die auf Anweisung und mit Hilfe des Teufels verursachte Schadenzauberei, zeitgenössisch auch „anhexen“ genannt, galt entsprechend der Hexenlehre unter anderem gemäß der Hexenbulle Papst Innozenz VIII. von 1484 und des Hexenhammers des Dominikaners Heinrich Kramer (lat. Henricus Institoris) von 1487 als eine Fähigkeit von vermeintlichen Hexen oder Hexenmeistern. Der Pakt mit dem Teufel befähigte zum maleficium (lat.: malus „schlecht“ und facere „machen“ im Sinne von „Schadenzauber“), und das war ein crimen exceptum („Sonderverbrechen“).

    Der Schadenzauber war konstituierender Bestandteil des Hexereibegriffs. Mit bestimmten Zaubermitteln wie Kräutern, Teilen von Tier- oder Menschenkörpern, durch Zauberspruch und Fluch, aber auch durch die bloße Berührung oder sogar nur durch einen Blick (Böser Blick) konnten Hexen angeblich Menschen und Tiere schädigen oder töten und Einfluss auf die Natur nehmen. Diese Vorwürfe werden in Bildern zeitgenössischer Künstler (z. B. Hexensabbat – Kupferstich von Michael Herr um 1650) drastisch illustriert.

    Der Vorwurf des Schadenzaubers diente den Menschen zur Deutung von Unglücksfällen aus dem Alltagsleben wie Krankheit[4] oder Tod. Beispiele sind etwa Vorstellungen, dass durch Zauberei (toverij) Unwetter ausgelöst werden konnte oder Krankheiten beim Vieh und bei Menschen (z. B. sog. Hexenschuss, Impotenz).

    Basti266 
    Fragesteller
     11.05.2021, 08:37

    Werde diesen Text nochmal deutlich Genauer lesen. Ich lasse mir für deinen Text viel Zeit, danke für die gute Recherche und Zusammenfassung!!! Dankeschöööön unfassbar!!!!!

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    Basti266 
    Fragesteller
     19.05.2021, 20:32

    Habe alles gelesen. Einfach unfassbar. Kennst du zu der Öffentlichkeit erreichbare Schadenszauber?

    Frage aus Interesse Bruder.

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    Man hielt Frauen oft für Hexen, da sie immer etwas Neues mit den Kräutern machen konnten. Gesundmachen, sich um Verletzungen kümmern und was weiß ich nicht alles.

    das mit dem hexenbeutel, wie in supernatural nennt sich Voodoo. Das ist schwarze Magie und erfolgt durch Rituale.