Fühlt sich jemand so wie ich? Verarscht, ignoriert, fehl am Platz?
Hallo, ich suche mit meiner Frage Menschen, die meine Denkweise vielleicht verstehen und eine Ahnung haben, wie man es schafft dieses Gefühl loszuwerden.
Ich bin noch gar nicht so alt und erkenne immer mehr wie falsch die Welt ist. Die Politik, die Wirtschaft, das System in dem wir leben. Ich erkenne keine Demokratie, sondern Korruption, Ignoranz und Unfähigkeit in der Politik. Die Probleme und das Wohlergehen der Gesellschaft sollte an erster Stelle stehen und doch sehe ich das nicht. Vieles läuft falsch in Deutschland und der Kapitalismus der unser Leben bestimmt ist für mich eine grauenhafte Sache. Ich habe kein Interesse an Besitz. Ich will mein Leben leben und für mich arbeiten und nicht für eine kaputte Gesellschaft, die langsam das eigenständige Denken einstellt. Ich fühle mich eingesperrt, verarscht, missbraucht, fehl am Platz. Dieses Gefühl wird immer erdrückender und ich weiß nicht was ich dagegen tun soll. Wenn jemand ähnlich fühlt, oder einen Lösungsansatz teilen kann, wäre ich sehr dankbar, wenn es mit mir geteilt wird. Ich suche meinen Platz in einer Gesellschaft vollgestopft mit Ignoranten, die damit zufrieden sind mit ihrem Gehalt ihre Konsumsucht zu befriedigen.
Liebe Grüße, ein Typ der das Gefühl hat langsam verrückt zu werden.
3 Antworten
Achja irgendwie finde ich es ja fast schon süß wie du denkst. Glaub mir diese Gedanken hab ich seit Jahren. Ich hab meinen Lebensinhalt damit gefunden mich mit der Geschichte der Menschen auseinander zu setzen und anderen zu zeigen was alles in der Geschichte falsch gelaufen ist. Wer die Vergangenheit kennt, kann daraus lernen.
Da ich nicht nur Geschicht unterrichten kann eben noch Mathe.
Das ist das was ich mir als Lebensinhalt gesetzt habe um die Neue Generation der Menschen nicht die selben Fehler die wir gemacht haben bzw gerade machen begehen zu lassen.
Ich meine ganz ehrlich das Hochwasser ist ziemlich klar unsere Schuld.
Die Gegenargumentation wäre, dass der - mMn - überstürzte Energieumschwung mit den Kosten und Strafen für den verfrühten Atomausstieg etc. bei der Inesvtition in die Infrastruktur im Lande gefehlt hat, was jetzt teuer bezahlt wird.
Ob dieses Unwetter tatsä. am Klimawandel liegt ist schwer zu beweisen - genauwie bei mir, ob die Gelder wirklich dort angekommen wären.
Es ist davon auszugehen. Die Naturkatastrophen häufen sich.
Vor zwei Jahren hab ich mir die Folgen für die Länder angeschaut. Ich hab mich verkalkuliert. Dachte das in Deutschland dauert noch etwas, tja falsch gedacht.
Alles was passiert ist überall, der Wetteransteig die Waldbrände etc. Alles war absehbar.
Natürlich nicht genau wann aber das es passieren wird schon.
Ganz ehrlich es ist Naiv zu sagen das es keine Folge des Klimawandels ist.
Dann ist es ja gut, dass ich genau das nicht gesagt habe ^^ Ich sagte, es ist schwer zu beweisen.
In erster Linie denke ich, dass das was dort passiert wäre mit besserer Infrastruktur weit abgeschwächt wenn nicht vermieden hätte werden können.
Ja das war auch allgemein gesagt. Ich verstehe dein Punkt denn ich auch bestätige.
Ich kann dich gut verstehen.
Die Politik ist so korrupt, da es Private mächtige Individuen gibt, welche dir Einfluss, Geld, etc. einbringen können und du somit an die Macht kommen kannst,
Das ist ganz normal in einer solchen Gesellschaft.
ein Fortschritt währe diese Einflussreichen Menschen abzuschaffen,
ein noch größerer Fortschritt währe das Volk Aktiv in der Politik mitbestimmen zu lassen.
Kapitalismus kann so erdrückend sein,
da jemand eine Lebenszeit und deinen Körper für Geld aufkauft,
diese Ganze Energie und diese Ganze Arbeit, fließt dann in die Hände des Kapitalisten, welche das Produkt für einen Profit verkaufen. Du hast nichts über deine Arbeit mitzubestimmen.
Ich sehe die Alternative in einem Demokratisch organisierten unternehmen, indem die Arbeiter aktiv über die Firma mitbestimmen (das selbe wie ich in der Politik vorschlage), so das man selbst als Arbeiter auch über seine Arbeit bestimmt.
Ein weg für dich ist ein Lösungsweg zu suchen, welcher für dich passt, ich habe dir ja auch ein paar Ideen gegeben.
Eine andere Alternative ist, das Leben zu Akzeptieren wie es ist.
Ein Danke für deine tolle Antwort. Ich habe eine Lösung. Ich verlasse dieses Land und sämtliche wirtschaftlichen Systeme bevor ich die 35 voll mache. Ich versorge mich selbst und hoffentlich irgendwann meine Frau mit. Für sich selbst leben, einfach Mensch sein.
Die positive Nachricht ist - ich verstehe deine Denkweise völlig!
Der negative Teil lautet aber, ich kann deine Ansicht einfach nicht teilen.
Ich will mein Leben leben und für mich arbeiten.
Das ist aber dann genau der Kapitalismus den du doch angeblich so ablehnst.
Für mich selbst arbeiten hat doch nichts mit Kapitalismus zu tun. Ich spreche davon selbstständig für meine Nahrung und meine Unterkunft zu sorgen. Ich sorge alleine für mich und nicht für ein Unternehmen das mich bezahlt, damit ich Sachen kaufe, die ich gar nicht benötige.
Und genau damit bist du Teil einer kapitlistischen Gesellschaft.
Das Gegenmodell wäre, wenn der von dir erarbeitete Gewinn nicht nur dir selbstsondern der gesamten Gesellschaft zugute kommt.
Nein, bin ich eben nicht..? Das hat mit Kapitalismus überhaupt nichts zu tun. Mein Vieh, mein kleines Feld, meine selbst gebaute Hütte. Ohne irgendwelche anderen Menschen dazwischen. OHNE Geld.
Im Kapitalismus Arbeitest du für einen Arbeitgeber (oder bist selbst einer),
das Gegenstück währe Sozialismus, wo du als Arbeiter dein eigener Chef bist (demokratie).
meinst du den Klimawandel?