Führt ihr ein Buch in dem ihr eure Gedanken, Erlebnisse usw. aufschreibt?
Wenn ja, wie lange schon? Hilft euch das, eure Gedanken zu ordnen? Regelmäßig oder unregelmäßig?
LG 😉🥰🩷
9 Antworten
Also, ich schreibe, aber nur ganz bestimmte Dinge. Ich nenne es liebevoll mein Wut-Buch. Dort kommt alles rein, was mich aufgebracht/zornig/wütend oder traurig gemacht hat. Manchmal auch Alpträume.
Wenn ich zum Beispiel auf jemanden sauer bin, dann hilft mir das Schreiben schon Mal beim runter kommen (es ist wohl wissenschaftlich sogar belegt, dass sowas einen Blutdruck senkenden Effekt haben soll). Zweitens hilft es mir eine Situation in der ich nicht mehr klar denken konnte zu ordnen, zu rekapitulieren und die Reaktion meines Gegenübers zu analysieren. Nicht selten komme ich zu dem Schluss, dass der Gegenüber auch treffende Argumente hatte und ich möglicherweise im Unrecht war (oder zumindest nicht ganz im Recht....)
Außerdem schreibe ich immer dann, wenn ich schlechte Laune habe und nicht weiß woher es kommt. Das hilft mir, denn ich kann meine Situation besser beurteilen und vielleicht einem Streit vorbeugen, wenn ich weiß, dass ich heute vielleicht einfach schneller genervt oder gestresst bin. Ich kann anhand der aufgeschriebenen Dinge manchmal Rückschlüsse ziehen was mich eher unterbewusst beschäftigt, was mich stresst und wann ich vielleicht einfach Mal eine Pause brauche, wo mich keiner Stören darf.
Es wird von vielen Seiten geraten, das man für sich selbst schreibt. Wenn man sich beispielsweise mit Meditation beschäftigt wird ebenfalls häufig zu einem Bullet-Jourmal oder zu einem Dankbarkeitstagebuch geraten. Dort sollen zwischen 3-10 Dinge stehen, für dieman dankbar ist (und auch warum) . Das hilft häufig gerade depressiven Menschen, denn sie müssen sich jetzt auf positive Dinge in ihrem Leben konzentrieren.
Aber ich glaube letzten Endes kommt es vorallem darauf an, wie sehr du dich selbst darauf einlässt.
Nein, Tagebuch habe ich noch nie richtig geschrieben. Was ich aber mal lange gemacht habe, war ein Traumtagebuch in Bilderform.
Da ich meine Träume besser zeichnen kann, als sie zu beschreiben, habe ich es so gemacht und jeden Tag eine Heftseite mit meinen Erinnerungen gefüllt. Das klappte sehr gut bei mir, da ich mich jede Nacht an Vieles von meinen Träumen erinnern kann.
Das habe ich aber wieder aufgehört, weil es jeden Tag 1h bis 1 1/2h gefressen hat und ich nicht immer Zeit dafür hatte.
Aber ich bin froh, dass ich es gemacht habe, weil es Spaß macht, sich die Bilder wieder anzusehen.
Hi!
Du weißt es ja schon 😂 Und zwar ein Buch über meine Zukunft und Ziele.
Es hat 5 (sehr große) Projekte, bzw. Ziele und das Buch hat jetzt insgesamt 420 Seiten 🤯😂 Ich schreibe es ja auch seit einem Jahr und bin fast mit dem Buch fertig. Ich bearbeite gerade mein letztes Ziel und dann bin ich durch! Am Ende sollten 450 Seiten im Buch sein. 😆
Ich schreib, bzw. schreibe es immernoch regelmäßig. Mein tägliches Ziel für das Buch sind ungefähr 2 Seiten und ja. 😊
Ist nicht wirklich ein Buch über Erlebnisse, aber teilweise über meine Gedanken 😂 Ich schreibe ja ins Buch das rein, was ich erreichen will und das muss ich alles überdenken, wie ich es aufschreiben soll.
Aber du weißt es ja schon! 😂✌️
Dein Andrej
Hi, ich habe mal angefangen ein Buch zu schreiben, was auch richtig toll war, aber dann waren irgendwann die Ferien vorbei und ich hatte nicht mehr Zeit und Lust.
LG
Nein, tue ich nicht. Habs mal für so ein paar Tage ab und zu probiert, aber es war eher kontraproduktiv, weil ich jedes Mal, wenn ich das Buch in der Hand hatte oder aufgeschlagen habe an die Dinge erinnert wurde, die drin stehen. Und da standen keine schönen Erlebnisse drin.
Ich kann besser verarbeiten, wenn es nur in meinen Gedanken bleibt. Nur so kann ich einen Schlussstrich drunter ziehen, nur so habe ich nicht noch irgendeinen Gegenstand, der mich an Probleme erinnert.